Leider gab es immer noch keinen wirklichen Erfahrungsbericht einer Frau bzw. Mutter...
Ich für mich persönlich finde vieles, was ich so im Alltag erlebe, einfach Schönrednerei. Die Männer sagen, sie nehmen sich genug Zeit für die Familie, aber letztendlich sitzen die dann stundenlang aufm Rad und es bleibt dann doch alles an der Frau hängen. Ist leider so. Natürlich ist das nicht bei allen, aber es kommt durchaus nicht so selten vor. Es gibt dann auch viele Frauen, die das völlig problemlos mitmachen. Schwer wirds dann, wenn Frau auch mal was anderes machen will als Kinder hüten und daher würde mich hier eine weibliche Meinung mal sehr interessieren.
Es kann auch kein Zufall sein, dass der überwiegende Teil der Triathletinnen, die ich kenne, kinderlos ist, während das für die Triathleten nicht zutrifft.
Ich für mich persönlich finde vieles, was ich so im Alltag erlebe, einfach Schönrednerei. Die Männer sagen, sie nehmen sich genug Zeit für die Familie, aber letztendlich sitzen die dann stundenlang aufm Rad und es bleibt dann doch alles an der Frau hängen. Ist leider so. Natürlich ist das nicht bei allen, aber es kommt durchaus nicht so selten vor.
Wäre mal interessant, wenn sich die Frauen und Kinder der Fraktion "wenn-man-will-klappt-das-auch-gut-mit-Familie-und-Fulltime-Job" hier zu Wort melden würden und ihre Sicht der Dinge darstellen.
Mein Sohn wird jetzt 1 und ich kann mir derzeit nicht wirklich vorstellen wie Leute LD Training, Familie und Beruf hinkriegen. Ich will ja auch mal mein Kind sehen.
Derzeit mache ich jeden Tag 40min Rad (Arbeitsweg), laufe ca. jeden zweiten Tag eine Stunde (i.d.R. in der Mittagspause), und gehe einmal die Woche abends wenn der kleine im Bett ist 2h klettern. Das reicht mir völlig um ausgelastet zu sein. Wenn ich Glück habe kriege ich 6-7h Schlaf, aber die brauche ich auch mindestens, sonst fange ich irgendwann an unausgeglichen zu werden.
Ich sehe mein Kind wochentags morgens eine Stunde und abends eine Stunde, das war's und ist mir an sich zu wenig. Daher hat Kind immer Prio. vor dem Sport, und die Zeit mit Kind ist absolut heilig. Am Wochenende mache ich nen langen Lauf mit schlechtem Gewissen, weil ich die 2-3 Stunden de facto darauf vertraue, das mein Frau die eh schon die ganze Woche das Kind an der Backe hat mir das gönnt. Ich versuche den Lauf immer so zu legen das ich mit dem Mittagsschlaf des Kindes loslaufe.
Wie sieht so ein Tagesablauf dann mit LD Training aus? Sagen wir um 0600 aufstehen, halbe Stunde mit dem Kind spielen, zur Arbeit, um 180h heim, Kind ins Bett bringen, dann von 2000h bis 2300h radfahren, schnell was essen, 6h Schlaf? Hätte ich keinen Spaß dran.
Dazu noch 'nen Hausbau? Ne, lass mal. So protestantisch fleißig bin ich nicht.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
+1
sehe ich ganz genau so. Wenn ich so etwas immer lese Trainingslager mit der ganzen Familie und die Kids sind doch auch soooo begeistert davon.
Ich habe so etwas einmal gemacht , da hatte "nur" meine Frau dabei- nie wieder. Urlaub ist Urlaub und TL ist TL.
Ich würde dem trainierenden Elternteil aber schon sein Recht auf seinen Urlaubswunsch zustehen und nicht nur alles an den Kindern ausrichten.
Viele Bekannte machen mit den Kindern den typischen Jesolo-Strandurlaub, weil die Kinder gerne im Sand spielen. Selbst würden sie das nie machen. Ein bekanntes Pärchen hat dieses Jahr festgestellt, dass den Kindern der Sandstrand gar nicht abging.
Ich war im Alter von 10 - 12 mit meinen Eltern in Südtirol beim Wandern, da wurde ich auch nicht gefragt, ob ich das mag, es war halt so und ich hab´s auch überlebt.
