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Wenn eines der Hobbies aber Triathlon heißt, entsteht wegen der immanenten Tendenz zur Dosiserhöhung nicht nur beim Trainingsumfang, sondern auch beim Zeitaufwand für Material- und Positionsoptimierung und nicht zu vergessen dem Aufwand für Trainingsplanung und Austesten neuer Trainingskonzepte, schon ein erheblicher Verdrängungsdruck gegenüber anderen Freizeitbeschäftigungen.
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Schön formuliert, und bei Euch macht die ganze Familie Triathlon. Deutlich erschwert ist das ganze, wenn der Rest der Familie halt nur gerne supported bei Triathlonveranstaltungen aber den doch großen Zeitaufwand für MD Training nach Trainingsplan beim einzigen Athleten in der Familie nicht gut tollerabel findet...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
War auf Dmax, Weltmeisterschaften, Youtube, Treffen und hatte ne eigene Halle.....
.... heute nichts mehr, ausser Kellerleichen.
Was hast du denn im Modellbau genau gemacht?
Ich war auch einige Jahre im Modellbau unterwegs.
Hab da einige Rennboote gebaut. Teileweise sogar bei null angefangen und die Teile von Grund auf neu konstruiert. Glasfaserlaminieren, Metallarbeiten und Elektrik waren sehr interessant aber schleifen war immer die Hölle. Der Modellbau war eine gute Schule um an Rädern zu schrauben und das ein oder andere kleine Einzelteil konnte ich auch schon speziell fürs Rad anfertigen.
Das zweite Hobby war dann mit den Booten zu Rennen zu fahren. Meist quer durch Deutschland oder in die Schweiz. Waren immer aufreibende Kämpfe auf dem Wasser aber dafür dann ganz gesellige Abende mit Lagerfeuer und Bier. Der einzige Lauf der mir speziell in Erinnerung blieb war bei der ECO-IDC EM in Moormerland. 4 von 6 Teilnehmern waren in diesen Lauf schon ausgefallen und gehen einen russischen Teilnehmer ging es Runde um Runde hin und her. Am Ende war er knapp vor mir im Ziel. Für mich war es ein ganz normaler Kampf, bis mir ein anderer Teilnehmer anschließend mitteilte, dass ich gerade gegen den amtierenden Weltmeister in dieser Klasse gefahren bin. Waren schöne Zeiten!
Aber am Ende wollte ich lieber Sport treiben, als über das Grün gehen...
Golf ist im Amateurbereich selten Sport in unserem Sinne.
Aber spiel mal Seefeld-Wildmoos im Tirol und trage deinen 20kg-Golfbag über die 10km. Das ist dann plötzlich nicht mehr so locker.
De facto ist es eine olympische Sportart.
Und in meinen Augen sicher sportlicher als Billard oder Schach.
Hab da einige Rennboote gebaut. Teileweise sogar bei null angefangen und die Teile von Grund auf neu konstruiert. Glasfaserlaminieren, Metallarbeiten und Elektrik waren sehr interessant aber schleifen war immer die Hölle. Der Modellbau war eine gute Schule um an Rädern zu schrauben und das ein oder andere kleine Einzelteil konnte ich auch schon speziell fürs Rad anfertigen.
Das zweite Hobby war dann mit den Booten zu Rennen zu fahren. Meist quer durch Deutschland oder in die Schweiz. Waren immer aufreibende Kämpfe auf dem Wasser aber dafür dann ganz gesellige Abende mit Lagerfeuer und Bier. Der einzige Lauf der mir speziell in Erinnerung blieb war bei der ECO-IDC EM in Moormerland. 4 von 6 Teilnehmern waren in diesen Lauf schon ausgefallen und gehen einen russischen Teilnehmer ging es Runde um Runde hin und her. Am Ende war er knapp vor mir im Ziel. Für mich war es ein ganz normaler Kampf, bis mir ein anderer Teilnehmer anschließend mitteilte, dass ich gerade gegen den amtierenden Weltmeister in dieser Klasse gefahren bin. Waren schöne Zeiten!
