Zitat:
Zitat von Hugo
da muss ich wiedersprechen...ich kenne nur sehr wenige die das studium tatsächlich von den eltern vollfinanziert bekommen haben. die meisten haben sich mit bafög und jobberei über wasser gehalten. Wer besserverdiende Eltern hat, bekommt kein bafög, also können deren eltern gar nich so reich sein. gugg dir ma die statistiken der ASten an...kaum einer der sich keine sorgen um die finanzierung machen muss....vielleicht sind die reichen inzw. aber so arm dass ihre kinder arbeiten müssen
um ehrlich zu sein hab ich kein bock auf ewige gleichmacherei. wer nix kann hats nicht verdient von andern durchgefüttert zu werden.
die ganze welt schreit nach sozialer gerechtigkeit, aber keinen interessierts was das eigentlich sein soll.
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Da muss ich widersprechen.
Die wenigsten Studis bekommen den vollen Bafögsatz, der ist Einkommensabhängig. Trotz anfangs Bafög und 400€-Job haben meine Eltern einen nicht unerheblichen Teil meines Studiums finanziert. Mit Bafög + 400€-Job wird es schon hart bei allen Kosten die man hat. Dann hast du einen Lebensstandard der deutlich unter dem eines Hartz4-Empfängers liegt. Davon hast du keine eigene Wohnung mit 40qm, musst noch Studiengebühren zahlen, GEZ, ggf. Krankenkasse, ...
Den Sozialstaat abschaffen - sorry, das kann es aber auch nicht sein.
Klar gibt es die die nur zu faul sind. Aber was ist mit denen die z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können? Die Fliesenleger gelernt haben und gerade nur Elektriker gesucht haben? Die kann man nicht einfach abschieben oder unter der nächsten Brücke leben lassen, wo kommen wir denn da hin
Mit Gleichmacherei hat das nichts zu tun. Aber mit Chancengleichheit und Menschlichkeit. Den Wert eines Menschen kann man nicht an seinem Einkommen festmachen.
Gruß Meik