Heute war ich auf einer tollen Wanderung. Nahe an meiner Haustür. Habe ein paar Gemsen gesehen und ein Wasserfall wurde mit Schnee überdeckt, wo ich ein Loch zum runterschrauben gefunden habe.
Es war eindrücklich.
Letzten Freitag lief es rund beim Intervalltraining.
In den 18 Tagen zuvor hatte ich nur 27 Laufkilometer gemacht.
Die 1000er lief ich alle in 3'22 mit 3min easy (rund 5min/km).
Am Samstag folgte dann eine 4.5 Std Grundlagenausfahrt.
Sonntagmorgen ein Nüchternlauf und um die Glykogenspeicher noch mehr zu leeren am Nachmittag noch 3 Std mit 3x 30min Fatmax.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Was für ein Tag. Am 4. September startete ich beim Powerman Zofingen: World Championship und konnte dort viele Emotionen und mit viel Lockerheit, Spass meinen stärksten Wettkampf zeigen. In der Kategorie M40 erreichte ich den Vizeweltmeistertitel und im Overallfeld den 14. Rang.
Die Vorbereitungen liefen gut. Das Training lief stark mit einem 3-wöchigem Trainingslager, welches ich zu Hause absolvierte und fast jeden Tag im Swissholidaypark im Mineralsalzhaltigen Pool relaxte. Auch mental stellte ich mir die verschiedenen Abschnitte vor mit einem guten Gefühl, dass ich dort fühlen möchte.
Der erste Lauf führte über 2 Runden auf einer coupierten Waldstrecke bei besten Bedingungen. Ich war schon bald in den vorderen Positionen dabei, vom Agegrouperfeld, welches 2min hinter der Elite gestartet ist. Die Beine liefen wirklich toll und vor allem bergab konnte ich es schön rollen lassen. Am Streckenrand, waren reichlich Zuschauer und auch viele bekannte Gesichter. Als Führender der Kategorie, gefolgt von wenigen Sekunden, von meinen späteren Podestpartner kam ich mit einer Pace von 3'49/km über die 8.7km mit rund 210 Höhenmeter. Der Wechsel gelang mir perfekt (9. Overall) und so ging es auf die Radstrecke.
Ich fuhr mein eigenes Tempo und plante eine gleichmässige Fahrt über die 3 Runden. An den Anstiegen etwas zügiger von der Belastung her und bei den Abfahrten weniger. Sowie das vermeiden von längeren Spitzen. Schon auf dem ersten Anstieg wurde ich von einigen ziemlich mit Tempoüberschuss überholt, doch ich fuhr mein Tempo weiter und vertraute meiner Planung. Ich wusste in dieser Zeit jeweils über meine Position und beim längsten Anstieg auf den Wiliberg war ich in der 4. Position der Kategorie. Ende der1. Runde bekam ich Gesellschaft vom bekanntesten Duathlon Youtuber und wir fuhren dann rund 2 Runden mit dem geforderten Abstand über den Kurs. Die Pacingstrategie sowie das Ausschöpfen der Kohlenhydrat-Aufnahme zahlte sich aus. Es war ein tolles Gefühl, in der dritten Runde noch schön Power zu haben, ganz anders als bei meinen vorherigen Starts. Mit drei ziemlich gleichmässigen Runden hatte ich in der ersten Runde die 37. Overallzeit und die dritte Runde fuhren nur 13 Duathleten schneller. Die gut 143km mit 1700HM fuhr ich mit einem Schnitt von 34.3km/h und war so 14min schneller als im Vorjahr, wo Dauerregen und rund 11 Grad herrschten.
