Welche Kooperationen gibt es denn zwischen der Frankfurter Rundschau und den Frankfurter Ironman-Macher das ein solch einseitiger Artikel erscheinen kann? Es geht doch glasklar um eine Vorbeeinflussung der anstehenden Wahlen eines Sportverbandes, dem sich der IM Frankfurt in der Vergangenheit immer mehr entzogen hat und entziehen möchte. Jetzt sieht man anscheinend bei der kommerziellen Sportagentur die einmalige Chance auf Weichenstellung für die Eigeninteressen in der DTU und meldet sich wortgewaltig. Man könnte den Eindruck bekommen, hier sollen Personen beschädigt werden und andere, von denen man sich eine Verbandspolitik der eigenen Interessen verspricht, in die Waagschale zu werfen. Was ist denn die letzten Wochen und Monate passiert? Hinter den Kulissen haben ganz viele an einer Verbandsreform gearbeitet um die DTU zu modernisieren, haben die Fühler nach innovativen Führungskräften ausgestreckt und einiges, u.a. den Anti-Doping-Kampf, professionalisiert. Den Kampf gegen Doping an einem (prominenten) Beispiel wie Lothar Leder festzumachen, bei dem ja auch der größte Kritiker der neuen DTU-Führung und selbsternannte Macher etwas verkehrt gemacht haben könnte, ist zu einfach und durchsichtig! In den letzten Monaten wurde die Anti-Doping-Ordnung verfeinert und rechtlich so umgestaltet, incl. DTU-Sportordnung und Satzung, dass rechtlich gesehen alles in Ordnung gehen kann. Das Verfahren der Sportsgerichtsbarkeit beim Anti-Doping wurde ganz bewusst aus den Händen von "Laien" (ehrenamtliche ADK) in die Zuständigkeit von Profis überstellt. Das Präsidium im Herbst wird ganz sicher neue Gesichter, vielleicht auch jüngere und unbelastetere, aufweisen. Es wird auf jeden Fall kleiner, professioneller und uneigennütziger sein - daran haben auch die LVs ein Interesse! Die Zeiten der Alimentierung durch Selbstverleihungen von Medaillen, teuren Flugreisen und Mietwagen scheint vorbei zu sein, im Interesse einer zielgerichteten Mittelverwendung und des Sports. Die Unterstützung des Präsidiums in den reichlichen Aufgaben wird auch professioneller werden, siehe die aktuellen Stellenusschreibungen wie z.B. Marketing. Es bleibt spannend und das Störfeuer aus den verschiedenen Interessensgrüppchen wird sicher auch noch mal lauter zu hören sein!
Am 08.11. nehme ich mir Zeit und fahre nach Frankfurt oder wo immer auch der Verbandstag stattfindet. Das sollten einige machen, die hier ihre Meinung zum besten geben.
Am 08.11. nehme ich mir Zeit und fahre nach Frankfurt oder wo immer auch der Verbandstag stattfindet. Das sollten einige machen, die hier ihre Meinung zum besten geben.
Cengiz
Dann verschieben wir das Tri-Szene Treffen auf den Verbandstag und tauchen mit Dutzenden Leuten da auf.
Aber da ich am selben Tag eh zum Treffen nach FFM fahren wollte (soweit ich das terminlich auf die Reihe bekomme) wäre das ja passend auch mal beim Verbandstag vorbeizugucken.
Es geht doch glasklar um eine Vorbeeinflussung der anstehenden Wahlen eines Sportverbandes, dem sich der IM Frankfurt in der Vergangenheit immer mehr entzogen hat und entziehen möchte. Jetzt sieht man anscheinend bei der kommerziellen Sportagentur die einmalige Chance auf Weichenstellung für die Eigeninteressen in der DTU und meldet sich wortgewaltig. Man könnte den Eindruck bekommen, hier sollen Personen beschädigt werden und andere, von denen man sich eine Verbandspolitik der eigenen Interessen verspricht, in die Waagschale zu werfen.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."