Seit 2010 hat mich der Triathlon wieder.
ich war mal in der Indoorszene aktiv...habe die ersten Lipos und Brushlessmotoren entwickelt...inoffizielle Weltmeisterschaft in Carvin Indoor gewonnen, der erste Flug weltweit mit selbst entwickeltem Verstellpropeller und rollenloop gegengleich indoor
:-)...
das waren Zeiten..aber da habe ich auch 160 kg gewogen..
Jetzt isses Besser..
Golf ist im Amateurbereich selten Sport in unserem Sinne.
Aber spiel mal Seefeld-Wildmoos im Tirol und trage deinen 20kg-Golfbag über die 10km. Das ist dann plötzlich nicht mehr so locker.
De facto ist es eine olympische Sportart.
Und in meinen Augen sicher sportlicher als Billard oder Schach.
Auch beim Schach kommt es darauf an. Privat ist Schach ähnlich locker wie Federball mit der Familie. Badminton ist hingegen Leistungssport. 5-6 stündiges Turnierschach ist nicht nur geistig und nervlich anstrengend, sondern man merkte dies auch körperlich. Als ich früher noch mitunter an internationalen Turnieren teilnahm, betrieb ich die letzten Jahre zuerst Schach mit Marathonlaufen später mit Triathlon parallel. Auch wenn es hier im Forum vermutlich keiner nachvollziehen kann, ich empfand die Belastung einer Partie auf Messerschneide, wo eine einzige winzige Unachtsamkeit den Verlust bedeuten konnte, ähnlich einem 35 km Lauf. Manche mit Endbeschleunigung , manche lediglich im GA1 Bereich.
Kurioserweise spiele ich Schach seit meiner MS-Diagnose nur noch abends mit dem Computer, neben dem Fernsehen. Locker und entspannt. Turnierschach ist mir aber zu heikel. Triathlon hingegen noch nicht.
5-6 stündiges Turnierschach ist nicht nur geistig und nervlich anstrengend, sondern man merkte dies auch körperlich.
Ja, wenn ich 5-6h sitzen muss, ist das auch für mich anstrengend.
Natürlich hat es seine Begründung, warum Schach als Sport eingestuft ist, dennoch ist es für uns hier verständlicherweise eine fragwürdige "Sportlichkeit".
Ja, wenn ich 5-6h sitzen muss, ist das auch für mich anstrengend.
Natürlich hat es seine Begründung, warum Schach als Sport eingestuft ist, dennoch ist es für uns hier verständlicherweise eine fragwürdige "Sportlichkeit".
Ja, klar . Weißt Du, wie schwer es ist, 5-6 Stunden still zu sitzen und außer irgendwann vor lauter Anspannung zittrigen Beinen nur ab und zu mal eine Armbewegung machen zu dürfen .
Und draußen könnte man gemütlich laufen oder Radfahren .
Wenn das nicht hart ist, weiß ich auch nicht
Ja, wenn ich 5-6h sitzen muss, ist das auch für mich anstrengend.
Natürlich hat es seine Begründung, warum Schach als Sport eingestuft ist, dennoch ist es für uns hier verständlicherweise eine fragwürdige "Sportlichkeit".
Schach erfüllt einige Kriterien, die im Zusammenhang mit den meisten Definitionen von Sport genannt werden. Z.B. den Spiel- und Wettkampfcharakter.
Was gänzlich fehlt, ist die motorische Komponente zum Lösen der Aufgabe (im Sport löst man eigentlich immer erfundene Aufgaben, wie Bälle in Tore zu schießen oder mit dem Rad x Km zu fahren). Von daher ist es schon berechtigt, Schach nicht als Sportart im engeren Sinn zu sehen. Dass es anstrengend sein mag, ist dabei egal. Anstrengend ist vieles.