Dies ist dazu in typische Posting von dir: zunächst sprichst du existierende Probleme an, dann kommt die Überleitung zur AfD und eine Relativierung. Das Problem sehe ich im 2. Teil, nicht im Ansprechen von Problemen.
Abgesehen davon, daß ich die AfD im zitierten Posting nur drin habe, weil ich auf den entsprechenden Bezug darauf in einem anderen Post antworte, nicht weil mir die AfD wichtig wäre - Deine Antwort ist auch typisch für die Szene hier: keine Antwort auf die (offenbar erkannten) Probleme oder Fragen, die ich stelle, nur Nörgelei, daß ich irgendwas relativiere oder den Falschen nütze o.ä.. Ist es wirklich so schwer, mal vom persönlichen und von der AfD-Paranoia hin zu inhaltlichem Austausch zu kommen? (im Fall vom Zitat, auf den Du Dich beziehst: ist der Wunsch nach kompromißloser Durchsetzung geltenden Rechts unterschiedlich berechtigt, je nach dem, worum es geht?).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Aber unbestreitbar entwickeln sich auch Parallel-Gesellschaften ohne Integrationswillen. Gibt es denn da Zahlen, zu welchem Prozentsatz Einwanderer sich sozialisieren? Nach Quell-Ländern, denn kulturell-nahe Einwanderer haben es natürlich einfacher sich zu integrieren.
Es gibt natürlich Studien zu diesem Themen, aber keine breiten vergleichenden Statistiken nach mehreren Herkunftsländer, höchstens speziell ausgewählte. Aber eigentlich weiss die Sozialwissenschaft sehr gut, was die Gesellschaften anbieten müssen, damit eine Integration gut gelingt bzw. unterstützt wird und was sie hemmt.
Abgesehen davon, daß ich die AfD im zitierten Posting nur drin habe, weil ich auf den entsprechenden Bezug darauf in einem anderen Post antworte, nicht weil mir die AfD wichtig wäre - Deine Antwort ist auch typisch für die Szene hier: keine Antwort auf die (offenbar erkannten) Probleme oder Fragen, die ich stelle, nur Nörgelei, daß ich irgendwas relativiere oder den Falschen nütze o.ä.. Ist es wirklich so schwer, mal vom persönlichen und von der AfD-Paranoia hin zu inhaltlichem Austausch zu kommen? (im Fall vom Zitat, auf den Du Dich beziehst: ist der Wunsch nach kompromißloser Durchsetzung geltenden Rechts unterschiedlich berechtigt, je nach dem, worum es geht?).
Das hatten wir alles schon mehfach.
Migration ist eine komplexe Angelegenheit. Will man ernsthaft an das Thema rangehen, muss man auch die eigene Verantwortlichleit mit einbeziehen. Man muss nach den Fluchtursachen fragen und sie analysieren. Und da kommen wir uns Spiel. Unser Hunger an Ressourcen, sei es nach Bodenschätzen oder Arbeitskräften. Sei es beim Verkauf von Kriegswafffen, sei es bei sog. Freihandelsabkommen. All dies spielt mit rein. Denn wer verlässt schon gern Land und Leute?
Ach was, jedes komplexe Problem hat für Populisten mindestens eine einfache Lösung. Dummerweise funktioniert die nicht - sonst wäre es kein komplexes Problem.
Und leider kannst Du Leuten, die zu faul sind, sich dieser Komplexität geistig zu stellen, verklickern.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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Es gibt natürlich Studien zu diesem Themen, aber keine breiten vergleichenden Statistiken nach mehreren Herkunftsländer, höchstens speziell ausgewählte. Aber eigentlich weiss die Sozialwissenschaft sehr gut, was die Gesellschaften anbieten müssen, damit eine Integration gut gelingt bzw. unterstützt wird und was sie hemmt.
Danke für die Info.
Ok, man weiss also die Faktoren, die zur erfolgreichen Integration beitragen. Aber man kann nicht sicher sagen, ob Immigration aus kulturfernen Ländern in Richtung Integration oder in Richtung Parallelgesellschaften geht, oder?
NRW Ministerpräsident Hendrik Wüst @HendrikWuest twittert:
"Die AfD steht nicht auf dem Boden des Grundgesetzes. Die AfD ist keine konservative Partei und erst recht keine wertorientierte Partei. Die AfD ist eine Nazi-Partei. #CDU" https://twitter.com/HendrikWuest/sta...94877422944451
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Ok, man weiss also die Faktoren, die zur erfolgreichen Integration beitragen. Aber man kann nicht sicher sagen, ob Immigration aus kulturfernen Ländern in Richtung Integration oder in Richtung Parallelgesellschaften geht, oder?
Ich tu mich schwer mit der Beantwortung der Frage, weil selbst Studien "Parallelgesellschaft" unterschiedlich definieren und auch eine statistische Erhebung von "Integration" aus zahlreichen Items besteht.
Das Schweizerische Bundesamt für Statistik erhebt tatsächlich für die Migranten bis zur 3. Generation eine breite Liste von Merkmalen (in Clustern wie Bildung, Arbeitsmarkt, Lebensbedingungen, Gesundheit, Bürgerliche Teilhabe, Sozialer Zusammenhalt) und bezeichnet diese als "Integrationsindex". Geht man die Merkmale dieser Integrationsindikatoren durch, ergeben sich fast überall Unterschiede zur nicht-migrantischen Bevölkerung. Die Migranten gehören vom Einkommen her eher zur Arbeiterschicht, womit sich manche Unterschiede zur Gesamtpopulation aus meiner Sicht besser interpretieren, erklären lassen als mit der Herkunft (wegen der sozialen Bildungs-/Aufstiegsschranken z.B.). Erstaunlicherweise ist allerdings der Anteil in Führungspositionen vergleichbar dem Anteil der Einheimischen. Integrationsindikatoren Schweiz
Interessant finde ich das Ergebnis beim sozialen Zusammenhalt:
Zitat:
Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist gegenüber gesellschaftlicher Vielfalt im Alltag offener als jene ohne Migrationshintergrund. Sie hat auch signifikant häufiger rassistische Diskriminierung erfahren als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund, insbesondere die der ersten Generation, gibt seltener an im Bedarfsfall auf Hilfe von anderen hoffen zu können als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund.
Der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund in der Schweiz beträgt übrigens 40 % (nach Sellner hätte da der Austausch aus demografischer Sicht schon den "point of no return" überschritten.).