ist schon richtig, das fleis nahezu genauso wichtig ist, wie genetik..
dennoch ist beides getrennt zu betrachten. die genetik begrenzt den die leistung und training ermöglicht es diese grenzen zu erreichen.
tjoa und hier liegen nun mal welten zwischen den individuen. selbst die hier benannten 20 min , die ja laut einigen hier für jedermann erreichbar sein sollen sind imho nur einer elite(10%) vorbehalten.
zudem soll das ganze ja noch im rahmen eines amateur/laien triathlontrainings erreicht werden, was wiederum noch mal eine welt schwerer ist.
Ich kenne einige ehem. Paralympische Schwimmer persönlich. Das sind ALLES (ohne Ausnahme) Leute, die schon mit jüngsten Jahren viele Stunden im Wasser verbracht haben und ausschließlich Schwimmen trainiert haben. Sicher, man wird Ausnahmen finden... Aber sonst wären solche Leistungen auch gar nicht möglich! Mit den Einschränkungen immer noch solche Zeiten zu schwimmen ist eine unvorstellbare Leistung, besonders im Schwimmen! Diese Schwimmer müssen für sich z.T. vollkommen neue Techniken entwickeln und verfeinern. Die können nicht einfach vom Phelps oder so abschauen und nachmachen. Das "Grundgefühl", also Wasserlage, Wasserfassen, etc. muß aber schon da sein.
Also ja: Man kann auch mit nicht "idealen körperlichen Voraussetzungen" schnell schwimmen. ABER die Bewegungsabläufe lernt man am besten im Kindesalter und nicht mehr jenseits der 20 oder gar 30 Lenzen.
Nein, würde ich nicht sagen "Äpfel und Birnen" sondern genau das, was du heraus kristallisiert hast: Technik entwickeln, die zu den eigenen Voraussetzungen paßt, anstatt Spitzenschwimmer zu kopieren, die mit den eigenen Voraussetzungen nichts gemein haben. Eigene Technik verfeinern. Welcher Triathlet macht das?
Ja, ich gebe dir recht: Du lernst Bewegungsabläufe "am Besten" im Kindesalter. Das heißt aber nicht, daß es unmöglich ist im fortgeschrittenen Erwachsenenalter eine gute Kraultechnik zu erlernen. Bloß: Welcher Triathlet macht das?
tjoa und hier liegen nun mal welten zwischen den individuen. selbst die hier benannten 20 min , die ja laut einigen hier für jedermann erreichbar sein sollen sind imho nur einer elite(10%) vorbehalten.
zudem soll das ganze ja noch im rahmen eines amateur/laien triathlontrainings erreicht werden, was wiederum noch mal eine welt schwerer ist.
Hm. Meiner Meinung nach mißinterpretierst du da bestimmte Aussagen. Ich habe nirgends gelesen "daß 20min auf 1500m für jeden erreichbar sind." Denn die wenigsten sind bereit die Arbeit und das richtige Training hinein zu stecken, um solche Zeiten zu ermöglichen.
Daß Genetik der limitierende Faktor für alle sein soll, die diese Zeiten bisher nicht erreicht haben, ist deine Meinung. Sorry, daß ich sie nicht teile.
Im Rahmen des typischen Triathlon-Schwimmtrainings im Verein kannst du die Zeiten vergessen. Erst recht, wenn du mit den Voraussetzungen der Athletin aus dem Video anfängst und die sub20 erreichen willst. Da gebe ich dir recht.
Naja, wie immer ist alles relativ. sub20min auf 1.500 ist für weibliche Spezialschwimmer Bezirksniveau.
Bezirksniveau ist doch kein Level bei dem der durchschnittliche Sportler bereits an der Grenze seiner Genetik angelangt ist. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass nahezu jeder mit dem entsprechenden zielgerichteten, jahrelangen Training auf Bezirksniveau kommen kann, egal in welcher Sportart. Das ist doch kein Hexenwerk...
