Allen vielen Dank , sehr interessant.
Der Captain spricht gar nicht von Sehnen, sondern vorallem von muskulären Anpassungsprozessen. Diesen allein würde ich auch aus Erfahrung voll zustimmen .
Ich überlege mir jetzt aber, ob meine vermutete Achillessehnenschwachstelle nicht doch hauptsächlich eine Ursache in der ungenügend trainierten unteren Wadenmuskulatur haben könnte .
Echte Vollaussetzer habe ich toi, toi, toi ja nicht.
Jedenfalls werde ich die von holly vorgeschlagenen täglichen Kräftigungsübungen mal dauerhafter ausprobieren.
Kurios ist auch, dass ich als ehemaliger Greifler mit durchaus ordentlichen Umfängen(lang, lang ist es her) in den letzten Tria-Jahren in der Summe eher weniger lief(jaja, einzelne Ausnahmen gab es schon ), um Überlastungen vorzubeugen. Dies war vielleicht gerade verkehrt?
Wegen den Muskelfasern: Die richtig schnellen Langstreckenläufer sind ja auch nicht die reinen Slowtwitchtypen. Das ist dort meist glaub eher eine Mischform wie von Thomas beschrieben. Gerade bei taktischen Rennen mit ner 52er Runde am Schluss brauchts auch ordentlich Schnellkraft.
Allen vielen Dank , sehr interessant.
Der Captain spricht gar nicht von Sehnen, sondern vorallem von muskulären Anpassungsprozessen. Diesen allein würde ich auch aus Erfahrung voll zustimmen .
Ich überlege mir jetzt aber, ob meine vermutete Achillessehnenschwachstelle nicht doch hauptsächlich eine Ursache in der ungenügend trainierten unteren Wadenmuskulatur haben könnte .
Echte Vollaussetzer habe ich toi, toi, toi ja nicht.
Jedenfalls werde ich die von holly vorgeschlagenen täglichen Kräftigungsübungen mal dauerhafter ausprobieren.
Kurios ist auch, dass ich als ehemaliger Greifler mit durchaus ordentlichen Umfängen(lang, lang ist es her) in den letzten Tria-Jahren in der Summe eher weniger lief(jaja, einzelne Ausnahmen gab es schon ), um Überlastungen vorzubeugen. Dies war vielleicht gerade verkehrt?
Ich glaube für Sehnen ist es generell Gift, wenn die Erholungszeiten (Entspannungszeiten) zu gering werden bei zyklischen Bewegungen.
Wenn man sich nicht rasch genug vom Boden abdrücken kann und dadurch die Wadenmuskulatur und damit die Achillessehne lange angespannt ist, dann macht das denke ich schnell Probleme.
Bei mir hat mal die Kniesehne Probleme gemacht.
Mir mangelte es an Kraft beim Laufen und beim Treppensteigen z.B..
Früher habe ich mein Alltagsrad zwei Treppen hochgetragen.
Das war oft kurze Zeit nach dem Training.
Irgendwann hat es dann ein wenig gezogen vor allem, wenn ich nicht genug Schwung aufbringen konnte die Stufe rasch zu bewältigen.
Mit viel Fleiß kann man speziell in Disziplinen wie Marathon (zu Fuß oder Rad) oder auch LD Triathlon brutal viel erreichen. Man muss halt auch wollen. Also wirklich wollen. Von innen heraus. Sowas macht man nicht mehrere Jahre, weil man irgendwas darstellen will oder so. Dann geht man irgendwann kaputt. Aber es sind schon Leute mit gruseligen Laufstilen und unterirdischem Unterdistanzspeed richtig schnell gewesen in solchen Disziplinen. Dann zählt auch Willensstärke dazu, das passende Gemüt, das richtige Umfeld... Aber auch ansonsten kann man aus seinen eigenen Rahmenbedinungen immer das beste machen. Geht mir da ja nicht anders. Ich kann mir die Weltspitze in Ehrfurcht erstarrt anschauen und ab morgen keinen Sport mehr machen. Aber ich kann auch einfach schauen was bei mir selbst geht und Spass dabei haben. Gut, so eine Form des Spaß ist nicht jedermanns Sache. Aber so fährt Sabine halt mal schnell 100km 40er Schnitt im Training oder derflu halt mal ne 4:24h über 180km oder oder oder. Oder Nik macht mal nen Jahr nur Bike und brennt nen Hammerzeit beim KOL auf die Straße. AIMS rennt am Ziel vorbei und macht dann einfach nochmal woanders schnell die Quali. Soweit ich das hier überblicken konnte waren diese Leute vor allem konstant am Ball und fleißig und hart zu sich selbst.
