Das Rennen am Sonntag war mein erster Triathlon überhaupt - von daher sind meine Erfahrungen sicher wenig aussagekräftig. Ich schreib trotzdem mal was :-)
Bin von der Orga nachhaltig beeindruckt. Alles super ausgeschildert, wenig Wartezeiten - und alle Helfer waren super freundlich und hilfsbereit. Hab mich da wirklich gut aufgehoben gefühlt.
Die Wechselzone habe ich natürlich auch als etwas beengt empfunden - aber da fehlen mir eben die Vergleichsmöglichkeiten. Und mit Verweis auf die diesjährige BuGa scheint es ja in den kommenden Jahren wieder andere Lösungen zu geben.
Sportlich bin ich im Großen und Ganzen auch zufrieden. Ich war während der kompletten Vorbereitung kein einziges mal im Freiwasser schwimmen. Immer nur im wohl temperierten 25 m Becken.... hatte daher diesbezüglich - auch i.V. mit den niedrigen Wassertemperaturen - schon etwas Respekt vor dem Schwimmstart. Lief aber nach 100 m eigentlich ganz gut. Hab den ein oder anderen Fuß abbekommen, aber das gehört wohl eben auch dazu.
Mit dieser Erfahrung muss ich mich für die Zukunft auf jeden Fall nicht mehr vor kalten Wassertemperaturen fürchten.
Bin auch positiv davon überrascht, wie ungezwungen und locker man sich z.B. in der Wechselzone untereinander begegnet. Bin immer wieder mit Athleten ins Gespräch gekommen und auch hier waren alle sehr hilfsbereit - trotz meiner teils sicher dämlichen Fragen :-)
Als klitzekleine Kritik sei vielleicht für alle Auswärtigen angemerkt, dass der Kartoffelsalat auf der Maultaschenparty aus Sicht eines gebürtigen Schwaben bitte als nicht repräsentativ angesehen werden sollte....
Es würde spekuliert, dass sie noch an den Folgen eines Infekts laboriert bzw dass dadurch die Krampfneigung steige. Sie hat sich auch immer wieder ein bisschen das linke Bein gedehnt. Aber alles Spekulation, gibt noch nichts Offizielles.
Generell scheint das Verletzungsrisiko in der kleinen Seipp-Trainingsgruppe relativ hoch zu sein. Yannick Schauffler ist leider seit Monaten außer Gefecht und Franz Löschke irgendwie immer wieder.
Weiß auch nicht, was unter "bone injury" genau zu verstehen ist (der Mensch hat ja über 200 verschiedene Knochen). Die meisten verletzten Triathlon-Profis, wie Frodo, Sebi, Jesse Thomas oder Sanders nennen halt einfach die Diagnose beim Namen oder posten ein Röntgenbild oder MRI-Scan, dann entstehen unter den Fans auch keine Spekulationen.
Ist ja nicht so wie bei Leistungsdiagnostik-Werten oder Trainingseinheiten, bei denen sich Philipp traditionell trotz vieler IG- und FB-Posts und YT-Videos immer sehr verschlossen zeigt, dass sich die Konkurrenz da was abschauen kann.
Weiß auch nicht, was unter "bone injury" genau zu verstehen ist (der Mensch hat ja über 200 verschiedene Knochen). Die meisten verletzten Triathlon-Profis, wie Frodo, Sebi, Jesse Thomas oder Sanders nennen halt einfach die Diagnose beim Namen oder posten ein Röntgenbild oder MRI-Scan, dann entstehen unter den Fans auch keine Spekulationen.
Komisch ist der Satz "But by hitting the ground after the bike i immediately felt that there was something wrong with my leg." denn der klingt, als hätte was im Mittelfuss "geknackst".
Also, alles, was irgendwie mit Beinen oder Füssen zu tun hat, hätte doch auch beim Radfahren schon schmerzen müssen!?
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Also, alles, was irgendwie mit Beinen oder Füssen zu tun hat, hätte doch auch beim Radfahren schon schmerzen müssen!?
Laufen ist ein impact-Sport, da ist wegen der ständigen Beschleunigungs- und Bremskräfte die Gelenk- und Knochenbelastung schon eine andere als beim Radfahren.