Warum es so wenige Triathleten schaffen wurde ja schon öfters genannt und hier hinkt natürlich der Vergleich zwischen Spezialist in einer Disziplin mit entsprechendem Fokus und dem Triathleten, der versucht drei Disziplinen auf die Reihe zu bekommen.
Nur wir wissen ja auch nicht ob die Dame auf dem Video für die Erreichung des Zieles bereit ist, die anderen Disziplinen zumindest zeitweise zu opfern, wie groß ihr Zeitbudget/-horizont ist, Trainingsbedingungen usw.???
Manche Triathleten scheitern an den 20min/1500m mit mehr als 20%, das sind dann doch nicht die Gene. Ich denke, richtig austrainiert schafft jeder 20min. Mit 2-3x Schwimmen die Woche sicher die wenigsten, aber dann ist man auch weit weg von austrainiert und kann nicht den Genen die Schuld geben.
um noch mal darauf direkt einzugehen , natürlich kann man den genen die schuld geben. ein beispiel : person a schafft die 20 min, aber person b nicht. dabei genießt berson b sogar ein profesionelleres training und bringt mehr fleiss(20%mehr training) mit. heißt natürlich nicht, das person b die 20 min nicht erreichen kann. person b müßte aber ein maximaltraingsprogramm absolvieren, was für die masse praxisfern ist.
die enetik soll keine ausrede sein, sie legt aber nun mal die "endzeiten" fest. ich beispielsweise , werde nie olympiasieger im kugelstoßen werden. das geben die genetischen parameter nicht her. auch wenn ich dieses ziel noch so anstreben würde. heißt natürlich nicht , das ich ein schlechter kugelstoßer bin
natürlich würden viele leute bei bezirksniveau lange an ihren gentischen. grenzen angelangt sein . führe dir noch ein mal mein zuletzt genanntes beispiel kugelstoßen zu genmüte.
natürlich würden viele leute bei bezirksniveau lange an ihren gentischen. grenzen angelangt sein . führe dir noch ein mal mein zuletzt genanntes beispiel kugelstoßen zu genmüte.
Du schreibst einmal davon, dass du keine Genetik zum Olympiasieg hast, das glaube ich dir gerne, da wird die Luft sehr dünn und dafür haben natürlich die Wenigsten die Voraussetzungen.
Hattest du Bezirksniveau oder darüber?
Ich habe früher mal ganz ordentlich Tennis gespielt und auf hohem Niveau Motocross betrieben. Bezirksniveau ist im Vergleich zu einem Profi nahezu ein Anfänger, der gerade die elementaren Grundzüge des Sports beherrscht, der Unterschied ist so riesig, da kann man fast noch nicht von der gleichen Sportart sprechen, auch wenn das viele Hobbysportler nicht so sehen wollen...
Deshalb meine Aussage, das Limit der Genetik ist da noch lange nicht erreicht!
Es ist leider einfach so, dass wie schon geschrieben die Genetik gewisse Endzeiten vorgibt.
Wenn ich an früher zurück denke, als ich Zeitweise bis zu 9x mal die Woche im Wasser war, da habe ich auf kurzen Strecken rein gar nichts reissen können.
Trotz dem vielen (professionellen) Training habe ich es auf 100m nur zu 1:00.00 geschafft. Zu meinem Frust aber hat es ein Kumpel (dem ich es selbst verständlich trotzdem gönne) in der selben Truppe mit maximal 2-3 Trainingseinheiten die Woche mir auf 100 m mal eben 5 Sekunden abgenommen.
Ich konnte und kann mich einfach nicht schnell bewegen, das kann ich noch so trainieren. Dafür aber habe ich es zu meiner besten Zeit geschafft bei einem 1500m Wettkampf die letzten 100m nur 5 sek langsamer als 100m Bestzeit zu schwimmen und das ohne Startsprung.