Mit einem guten Gefühl ging es auf die Laufstrecke. Der erste Anstieg ist steil, doch die Beine fühlten sich gut an und viel besser als bei einem Koppellauf am gleichen Ort, eine Woche zuvor. In der Kategorie befand ich mich auf dem dritten Rang hatte rund 90sek Rückstand auf Rang 2. Bei km 3 bekam ich zum ersten Mal einen Krampf und so war für ein paar Sekunden keinen Rennen möglich. Ich wusste aus der Vergangenheit, das sich dies innert paar Sekunden wieder auflösen konnte und so war es auch. Bei den Verpflegungsposten lief ich ein paar Schritte und schnappte mir meist 2 Becher Wasser um auch meine erhöhte Kohlenhydrataufnahme beim 2. Lauf gut zu meistern. Eine Woche zuvor beim Koppellauf auf der gleichen Strecke, meldete sich die Bauchgegend so stark, so das vor allem ein flüssiges Laufen bei den Downhills nicht möglich war. Beim 2. Lauf versuchte ich möglichst immer locker zu bleiben und sagte zu mir: "Stefan locker bleiben, Relax" und machte das Gegenteil von dem was die Zuschauer mir zuruften, aber das war mein kleines Geheimnis Ende der 1. Runde kam ich auf den 2. AK Platz, bis es eine weitere Krampfspazierpause gab, wo ich gleich wieder auf dem 3. Platz war. Dieser Abstand von gut 20m war dann gut für eine halbe Runde. Dann konnte ich den Italiener überholen. Das ich schnell unterwegs war, sah ich, als ich 2-3 schnelle Eliteathleten an der ziemlich gleichen Stelle kreuzte, wie eine Runde davor. Später wurde ich vom Führenden Elite Athleten überholt. Ihm konnte ich rund 1.5k direkt hinter ihm folgen (wahr mehrheitlich Downhill) und der Abstand wurde auch später nicht viel grösser. Bei ihm sah es sehr locker aus und er schaute mehrmals zurück, ob nicht plötzlich ein anderer Schweizer (Michael Ott, 3. Overall) hinter ihm ist. Kurz nach ihm kam ich zum Zielbereich, wo zuvor innerhalb kürzerster Zeit der Männersieger und die schnellste Frau ins Ziel einlaufen konnte. Es war dort eine tolle Stimmung. Ich nahm diese mit für meine letzte Runde. Das Laufgefühl war gut. Ich lief mein Tempo und versuchte Spitzen zu vermeiden um nicht wieder einen Krampf zu kriegen. Dies klappte und mit der 11. schnellsten Zeit auf der dritten Runde, konnte ich das Nähern der Ziellinie geniessen. Der zweite Lauf ging vom Gefühl sehr schnell vorbei, danke vor allem den kräftigen Zurufen an der Strecke. Der Kurs vom 2. Lauf war rund 2.3km länger (Schlaufe auf einem mehr oder weniger flachen Abschnitt), doch ich war nur rund 1min langsamer. Das Ziel erreichte ich als 14. Overall der WM Wertung (mit Top 15 ist man in der Schweiz für das nächste Jahr für das Elite Feld qualifiziert) und als 2. schnellster der Kategorie M40-44. 2 Starter die nicht in der Elite starteten waren schneller. Dies ist mit klarem Abstand mein stärkster Wettkampf meiner Sportkarriere. Viel höher einzustufen als der Alterklassenweltmeistertitel vom Vorjahr. Dort war jedoch die mentale Leistung bei den kalten und nassen Wetter sehr hoch. Dieses Jahr war es mehrheitlich ein Flow und es lief mehr oder weniger immer von alleine. Ich bin gespannt, ob ich dies bei weiteren Rennen noch optimieren kann. Besten Dank an alle, die mich dabei unterstützt haben, in verschiedenen Formen. Der starken Organisation mit ihren Helfern. Den Fans und Zuschauer und den Sponsoren des Events.
Fotos findet man auf dem unten verlinkten Instagram Kanal
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Was für ein Tag. 😀 Am 4. September startete ich beim Powerman Zofingen: World Championship und konnte dort viele Emotionen und mit viel Lockerheit, Spass meinen stärksten Wettkampf zeigen. In der Kategorie M40 erreichte ich den Vizeweltmeistertitel und im Overallfeld den 14. Rang. 😎
Die Vorbereitungen liefen gut. Das Training lief stark mit einem 3-wöchigem Trainingslager, welches ich zu Hause absolvierte und fast jeden Tag im Swissholidaypark im Mineralsalzhaltigen Pool relaxte. Auch mental stellte ich mir die verschiedenen Abschnitte vor mit einem guten Gefühl, dass ich dort fühlen möchte.
Der erste Lauf führte über 2 Runden auf einer coupierten Waldstrecke bei besten Bedingungen. Ich war schon bald in den vorderen Positonen dabei, vom Agegrouperfeld, welches 2min hinter der Elite gestartet ist. Die Beine liefen wirklich toll und vorallem bergab konnte ich es schön rollen lassen. Am Streckenrand, waren reichlich Zuschauer und auch viele bekannte Gesichter. Als Führender der Kategorie, gefolgt von wenigen Sekunden, von meinen späteren Podestpartner kam ich mit einer Pace von 3'49/km über die 8.7km mit rund 210 Höhenmeter. Der Wechsel gelang mir perfekt (9. Overall) und so ging es auf die Radstrecke. Ich fuhr mein eigenes Tempo und plante eine gleichmässige Fahrt über die 3 Runden. An den Anstiegen etwas zügiger von der Belastung her und bei den Abfahrten weniger. Sowie das