Und sie hat den Platz nicht erst kürzlich aufgedrängt bekommen. Sie hat den ja schon aus St. George 2022. Und gemäß Slowtwitch rumorte das Gerücht, dass sie in Kona startet auch schon etwas länger. Die richtige Vorbereitung war es natürlich trotzdem nicht zu 100%, wenn man sich zeitgleich auf Testevent, 70.3 WM und Kona vorbereiten will.
hast recht, St.George 22 war ja nach Hawaii 22, somit war sie da für Hawaii 23 qualifiziert und hat aus Lahti 23 ne Quali für 24 (Nizza), so listet es auch Trirating
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Ich würde aus meinem Standpunkt fast sagen, dass das bei fast allen LD Rennen so ist. So eine richtige Spannung, wie bei einem 1500m Lauf kann alleine durch die Renndauer und die dadurch entstehenden Abstände gar nicht aufkommen.
Sehe ich auch so. Langdistanz Triathlon ist mal grundsätzlich eher nicht so spannend zum gucken. Zumindest nicht in der Hinsicht, dass plötzlich was spannendes oder rennentscheidendes passiert. Das allermeiste deutet sich ja im Rennverlauf irgendwie an (Ausnahmen bestätigen die Regel:-).
Das spricht meiner Meinung nach für ein paralleles Damen- und Herren-Rennen, weil da ja insgesamt einfach mehr passiert. Es müsste "nur" dafür gesorgt werden, dass die Damen genauso viel Aufmerksam kriegen, wie die Herren...
Bemerkenswert: Laut trimag hatten die Frauen auf Hawaii mit 97% die höchste Finisherquote in 45 Jahren.
Dazu sollte man meiner Meinung nach 2 Punkte berücksichtigen:
Zum einen hatten die Frauen insgesamt eine etwas längere Zeit dieses Jahr ins Ziel zu kommen. Das heisst sie durften generell bis 1 Uhr Nachts die Ziellinie überqueren - "früher" war um Punkt Mitternacht Schluss. Ok, diese Regelung gibt es zwar schon seit 1-2 Jahren und ist dem Wellenstart beim Schwimmen geschuldet. Aber es hat dieses Jahr (meines Wissens) bei weitem keine Stunde gedauert bis alle Frauen im Wasser waren. Ausserdem begann das Rennen der Profifrauen um 6.25 Uhr. Im Vergleich dazu sind zB 2018 die ersten Profifrauen erst 15 Minuten später um 6.40 Uhr gestartet.
Zum anderen waren dieses Jahr auf Hawaii mal wieder top Bedingungen für ein schnelles Rennen, zumindest was Wellen beim Schwimmen und Wind auf dem Rad angeht. Ok, die Hitze in der Früh und um die Mittagszeit war da, später war es aber bewölkt. Und der Sonnenuntergang ist gg 18 Uhr, d.h. man hatte noch 7h Zeit ganz ohne Sonne.
(PS:
Zum Spass bzw aus Interesse habe ich grad mal geschaut, wieviele Frauen über 14h gefinished haben:
Jahr 2023 -> 577
Jahr 2022 -> 242
Jahr 2018 -> 91
Ok, das ist nicht unbedingt representativ, weil die letzten Jahre weniger Frauen am Start waren. Aber wenn man sich ein Jahr wie 2018 anschaut (letztes Jahr mit Massenstart), ist schon eine Tendenz zu erkennen)
(PS:
Zum Spass bzw aus Interesse habe ich grad mal geschaut, wieviele Frauen über 14h gefinished haben:
Jahr 2023 -> 577
Jahr 2022 -> 242
Jahr 2018 -> 91
Ok, das ist nicht unbedingt representativ, weil die letzten Jahre weniger Frauen am Start waren. Aber wenn man sich ein Jahr wie 2018 anschaut (letztes Jahr mit Massenstart), ist schon eine Tendenz zu erkennen)
Diese These würde ich für gewagt halten. Die Startlisten müsste man jetzt Googlen, aber laut Tracker waren es ~doppelt so viele Finisher zu letztem Jahr.
Mit mehr Slots bei gleichbleibender Frauenquote in den Rennen müssten die Zielzeiten ja eher im Schnitt langsamer werden.
... aber laut Tracker waren es ~doppelt so viele Finisher zu letztem Jahr.
..das lag meines Erachtens daran, weil es dieses Jahr auch fast doppelt so viele Frauen gab, die gestartet sind. Letztes Jahr sind an dem "Frauentag" ja auch noch Männer AKs mitgestartet.
Zitat:
Zitat von iChris
Mit mehr Slots bei gleichbleibender Frauenquote in den Rennen müssten die Zielzeiten ja eher im Schnitt langsamer werden.
..darum ging es mir ja, die Zielzeiten müssen ja theoretisch bei so vielen Finisherinnen >14h langsamer geworden sein. D.h. ca. 25% der Starterinnen finishten dieses Jahr über der 14h Marke.
Lucy, Laura und Anne haben ihre Beine 2023 jedenfalls nicht geschont
- Anne war 2022 über ihren Verhältnissen am Rad, hat daraus gelernt, fuhr die zweite Hälfte allein
- Laura musste erst ranfahren, fuhr dann mit 20m und hat schliesslich die Gruppe gesprengt, nix mit Beine schonen
- Lucy ging all out in allen drei Disziplinen
- Taylor fuhr alleine
Chelsea und Daniela waren am Rad unter den Erwartungen, haben sie sich geschont? auch eher nicht, da ging halt nicht mehr.
Finde im Frauenrennen 2023 bei den Top6 keine Indizien für deine These.
Gehe mit Dir konform, wenn Lucy aber nicht so ne Power gehabt hätte, wäre das Rennen vielleicht anders ausgegangen...
Meinte es aber nicht speziell auf dieses eine Frauenrennen....