Leider gab es immer noch keinen wirklichen Erfahrungsbericht einer Frau bzw. Mutter...
Ich für mich persönlich finde vieles, was ich so im Alltag erlebe, einfach Schönrednerei. Die Männer sagen, sie nehmen sich genug Zeit für die Familie, aber letztendlich sitzen die dann stundenlang aufm Rad und es bleibt dann doch alles an der Frau hängen. Ist leider so. Natürlich ist das nicht bei allen, aber es kommt durchaus nicht so selten vor. Es gibt dann auch viele Frauen, die das völlig problemlos mitmachen. Schwer wirds dann, wenn Frau auch mal was anderes machen will als Kinder hüten und daher würde mich hier eine weibliche Meinung mal sehr interessieren.
Es kann auch kein Zufall sein, dass der überwiegende Teil der Triathletinnen, die ich kenne, kinderlos ist, während das für die Triathleten nicht zutrifft.
Ich hatte es in nem Halbsatz erwähnt, meine Exfrau und ich haben beide Triathlon gemacht. Und ich war dabei der Part, der freiwillig die beschissenen Trainingszeiten genommen hat (früh 05.00 Uhr, abends 21 Uhr etc.). Es hat nicht funktioniert...von beiden Seiten her nicht. Heute kriegt meine Ex das auch nicht mehr hin, es fehlt einfach der Partner an der Seite
Ich würde dem trainierenden Elternteil aber schon sein Recht auf seinen Urlaubswunsch zustehen und nicht nur alles an den Kindern ausrichten.
Viele Bekannte machen mit den Kindern den typischen Jesolo-Strandurlaub, weil die Kinder gerne im Sand spielen. Selbst würden sie das nie machen. Ein bekanntes Pärchen hat dieses Jahr festgestellt, dass den Kindern der Sandstrand gar nicht abging.
Ich war im Alter von 10 - 12 mit meinen Eltern in Südtirol beim Wandern, da wurde ich auch nicht gefragt, ob ich das mag, es war halt so und ich hab´s auch überlebt.
Wenn sie klein sind, ist es ihnen fast egal, wo sie sind. Früher hatte ich auch mein Rad im Urlaub dabei. Wenn sie älter sind, haben sie eigene Vorstellungen vom Urlaub/Reisen und diese sollte man beachten. Irgendwann fahren sie gar nicht mehr mit, sondern machen einen eigenen Urlaub, dann nehme ich mein Rennrad auch wieder mit. Momentan ist mir der gemeinsame Urlaub zu kostbar, als dass ich dort trainiere.
Ich hatte es in nem Halbsatz erwähnt, meine Exfrau und ich haben beide Triathlon gemacht. Und ich war dabei der Part, der freiwillig die beschissenen Trainingszeiten genommen hat (früh 05.00 Uhr, abends 21 Uhr etc.).
Das hab ich so direkt garnicht rausgehoert.. So ist es vermutlich leider oft, wenn nicht nur einer Triathlon mach/machen moechte, sondern beide.
Es wird immer min. einer wenn nicht gar alle 3(+x) zu kurz kommen. Vielleicht wuerde es ja in gewisser Weise funktionieren, dass in einem Jahr die Frau ordentlich trainieren darf und WK macht, wie sie es moechte und im naechsten Jahr dann der Mann... Ist natuerlich nicht optimal was die Trainingsplanung angeht, aber immerhin etwas. Und das laufen mit Babyjogger geht ja auch gut zu zweit
Schwimmtraining koennte man sich ja evlt auch zusammen hingehen. Es muss natuerlich nur vorher abgestimmt werden, wer denn jetzt primaer trainiert und wer dann doch eher den Kinderbespasser macht
Aber in Ermangelung an Kind und eigenem Haus sind das eh nur Gedankenspielereien, die sich in der Praxis dann vermutlich doch nicht so durchsetzen lassen wuerden
Ich kann dir rückblickend sagen, dass es nicht so einfach war...purer Organisationsstreß. Unsere Kinder liegen auch 8 Jahre auseinander, macht die Sache in einigen Punkten einfacher, in anderen eben nicht. Und die Zeit mit dem Babyjogger war beim Kurzen in der Hochphase schon vorbei.
Soll jeder machen wie er möchte, für mich heute in der Form nicht mehr vorstellbar.