Das mit dem Konsens dürfte sich auf einen bestimmten Kreis beschränken. Ich finde, ein Verkehrsminister muß alle Mobilitätsoptionen gleich gewichten, da das Ziel nicht eine bestimmte Mobilität für alle sein muß, sondern die bestmögliche Mobilität für alle zusammen. Dazu gehört m.M:n. sicher eine Verbesserung der Zuverlässigkeit und des Angebots des Personen-Bahnverkehrs, wie auch die Verlagerung von maximal möglichen Mengen an Gütern von der Straße auf die Schiene, gescheite Radweginfrastuktur, aber auch der Straßenbau, um den jeweils anfallenden Verkehr möglichst flüssig und staufrei zu bewältigen, z.b. dynamische Tempolimit-Anlagen, Umgehungsstraßen, Instandhaltung die langfristigen Baustellen vorbeugt, u.ä. (was nebenbei auch viel unnötiges CO2 vermeiden hilft).
Nein, ein Verkehrsminister muss nicht "alle Mobilitätsoptionen gleich" gewichten, sondern er muss (hat er geschworen) Schaden vom deutschen Volk abwenden und daher die Mobilitätsoptionen ob ihres Einflusses auf
Co2-Impakt, Volksgesundheit kurz- und langfristig, Flächenverbrauch, volkswirtschaftliche Kosten,.... einschätzen und danach gewichten.
Und das Argument "neue Straßen verhindern Staus" ist echt nicht mehr sinnvoll nutzbar....
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Es gibt jetzt schon mehr Ladesäulen (76,000) als Tankstellen (14,500) in DE...
ich hab mir heute ein e-hochdachkombi youtube-video angesehen, dort wurde eine durchschnittliche kilometerstrecke von 40 genannt, daraus folgt bei der angegebenen reichweite ein wöchentliches nachladen - also null äkschn.
Der Typ aus dem Video wird aber von den Drecksäcken der Autoindustrie bezahlt und jene werden sich nicht ändern - jaaa man kann einen leichten Frust meinerseits rauslesen.
Bei uns zeigt ein Auto nach dem Volltanken eine Reichweite über 700km - die Woche hat die rote Zapfsäule bei 535km direkt nach 20km bei Reserve aufgeleuchtet (gewohnt sind wir 50km, im Kasten schon mal 100km) - der Tank ist in den Papieren mit 50 Liter angegeben, nach Recherche hat er 43 Liter mit einem Pumpensumpf von ca. 1 Liter - getankt hab ich 44 Liter (Yeahh!) - Verbrauch laut Schätzeisen 7,2 Liter/100km - errechnet nach Tankquittung 8,2Liter/100km.
Wenn die gleichen Deppen die e-Reichweite ausweisen - na dann Prima!!
edit-Nachtrag: es wurde mir eine Fahrtdauer von 12,25h angezeigt, also etwas über 40km/h
Es gibt jetzt schon mehr Ladesäulen (76,000) als Tankstellen (14,500) in DE...
Falscher Vergleich: eine Ladesäule lädt ein Auto auf einmal, an einer Tankstelle können meist 4 - 8 Autos gleichzeitig tanken. Damit können aktuell gleich viele Autos auf einmal tanken wie laden - nur mit 5 Minuten Tanken komme ich bis zu 1000 km weit; das E-Auto steht da deutlich länger bzw. öfter an der Ladesäule für die gleiche Entfernung - also braucht man bei gleich vielen Autos beider Typen ein vielfaches mehr an Ladesäulen...
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
hat man den e-tank leergenuckelt und der zug bleibt stehen kann man nicht mit nem kanister zur nächsten Tanke laufen und Nachschub holen - kommt dann der adac mit nem Ersatzakku??? grübel ...
Nein, ein Verkehrsminister muss nicht "alle Mobilitätsoptionen gleich" gewichten, sondern er muss (hat er geschworen) Schaden vom deutschen Volk abwenden und daher die Mobilitätsoptionen ob ihres Einflusses auf
Co2-Impakt, Volksgesundheit kurz- und langfristig, Flächenverbrauch, volkswirtschaftliche Kosten,.... einschätzen und danach gewichten.
Schöne Liste, es fehlt darin nur das, was für "das deutsche Volk" vermutlich am wichtigsten ist: alles, was die Menschen selbst für ihre Mobilität wichtig finden (also sicherstellen, daß jeder sein Mobilitätsbedarf möglichst effektiv erfüllen kann) und das ist so vielfältig wie Lebensumstände, Wohnorte und Mobilitätsweisen. Wer dies nicht als oberstes Kriterium für die Wahl seiner Prioritäten nimmt, hat m.M.n. den Job verfehlt.
Zitat:
Zitat von kullerich
Und das Argument "neue Straßen verhindern Staus" ist echt nicht mehr sinnvoll nutzbar....
Kann man so sehen. Wird aber jeder Anwohner einer staugeplagten Durchgangsstraße anders sehen, ebenso wie die Pendler, die ohne Ortsumfahrung sich durch Innenstädte quälen. Die Lebensqualität aller erhöhte sich an vielen Orten durch eben solche Umgehungsstraßen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Falscher Vergleich: eine Ladesäule lädt ein Auto auf einmal, an einer Tankstelle können meist 4 - 8 Autos gleichzeitig tanken. Damit können aktuell gleich viele Autos auf einmal tanken wie laden - nur mit 5 Minuten Tanken komme ich bis zu 1000 km weit; das E-Auto steht da deutlich länger bzw. öfter an der Ladesäule für die gleiche Entfernung - also braucht man bei gleich vielen Autos beider Typen ein vielfaches mehr an Ladesäulen...
Leider ist dein Vergleich genauso falsch ... viele eAuto Besitzer haben eine Wallbox zuhause. Die wenigstens Verbrennerfahrer die ich kenne tanken zuhause
Wir laden unserer Auto nur auf Langstrecke an öffentlichen Ladesäulen, ansonsten immer zuhause über Wallbox (mit eigener PV).