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Alt 20.07.2015, 12:12   #7241
tomerswayler
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 879
Die grundsätzliche Herangehensweise halt ich schon für sehr gut. Dass du also auf ner Pendelstrecke unterwegs bist, sollte den Windeinfluss reduzieren. Die Wende allerdings könnte wiederum zu einer Verschlechterung des Ergebnisses führen wenn der Antritt unterschiedlich ausfällt in der Tretleistung.

Mehr Wiederholungen pro Variante sollten Ausreisser leichter hervorheben. Aktuell fährst du zwei Pendelstrecken pro Variante? Drei oder vier wären besser meiner Meinung nach, wobei sich mit der längeren zeit auch wieder die äusseren Bedingungen(Wind, Temperatur, Luftdichte) stärker ändern können. Also hab auch n Auge auf die Temperatur und Luftdruck, zB auf wetter.com.


Bei der Auswertung seh ich Möglichkeiten zu Verbesserung. Du vergleichst ja die Geschwindigkeit(Strecke/Zeit) mit der Leistung.

Wie kommst du an die Streckenlänge? Legst du ein Teilstück in GC fest? Das ist natürlich mit ner gewissen Unsicherheit behaftet. Schau mal bei deinen letzten Tests, in welchem Bereich die Streckenlänge schwankt für "identische" reale Strecken. Wenn du nicht GC die Streckenlänge auswerten lässt, sonder nur die Zeit für das Segment nimmst und als Streckenlänge den Mittelwert der Versuche, dann fällt die Unsicherheit in der Strecke schon mal weg.

Die Genauigkeit in der Zeitmessung wird am besten sein, wenn du mit 40km/h in die Strecke einfährst und dann an nem bestimmten Startpunkt(Baum, Schild, ...) eine Markierung setzt. Vor und nach der Wende und am Ende der Strecke ebenfalls. Kann dein Radcomputer das?

Je länger die Strecke, desto genauer die Geschwindigkeitsbestimmung, wenn man annimmt, dass die Zeit auf 1s genau gestoppt werden kann.

Bei 4km Strecke und 40km/h sind das ja 360s. 1s Unterschied würde schon auf ein Ergebnis von 4km/(361/3600 h)=39,89km/h führen, ein Fehler von ~0,1km/h. Bei 8km Strecke wäre der Fehler hier nur ~0,05km/h, also die Hälfte.

Die Leistung wird ja immer als ganzzahliger Wert angegeben, was sicher nur ein gerundeter Wert ist. 250W kann also 250,4 oder aber auch 249,5 bedeuten. Gibts ne Möglichkeit, an den "wahren" Wert ranzukommen und diesen dann erst auf 40km/h zu korrigieren? Müsste über GC, "bearbeiten" oder "exportieren" funktionieren, so kannst du die Daten in Excel bringen und dort den Leistungswert genauer bestimmen.

Die Korrektur mit (40/v)^1 würde ich ersetzen mit (40/v)^2,5! Die Rollwiderstandsleistung wächst ja mit v^1, die Windwiderstandsleistung mit v^3, deswegen sollte der Exponent in der Korrektur näher an 3 als 1 sein.

Das wärs soweit.
tomerswayler ist offline  
Alt 20.07.2015, 12:22   #7242
tomerswayler
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 879
Wenn du zu deinen Versuchen auch noch die Luftdichte auswertest über http://wind-data.ch/tools/luftdichte.php und mit den Angaben von http://www.wetter.com/wetter_aktuell...001020053.html

Dann könntest du auch Werte von unterschiedlichen Tagen(Luftdichten) grob miteinander vergleichen, da die Leistung ja ungefähr proportional zur Luftdichte ist bei hohen Geschwindigkeiten. Aber wirklich nur grob!


Den Fehlerbereich deiner Versuche kannst du übrigens selbst ermitteln. Fahr dazu an nem absolut windstillen Tag 10x mit dem gleichen Setup über deine Teststrecke und schau dann, in welchem Bereich die Leistungswerte liegen. Das sollte ne gute Abschätzung liefern!

Geändert von tomerswayler (20.07.2015 um 12:29 Uhr).
tomerswayler ist offline  
Alt 20.07.2015, 13:15   #7243
captain hook
 
Beiträge: n/a
Anzahl der Wiederholungen:

Je nachdem... Beim Shirt/Anzug hab ich glaube ich jeweils dreimal gemacht. Beim Helm jetzt einen kompletten Satz Vormittags und einen Nachmittags. Bei dem Vergleich mit den Zipps auch je zwei Umläufe pro Set.