vermeiden von längeren Spitzen. Schon auf dem ersten Anstieg wurde ich von einigen ziemlich mit Tempoüberschuss überholt, doch ich fuhr mein Tempo weiter und vertraute meiner Planung. Ich wusste in dieser Zeit jeweils über meine Position und beim längsten Anstieg auf den Wiliberg war ich in der 4. Position der Kategorie. Ende der 1. Runde bekam ich Gesellschaft vom bekanntesten Duathlon Youtuber und wir fuhren dann rund 2 Runden mit dem geforderten Abstand über den Kurs. Die Pacingstrategie sowie das Ausschöpfen der Kohlenhydrat-Aufnahme zahlte sich aus. Es war ein tolles Gefühl, in der dritten Runde noch schön Power zu haben, ganz anders als bei meinen vorherigen Starts. Mit drei ziemlich gleichmässigen Runden hatte ich in der ersten Runde die 37. Overallzeit und die dritte Runde fuhren nur 13 Duathleten schneller. Die gut 143km mit 1700HM fuhr ich mit einem Schnitt von 34.3km/h und war so 14min schneller als im Vorjahr, wo Dauerregen und rund 11 Grad herrschten. Mit einem guten Gefühl ging es auf die Laufstrecke. Der erste Anstieg ist steil, doch die Beine fühlten sich gut an und viel besser als bei einem Koppellauf am gleichen Ort, eine Woche zuvor. In der Kategorie befand ich mich auf dem dritten Rang hatte rund 90sek Rückstand auf Rang 2. Bei km 3 bekam ich zum ersten Mal einen Krampf und so war für ein paar Sekunden keinen Rennen möglich. Ich wusste aus der Vergangenheit, das sich dies innert paar Sekunden wieder auflösen konnte und so war es auch. Bei den Verpflegungsposten lief ich ein paar Schritte und schnappte mir meist 2 Becher Wasser um auch meine erhöhte Kohlenhydrataufnahme beim 2. Lauf gut zu meistern. Eine Woche zuvor beim Koppellauf auf der gleichen Strecke, meldete sich die Bauchgegend so stark, so das vorallem ein flüssiges Laufen bei den Downhills nicht möglich war. Beim 2. Lauf versuchte ich möglichst immer locker zu bleiben und sagte zu mir: "Stefan locker bleiben, Relax" und machte das Gegenteil von dem was die Zuschauer mir zuruften, aber das war mein kleines Geheimnis 😊Ende der 1. Runde kam ich auf den 2. AK Platz, bis es eine weitere Krampfspazierpause gab, wo ich gleich wieder auf dem 3. Platz war. Dieser Abstand von gut 20m war dann gut für eine halbe Runde. Dann konnte ich den Italiener überholen. Das ich schnell unterwegs war, sah ich, als ich 2-3 schnelle Eliteathleten an der ziemlich gleichen Stelle kreuzte, wie eine Runde davor. Später wurde ich vom Führenden Elite Athleten überholt. Ihm konnte ich rund 1.5k direkt hinter ihm folgen (wahr mehrheitlich Downhill) und der Abstand wurde auch später nicht viel grösser. Bei ihm sah es sehr locker aus und er schaute mehrmals zurück, ob nicht plötzlich ein anderer Schweizer (Michael Ott, 3. Overall) hinter ihm ist. 😅 Kurz nach ihm kam ich zum Zielbereich, wo zuvor innerhalb kürzerster Zeit der Männersieger und die schnellste Frau ins Ziel einlaufen konnte. Es war dort eine tolle Stimmung. Ich nahm diese mit für meine letzte Runde. Das Laufgefühl war gut. Ich lief mein Tempo und versuchte Spitzen zu vermeiden um nicht wieder einen Krampf zu kriegen. Dies klappte und mit der 11. schnellsten Zeit auf der dritten Runde, konnte ich das Nähern der Ziellinie geniessen. Der zweite Lauf ging vom Gefühl sehr schnell vorbei, danke vorallem den kräftigen Zurufen an der Strecke. Der Kurs vom 2. Lauf war rund 2.3km länger (Schlaufe auf einem mehr oder weniger flachen Abschnitt), doch ich war nur rund 1min langsamer. Das Ziel erreichte ich als 14. Overall der WM Wertung (mit Top 15 ist man in der Schweiz für das nächste Jahr für das Elite Feld qualifiziert) und als 2. schnellster der Kategorie M40-44. 2 Starter die nicht in der Elite starteten waren schneller. Dies ist mit klarem Abstand mein stärkster Wettkampf meiner Sportkarriere. Viel höher einzustufen als der Alterklassenweltmeistertitel vom Vorjahr. Dort war jedoch die mentale Leistung bei den kalten und nassen Wetter sehr hoch. Dieses Jahr war es mehrheitlich ein Flow und es lief mehr oder weniger immer von alleine. Ich bin gespannt, ob ich dies bei weiteren Rennen noch optimieren kann. Besten Dank an alle, die mich dabei unterstützt haben, in verschiedenen Formen. Der starken Organisation mit ihren Helfern. Den Fans und Zuschauer und den Sponsoren des Events.
Fotos findet man auf dem unten verlinkten Instagram Kanal
Der drittplatzierte in der Ak 40 ist letztes Jahr bei einem Ironman eine 2:48 gelaufen. Hat eine Marathonbestzeit von 2:28 und war früher mal Elite Radfahrer.
Und ich war beim ersten und zweiten Lauf schneller. Beim Rad 3min langsamer.
So kann ich meinen 2. Rang gut einordnen.
Ich werde mein Training jetzt wieder selber planen.
Im Oktober laufe ich einen Trailmarathon mit 1800 HM in der Rheinschlucht.
Das wird toll.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht