Die friedlichsten Lösungen in der Geschichte gab es, als man angefangen hat miteinander statt übereinander zu reden. Siehe Ost-West-Konflikt.
Ich sehe den wesentlichen Unterschied darin, dass seinerzeit bei allem Hass die totale gegenseitige Vernichtung als tatsächlich drohender Ausgang von keiner Seite gewünscht war.
Weder die Amerikaner noch die Russen wollten riskieren, nicht im Paradies aufzuwachen nachdem sie im Regen der Atomsprengköpfe gestorben sind. Kompromisslosigkeit fällt dem, der einen Grund gefunden hat zu sterben, leichter als dem, der am Leben hängt.
Deswegen ist es ja so schwer mit dem IS zu verhandeln: Es gibt keine Verhandlungsmasse.
Mich würde interessieren, welche Lösungen in der Politik gegen den Terror gefunden werden? Bisher gibt es keinerlei konstruktive Lösungswege…
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Die Wahrheit ist in Wahrheit sehr einfach. Solange der Westen die Despoten gestützt hat, gab es den Terror nur nach Innen in den jeweiligen Ländern. Wenn sich die Welt auf Einflusssphären einigt und dann jeweils die Despoten stärkt......dann ist der Terror auch wieder weg.
Deswegen lässt die Welt auch Erdogan in Ruhe sein Land quälen......
Die Überschrift kann ja wieder politisch korrekt zurück moderiert werden, oder wenn wir es präziser wollen:
Erster islamistischer Selbstmordanschlag in Deutschland
und das ist übrigens kein Stau auf der A7.
ich werfe jetzt mal was in den Ring: jeglicher politischer Bezug in der Berichterstattung zu solchen Tragödien sollte unterlassen werden.
1. es bedient den einfachen Reflex einen Schuldigen zu benennen. Damit ist für die allermeisten das Thema erledigt.
2. ein benannter Schuldiger ist niemals die Lösung des Problems
3. während in einem Unrechtsregime es wünschenswert ist, das die Menschen sich politisieren, ist es in einem friedlichen, relativ freiem Land wie bei uns eher nicht so wünschenswert, weil viele Positionen polemisch bezogen werden und somit zu einer hitzigen Grundhaltung (ich will jetzt nicht radikalisierung schreiben) führt
All das wird niemals den nächsten Anschlag verhindern. Sondern nur besonnene Arbeit in der Ermittlung von Risiken und Eliminierung dieser.
Die Freiheit wird immer nur mit noch mehr Freiheit verteidigt.
Vollkommen ohne Wertung und ohne auf einige Kommentare hier einzugehen:
Wahrscheinlich ist es leider ganz normal, dass die Zahl derer, die zu solchen Anschlägen oder Amokläufen greifen, unter traumatisierten Kriegsflüchtlingen höher ist.
Es ist nur eine Vermutung, zu behaupten ich könnte mich in deren Lage versetzen ist absurd, gleichzeitig soll das diese abscheulichen Taten in keiner Weise rechtfertigen.
Es gilt zu klären, ob sich vorsätzlich Attentäter unter Flüchtlinge mischen, wie das oft propagiert wird, oder ob schwere Traumata und das tägliche Erleben von Gewalt und Tod schon im Kindesalter als natürliche Folge eine erhöhte Bereitschaft generiert, zu solch schrecklichen letzten Mitteln zu greifen.
Und dann muss man dafür Lösungen finden. Zu sagen, einfach keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen, kann keine Lösung sein, man würde die 99,9999% friedlichen Flüchtlinge im Stich lassen.
Leider habe ich aber auch keine Patentlösung zur Hand, inwiefern psychologische Tests/Betreuer o.Ä. helfen könnten, vermag ich nicht einzuschätzen.
Die Überschrift kann ja wieder politisch korrekt zurück moderiert werden, oder wenn wir es präziser wollen:
Erster islamistischer Selbstmordanschlag in Deutschland
und das ist übrigens kein Stau auf der A7.
Das ist genau das was ich heute morgen meinte. Wenn Du die Presse liest heißt es derzeit: Wird geglaubt, deutet darauf hin, etc. Letztlich ist aber alles schon entschieden. Egal welches Motiv dahinter tatsächlich steckt.
Wenn Du den Verfassungsschutz für unabhängig hältst, sei gewarnt. Es reicht eigtl. sich relativ oberflächlich mit der NSU auseinanderzusetzen, um da auf andere Gedanken zu kommen.
Was verstehst Du unter "islamischen Background? Wie viele Moslems leben hier schon seit Jahrzehnten, die haben alle den Background.
Wir haben die Flüchtlinge ja auch nicht eingeladen zu kommen. Die kommen einfach. Wenn wir das nicht wollen, müssen wir einen Zaun ziehen, auf die Nachbarländer abschieben. Wo soll das hinführen? Dass wir problematische Länder einzäunen?
Ich will überhaupt nicht auf das vollkommene Gegenurteil von Dir kommen, aber seit Silvester wurde doch schon alles diskutiert und selbst die AFD hat es zur Freude vieler in die Landtage geschafft und ich sehe dennoch keine vernünftigen Vorschläge. Das was Merkel da in der Türkei gedealt hat, nun das war vermutlich in deinem Sinne. In meinem nicht, aber es gibt einfach diese Vielzahl an Meinungen und ich sehe derzeit nicht so richtig, daß es eine Seite gibt, die das für sich auch tatsächlich beanspruchen kann.
Soll der Terror jetzt die nächsten Jahre so weitergehen???
Mich würde interessieren, welche Lösungen in der Politik gegen den Terror gefunden werden? Bisher gibt es keinerlei konstruktive Lösungswege…
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Jetzt ist die Frage, ob wir in den nächsten Jahren so weitermachen wollen? Wir hauen bei den drauf und die auf uns, beide Seiten leben in Angst und Terror. Oder, wir fangen an gemeinsam zu überlegen, wie wir aus der Schei$$e da rauskommen.
Die friedlichsten Lösungen in der Geschichte gab es, als man angefangen hat miteinander statt übereinander zu reden. Siehe Ost-West-Konflikt.
Ich fürchte es ist schwer eine Lösung zu finden. Wenn wir (der Westen) uns da raus halten würden, müssten wir akzeptieren, dass eine Macht (irgend ein Diktator, eine religiöse Miliz / Sekte ) in einem bestimmten Gebiet die Macht / die Kontrolle übernimmt. Vermutlich wird dieses Gebiet nur mit massiver Gewalt regierbar sein, siehe Ägypten. Können wir eigentlich mit solchen Regiemen verhandeln? Wollen wir solche Staaten in die "Staatengemeinschaft" aufnehmen. Wollen wir vielleicht monatelang zusehen wie da unten der Stärkere gewinnt? Mit allen Konsequenzen für den Schwächeren? Wenn wir für den Schwächeren (wer auch immer das sein mag) Partei ergreifen, mischen wir uns ja wieder ein.
Es klingt immer so schön, zu behaupten, der Westen hat eine Mitschuld an dem Elend der Krisenregionen. Keine Schuld zu haben würde bedeuten sich da jetzt völlig raus zu halten. Wie lange würde es dauern bis wir einen öffentlichen Druck erleben uns doch unbedingt einmischen zu müssen, weil es in den Krisenregionen unvorstellbare Verbrechen gibt. Das müssten wir erstmal aushalten können. Und bitte immer bedenken, es gibt häufig keine Oppositionen in den Gebieten die nach unseren Maßstäben uneingeschränkt unterstützt werden könnte.