Bei dem Test für Slowbuild werde ich auch mehrere Sätze fahren. Ggf auch noch mit Wiederholung an einem weiteren Testtag. Vielleicht dann einen Tag mit 40kmh und am anderen bei 44 oder so.

Die direkte Vergleichbarkeit von unterschiedlichen Tagen halte ich für gefährlich (auch mit dokumentierten Wetterdaten). Weshalb ich diese "im direkten Vergleich" Tests bevorzuge.

Für den aufwändigen Test würde ich dann wohl auch einen Tacho mit Magnet zum Einsatz bringen zur Geschwindigkeits/Streckenbestimmung.

Und ich werde mich dann speziell um die Einfahrtsgeschwindigkeit in die Messstrecke kümmern und versuchen diese möglichst präzise zu treffen. Ich hab die Wende auch schonmal rausgedrückt. Bin also über das Ende der Messstrecke hinausgefahren und habe auch den Rückweg fliegend absolviert. Natürlich jeweils als Runde gedrückt. ;-)

Meinst Du beim Umrechnen wenn es nur um den Vergleichswert geht, spielt es eine so große Rolle ob ich 0,5kmh potenziert korrigiere oder 1:1? Die Aussage "braucht bei 40kmh genau x Watt" halte ich schon ob der Messtoleranz der Kurbel für gefährlich. Ich schau mal, wie präzise die Wattwerte aufgezeichnet werden. Aber so grundsätzlich sind 0,xW für nen Test in freier Wiildbahn eh unrealistisch?! Deshalb lach ich mich ja schlapp, wenn die bei der Tour bei den Anzügen letztens mit einer Genauigkeit von 0,xW arbeiten... da hält der den Kopf einmal tiefer als beim nächsten und die können ihre 1/10 Rechnerei vergessen... Test auf der Bahn hin oder her. Mal abgesehen davon, dass hier die wenigsten auf der Bahn fahren und ich mir vorstellen kann, dass es "draußen" ggf etwas anders ist als "auf der Bahn".

Bei mehreren Umläufen hält sich das Risiko aber in Grenzen finde ich (also für den direkten Vergleich). Ziemlich unwahrscheinlich, dass zufällig immer eine Lösung bevorteilt gemessen wird und die andere benachteiligt, oder?!

Bei der Streckenlänge pflichte ich Dir absolut bei. Die längere Strecke sorgt in jeder Hinsicht für stabiliere Daten in meinen Augen. Dauert dann halt länger und man kann nicht so viele Lösungen vergleichen oder muss die Anzahl der Umläufe reduzieren.

Ich kann meine Messwerte frei zur Verfügung stellen. Hier sind ja einige Mathe-Spezialisten am Start. Die können sich wegen mir gerne damit amüsieren.
 
Alt 20.07.2015, 16:16   #7244
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Bis eben hab ich das 1:1 bzw. lineare Umrechnen für hinreichend genau gehalten.

Ich habe aber gerade mal tom...'s Formel herangezogen und für 39,5 km/h ggü. 40 km/h benutzt für bspw. 250W bei 39,5 km/h. Schon ganz interessant:
1:1
40/39,5 * 250 W = 253,16... W (gerundet dann nat. 253 W)
mit 2,5er Potenz:
(40/39,5)^2,5 * 250 W = 257,99... W ( gerundet 258 W)

Das wären also durch die andere Umrechnung gleich mal 5 Watt Unterschied.
Wer hätte es gedacht? Ich zugegebenermaßen nicht.

Nun gehts weiter mit seinem beispiel: 249,5 oder 250,4 Watt als Messwert jeweils gerundet auf 250W:

40/39,5 * 249,5 W = 252,66... W
oder eben mit 250,4 W und Potenz-Formel:
(40/39,5)^2,5 * 250,4 W = 258,399... W ( gerundet 258 W).

Die "Ausgangsrundung" macht also weniger viel aus als die 1:1-Formel vs Potenzformel. Zugegebenermaßen erwartbar.

Die Vergleichbarkeit über Luftdruck & ggf. Windrichtung/stärke würde ich allerdings wirklich sein lassen. Da kommen dann noch erheblich mehr falsche(re) Werte mit viel mehr Variablen zustande.