Allen vielen Dank , sehr interessant.
Der Captain spricht gar nicht von Sehnen, sondern vorallem von muskulären Anpassungsprozessen. Diesen allein würde ich auch aus Erfahrung voll zustimmen .
Ich überlege mir jetzt aber, ob meine vermutete Achillessehnenschwachstelle nicht doch hauptsächlich eine Ursache in der ungenügend trainierten unteren Wadenmuskulatur haben könnte .
Echte Vollaussetzer habe ich toi, toi, toi ja nicht.
Jedenfalls werde ich die von holly vorgeschlagenen täglichen Kräftigungsübungen mal dauerhafter ausprobieren.
Kurios ist auch, dass ich als ehemaliger Greifler mit durchaus ordentlichen Umfängen(lang, lang ist es her) in den letzten Tria-Jahren in der Summe eher weniger lief(jaja, einzelne Ausnahmen gab es schon ), um Überlastungen vorzubeugen. Dies war vielleicht gerade verkehrt?
Ich glaube, dass da (völlig unwissenschaftlich) einfach alles zusammen kommt. Der gane Körper mit all seinen Bestandteilen passt sich an das an, was man ihm im Training abverlangt. Deshalb glaube ich auch, dass es nicht gut ist, wenn man da immer versucht was herauszugreifen. Am Ende kommt Laufen von Laufen, Radeln von Radeln und Schwimmen von Schwimmen Auch wenn sich das alles vielleicht gegenseitig auch unterstützen kann. Aber da ja nach Marathon gefragt war... Radeln ist zB ein hervooragender Ausgleich, aber die KM, die einen gegen 42km Asphalt abhärten bringt einem die GA vom Radeln halt nicht und man muss nicht besonders schnell laufen oder viele Muskeln haben. Dass man als Triathlet nicht soviel laufen muss wie ein reiner Läufer glaube ich übrigens auch. Und habe das auch selbst immer so praktiziert. Dafür kann man da dann aber halt auch um so spezifischer arbeiten wenn man es dann tut.
So, ich bin dann mal raus. Meine spezifische Schwäche ist, dass ich extrem viel Schlaf brauche. Schlafentzug (alles unter 8h) für mehr als 3 Tage führt zu extremen Leistungsabfällen bei mir. Und da habe ich jezt mal einiges zu kompensieren. In diesem Sinne...
Wegen den Muskelfasern: Die richtig schnellen Langstreckenläufer sind ja auch nicht die reinen Slowtwitchtypen. Das ist dort meist glaub eher eine Mischform wie von Thomas beschrieben. Gerade bei taktischen Rennen mit ner 52er Runde am Schluss brauchts auch ordentlich Schnellkraft.
In einem anderen Forum hat mal jemand eine interessante These augestellt:
Er meinte, es könnte sein, dass in Zukunft im Langstreckenlauf Athleten mit einem hohen Anteil an FTO-Fasern (schnellzuckende Fasern, die gut für aerobe Prozesse ausgestattet sind) die Oberhand gewinnen könnten gegenüber Läufern mit hohem Anteil an ST-Fasern.
Wie Derek Clayton haben sich früher und auch heute noch recht viele Läufer längeren Strecken zugewendet, nachdem sie zu spüren bekommen haben, dass sie einfach zu langsam sind für kürzere Strecken.
Mit Fleiss konnten sie da gewisse Mängel ausgleichen.
Man sollte aber auch nicht den Eindruck erwecken mit fleissigem und cleverem Training wäre fast alles möglich:
Aus Dir und aus mir wäre nie ein Captain geworden und wenn wir uns noch so sehr bemüht hätten und noch so schlau trainiert hätten.
Genau so siehts aus. Alles bewegt sich nur in einem gewissen Rahmen. Letztendlich
gehen Anpassungsprozesse und erreichbaren Leistungen dann doch weit auseinander. Der eine Läuft bspw hohe Umfänge schon über viele Jahre und hat immer noch irgendwelche Zipperlein mit den Muskeln. Andere wiederum laufen quasi aus dem untrainierten Zustand weit größere Umfängen und würden nicht mal auf die Idee kommen , das da irgendwas passieren könnte. Dafür fliegt denen bei nem 10er die Lunge aus dem Leibe.
Man macht es sich ein bissel zu einfach , wenn man sagt, das generell zu wenig trainiert wird. Es ist eben doch immer wieder der Einzelfall zu prüfen und erst dann zu "bewerten".
Thema Schnellkraft: 5km und 10km haben damit nichts zu tun. Noch nicht mal 200m oder 400m , wenn man es genau nimmt.