Und hinzu kommt noch, dass der Rennradschuh sehr steif ist und den ganzen Fuß quasi eingipst, während beim Laufen (erst recht beim Barfußlaufen nach dem Absteigen vom Fahrrad in den Fuß plötzlich wieder Bewegung reinkommt).
(Hab' mir letztes Jahr beim Schwimmausstieg während des Tegernseetriathlons den 4. Zeh gebrochen, hab' den dann in T1 wieder gerade gezogen und war auf den folgenden 40 Radkilometern nahezu schmerzfrei. Die abschließenden 10 Laufkilometer fühlten sich dann natürlich nicht so toll an, aber mit dem ganzen Wettkampfadrenalin habe ich den Wettkampf doch noch ins Ziel gebracht.)
Aber das ist eigentlich das, was ich mit dem Post weiter oben ausdrücken wollte: irgendwie ist es doof, jetzt rumzuspekulieren, ob es eine Verletzung im Fuß, Unterschenkel, Oberschenkel oder Becken ist. Ärgerlich für sie und ihren Trainer ist es in jedem Fall, zumal sie ja zweifellos sportlich gut drauf war.
Schneller heilen wird es mit der zusätzlichen Geheimniskrämerei sicher auch nicht.
(Hab' mir letztes Jahr beim Schwimmausstieg während des Tegernseetriathlons den 4. Zeh gebrochen, hab' den dann in T1 wieder gerade gezogen und war auf den folgenden 40 Radkilometern nahezu schmerzfrei. Die abschließenden 10 Laufkilometer fühlten sich dann natürlich nicht so toll an, aber mit dem ganzen Wettkampfadrenalin habe ich den Wettkampf doch noch ins Ziel gebracht.)
Hab' mir in Kona 2013 Jahr beim Schwimmausstieg während den 4. Zeh gebrochen, hab' den dann in T1 wieder gerade gezogen und war auf den folgenden 180 Radkilometern nahezu schmerzfrei. Die abschließenden 42,2Laufkilometer fühlten sich dann natürlich nicht so toll an, aber mit dem ganzen Wettkampfadrenalin habe ich den Wettkampf doch noch ins Ziel gebracht.
Hab' mir in Kona 2013 Jahr beim Schwimmausstieg während den 4. Zeh gebrochen, hab' den dann in T1 wieder gerade gezogen und war auf den folgenden 180 Radkilometern nahezu schmerzfrei. Die abschließenden 42,2Laufkilometer fühlten sich dann natürlich nicht so toll an, aber mit dem ganzen Wettkampfadrenalin habe ich den Wettkampf doch noch ins Ziel gebracht.
Krasse Parallele.
Muss mich aber, nachdem ich gerade nochmal das Rö-Bild angesehen habe, korrigieren: war der zweite Zeh.
Der Schwimmausstieg in Kona ist übrigens nach wie vor alles andere als ungefährlich. Zumindest für grobmotorische alternde Triathleten. Im letzten Oktober hat es mich dort auch hingepfeffert. Dass das Knie danach blutete und etwas unschön aussah, habe ich im Wettkampf noch irgendwie zur Kenntnis genommen, aber so richtig gespürt habe ich davon erst was abends im Ziel.
(Sorry für Oftopic für alle primär am Heilbronner Wettkampf interessierten Mitleser )
Noch was ontopic (und zur Rennorganisation): bei der Olympischen Distanz gibt es nach dem mündlichen Rennbericht von Sohnemann noch Optimierungspotenzial. In der ersten Laufrunde war der Laufwendepunkt noch nicht aufgebaut (und Verpflegungsstationen natürlich auch noch nicht), so dass Führungsradler und erster Läufer (blöderweise mein Sohn) erstmal 100m zu weit gelaufen sind, bevor sie zurückgepfiffen worden sind.
Da es ein enges Rennen mit Abständen im Sekundenbereich war, wovon Frederic aber nicht viel mitbekommen hat, da wegen Rolling Start er nicht wusste, wann genau hinter ihm seine direkten Konkurrenten gestartet sind, wäre es ziemlich ärgerlich gewesen, wenn wegen dieses Organisationsfehlers Rang 1 futsch gewesen wäre.