Trotzdem finde ich deine bisherigen Erkenntnisse & Messwerte toll, weiter so
Nur vielleicht eben doch mit der Potenz-Formel
100% sicher kann man sich weder als Laie noch als Profi bei solchen Tests sein. Dafür müsste man daran doppelblind rangehen. Weder der Tester noch Testgehilfe (sofern vorhanden) weiss, mit was und was nun getestet wird.
Ich muss allerdings recht geben, dass durch unterschiedlich harte Antritte und unterschiedliche hartes Fahren über kleinere Wellen sicherlich ein Unsicherheitsfaktor in die Messungen hinein kommt. Die Frage ist dann natürlich, ob dies durch mehrere Testfahrten nicht ggf. doch herausmittelt.
Ich denke das ist am Ende dann im kleinstens Fitzel eh nicht wichtig, da sich ggf. auch Windbedingungen mal ändern oder unterschiedlich sind; wichtig bleiben ja Tendenzen.
felixb ist offline  
Alt 20.07.2015, 16:42   #7245
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von felixb Beitrag anzeigen
Bis eben hab ich das 1:1 bzw. lineare Umrechnen für hinreichend genau gehalten.

Ich habe aber gerade mal tom...'s Formel herangezogen und für 39,5 km/h ggü. 40 km/h benutzt für bspw. 250W bei 39,5 km/h. Schon ganz interessant:
1:1
40/39,5 * 250 W = 253,16... W (gerundet dann nat. 253 W)
mit 2,5er Potenz:
(40/39,5)^2,5 * 250 W = 257,99... W ( gerundet 258 W)

Das wären also durch die andere Umrechnung gleich mal 5 Watt Unterschied.
Wer hätte es gedacht? Ich zugegebenermaßen nicht.

Nun gehts weiter mit seinem beispiel: 249,5 oder 250,4 Watt als Messwert jeweils gerundet auf 250W:

40/39,5 * 249,5 W = 252,66... W
oder eben mit 250,4 W und Potenz-Formel:
(40/39,5)^2,5 * 250,4 W = 258,399... W ( gerundet 258 W).

Die "Ausgangsrundung" macht also weniger viel aus als die 1:1-Formel vs Potenzformel. Zugegebenermaßen erwartbar.

Die Vergleichbarkeit über Luftdruck & ggf. Windrichtung/stärke würde ich allerdings wirklich sein lassen. Da kommen dann noch erheblich mehr falsche(re) Werte mit viel mehr Variablen zustande.

Trotzdem finde ich deine bisherigen Erkenntnisse & Messwerte toll, weiter so
Nur vielleicht eben doch mit der Potenz-Formel
100% sicher kann man sich weder als Laie noch als Profi bei solchen Tests sein. Dafür müsste man daran doppelblind rangehen. Weder der Tester noch Testgehilfe (sofern vorhanden) weiss, mit was und was nun getestet wird.
Ich muss allerdings recht geben, dass durch unterschiedlich harte Antritte und unterschiedliche hartes Fahren über kleinere Wellen sicherlich ein Unsicherheitsfaktor in die Messungen hinein kommt. Die Frage ist dann natürlich, ob dies durch mehrere Testfahrten nicht ggf. doch herausmittelt.
Ich denke das ist am Ende dann im kleinstens Fitzel eh nicht wichtig, da sich ggf. auch Windbedingungen mal ändern oder unterschiedlich sind; wichtig bleiben ja Tendenzen.
Ich werde ja so rechnen zukünftig. Versprochen. Bzw. könnte ich das ja auch mal schnell mit den alten Werten machen. ;-)

Allerdings liege ich selten soweit auseinander, dass da wirklich viel zu machen ist. Korrigiere ich dann beide Werte von 40,5 auf 40 mit dem selben Rechenfehler kommt ja das gleich raur. Wie gesagt geht es ja nicht um "x Watt bei 40kmh" ssondern "nur" den Unterschied zwischen den beiden Varianten.
 
Alt 20.07.2015, 17:17   #7246
captain hook
 
Beiträge: n/a
Hab ich jetzt mit dem Shirt Test nochmal nach dieser Methode gemacht und auf 42,5kmh geglättet. Da hatte ich gerundet über 3 Umläufe 1/10W Unterschied. Ist ja noch weniger als vorher.
 
Alt 20.07.2015, 17:23   #7247
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zipp 808/900 vs Bontrager 90mm/Citec Scheibe rd. 1W Diff. -> eindeutig im Bereich der Messtoleranz (bei 47kmh im Mittel)
 
Alt 20.07.2015, 17:28   #7248
captain hook
 
Beiträge: n/a
Uvex FP2 vs. Rudy Project Sterling -> 13W bei 40kmh. Ziemlich eindeutig.

Geändert von captain hook (20.07.2015 um 17:34 Uhr).
 
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