Der sachliche Artikel aus dem Magazin Spektrum, ... liefert auch gleich die Antworten, warum es mittelfristig eben doch kein Problem für die Stabilität der Stromnetze ist, wenn der Anteil regenerativer Stromformen immer mehr zunimmt und der Anteil der aus Atom- und kohlekraftwerken stammt, immer mehr abnimmt.
Na ja, es liefert Ideen, wie man es mit viel Aufwand, hochkomplexen Regelsystemen und damit erhöhtem Risiko vielleicht lösen kann, wenn alle Annahmen stimmen. Technisch möglich muß nicht wirtschaftlich oder sinnvoll heißen, auch wenn Ingenieure das einfach als tolle Herausforderung ansehen. Vieles davon klingt wie der Ersatz einer großen Heckscheibe durch eine Rückfahrkamera in Autos; finden ja viele auch toll.
Zitat:
Zitat von Hafu
Da weder der Atomausstieg von heute auf morgen erfolgt und der Braunkohleausstieg sogar noch viel langsamer als erhofft (der verlinkte Spektrum-Text stammt von 2018!) ist die Diskussion über die Stabilität der Stromnetze sowieso obsolet: in dem Maße, in dem irgendwann dann doch mal die schon heute unrentablen und klimaschädlichen Braunkohlekraftwerke abgeschaltet werden, stehen längst die für die Netzstabilisierung erforderlichen Ersatztechnologien bereit.
Dein Optimismus in Ehren, aber die Pläne für die eilige Abschaltung von Atom- und Kohlekraftwerken basieren aktuell alle auf Importstrom, da die beschriebenen Technologien nicht mal alle in Entwicklung sind, und ihre Umsetzung sicher noch lange dauert. Und ja, Braunkohle könnte man getrost abschalten, wenn man entsprechend Atomkraftwerke, die sauberer sind, einfach weiter betreiben würde, bis die Hilfstechnologien für die regenerative Erzeugung da sind (wobei die Vision von 100 % regenerative Energie ja eh noch langfristig utopisch ist ohne die Speicherproblematik zu lösen) Mit geeigneten (technisch und wirtschaftlich) Speichern wäre regenerativ als dezentrale Versorgung eine echte Option, da dann ein Großteil des Netzes von der starken Fluktuation abgekoppelt werden kann. Im medizinischen streite ich mich sicher nicht mit Dir, aber im Bereich Technik traue ich mir das fundiertere Verständnis der Zusammenhänge und des realistich machbaren zu.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Inzwischen kaufe ich vermehrt fair-trade Produkte und nutze eine Yute-Tüte von LIDL zum Einkaufen. Ansonsten werde ich mir kein Auto mehr kaufen. Bekannter von mir, Professor für Psychologie, zwei Kinder, kriegt das auch hin ohne PKW klarzukommen. Hat auch mit Entschleunigung zu tun. Ansonsten spare ich Wasser (Geschirrspühler geht gar nicht, imho) und habe meinen Fleischkonsum um 50% reduziert. Auf Grund der Hitze habe ich einen Ventilator im home office installiert an der Decke. Der frisst den Strom, den wir uns durch Abschaltung einer Gefriertruhe sparen, schätze ich. Wird man sehen müssen, inwiefern Klimanalagen (AC) in deutschen Haushalten Einzug halten wegen der zunehmenden Hitzewellen. Der Deckenvan (Jet-1) ist super und kann bleiben, AC ist deswegen nicht notwendig. Kühlschrank habe ich etwas hochgefahren die Kühlung. Das Feierabendbier muss ordentlich kühl sein, zwar nicht eiskalt, aber kalt.
Inzwischen kaufe ich vermehrt fair-trade Produkte und nutze eine Yute-Tüte von LIDL zum Einkaufen. Ansonsten werde ich mir kein Auto mehr kaufen. Bekannter von mir, Professor für Psychologie, zwei Kinder, kriegt das auch hin ohne PKW klarzukommen. Hat auch mit Entschleunigung zu tun. Ansonsten spare ich Wasser (Geschirrspühler geht gar nicht, imho) und habe meinen Fleischkonsum um 50% reduziert. Auf Grund der Hitze habe ich einen Ventilator im home office installiert an der Decke. Der frisst den Strom, den wir uns durch Abschaltung einer Gefriertruhe sparen, schätze ich. Wird man sehen müssen, inwiefern Klimanalagen (AC) in deutschen Haushalten Einzug halten wegen der zunehmenden Hitzewellen. Der Deckenvan (Jet-1) ist super und kann bleiben, AC ist deswegen nicht notwendig. Kühlschrank habe ich etwas hochgefahren die Kühlung. Das Feierabendbier muss ordentlich kühl sein, zwar nicht eiskalt, aber kalt.
Kleinvieh macht halt auch Mist.
Jutebeutel gibts doch seit Jahren schon an jeder Ecke, wir haben noch zig davon hier rumliegen, die Dinger gehen auch einfach nicht kaputt.
Ohne Auto, tja besser gehts nicht.
Hier bei uns leider nicht umsetzbar, aber dank Seat Mii electric, sind wir mittlerweile emmisionsfrei unterwegs.
Geschirrspüler ist ein MUSS bei uns. Gescheit gefüllt und ordentlich eingestellt, spart man jede Menge Wasser ein.
Wobei das bei uns egal ist, kommt ja sowieso aus der Regenwasserzisterne und der Strom kommt vom Dach.
Ein Deckenventi-wuppdich hat so um die 100W Anschlusswert, eine Gefriertruhe dagegen ist ein echter Stromfresser mit 2 kW Anschlusswert und das Tag ein, Tag aus. Also da hast du ein Riesenplus.
Kühlschrank und kaltes Bier, im Moment 6º. In Spanien trinkt man das Bier immer so kalt, da muss der erste Schluck einem einen stechenden Schmerz auf die Stirn zaubern, dann ist es richtig gut.
Warme Pissplörre ist was für alte Männer.
Emmisionsfrei?
Wie ist der Akku hergestellt worden?
Boah echt jetzt, zum x-ten Mal der CO2-Rucksack des Akkus (35KwH) ist mir bewusst.
Der ist im Grunde aber auch nicht grösser als ein Riesen-SUV.
Laut Berechnungen ist der nach 40 Tsd km ausgeglichen.
Halte ich meinen ökologischen Fussabdruck durch vegane oder vegetarische Lebensweise klein, kann ich mittels "greenwashing" den "Rucksack" noch schneller dezimieren.
Btw ja er fährt emmisionsfrei. Strom kommt direkt vom Dach, kein Strommix.
100% sauber!!!
Laut Berechnungen ist der nach 40 Tsd km ausgeglichen.
Halte ich meinen ökologischen Fussabdruck durch vegane oder vegetarische Lebensweise klein, kann ich mittels "greenwashing" den "Rucksack" noch schneller dezimieren.