Es ist ein absolut typisches deutsche Phaenomen nie fuer irgendetwas verantworlich zu sein! Es sind immer die anderen!
Wie kommst du darauf, dass dies ein deutsches phänomen ist????
Wenn ich mich so im ausland umsehe, kann ich da keine anderen verhaltensweisen feststellen. Im gegenteil, abhängig vom informationsniveau, ahnen viele "andere" gar nicht was eigentlich abgeht, geschweige denn, dass sie sich darüber gedanken machen wie man daran was ändern könnte.
Also wir sagen den Chinesen nicht, was sie in Tibet machen sollen, sondern die Tibeter sagen den Chinesen, was sie gerne hätten (Autonomiestatus z.Bsp. und keinen eigenen Staat, wie hier manche schreiben). Und dann kann man sehr wohl etwas machen
- diskutieren, um der Regierung in Beijing zu zeigen, dass man sehr wohl aufmerksam beobachtet, wie man in China mit (mittlerweile) MIinderheiten umgeht.
- dadurch verhindern, dass die OS zu einer Propagandaveranstaltung werden (was ich befürchte)
- die Übertragung boykottieren und das den Sendern auch mitteilen. Wenn sich genügend Leute beteiligen, hat das sehr wohl Einfluss auch auf die Politik.
Man könnte z.Bsp. hier auf dieser Plattform eine Umfrage starten (Boykott ja/nein)
Man könnte an die Sender herantreten und sie fragen, wie sie eine befürchtete Ausnutzung der OS als Propagandaveranstaltung verhindern wollen.
Man könnte eine Liste von Leuten, die sich einer Übertragung entziehen wollen (sozusagen als Protestnote) erstellen und die den Sendern zukommen lassen, wenn der vorherige Punkt nicht zufriedenstellend geklärt wird.
Und man könnte dies so publik wie nur möglich machen.
Man sollte die Macht des Wortes nie unterschätzen, nicht umsonst werden und wurden Journalisten,, Schriftsteller u.Ä. von Machthabern umgarnt, meist aber bedroht und inhaftiert.
Joerg
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Aber es ist wohl ein typisch deutsches Phänomen immer vom typisch deutschem Phänomen zu sprechen ...
Zitat:
Zitat von carmen
"Wie clever Du Dich auch immer an einen Spiegel heranschleichst, Du schaust immer nur Dir selbst direkt in die Augen ..."
Ist ja ganz schön und sicher auch einer der besten Ansätze anzufangen ... nur hilft's auch nichts, vor dem Treiben der Umwelt komplett die Augen zu verschließen ... ein wenig müssen wir uns auch gegenseitig unter die Arme greifen oder auf die Sprünge helfen ...
... TriBlade und du, ihr ermahnt doch auch die Anderen dazu, bei "sich selbst" anzufangen ...
1,4 milliarden chinesen sind der Meinung dass Tibet teil ihres Landes ist, ob das jetzt aus unsrer Sicht richtig oder falsch ist spielt dabei keine Rolle weil es uns konkret nix angeht. Was glaubt ihr für wie viele Araber die Zustände hier in Mitteleuropa unvostellbar abscheulich sind, der bildet sich doch auch nicht ein uns sagen zu können was wir zu machen haben, oder?
Woher nimmst Du die Gewissheit das alle Chinesen so denken?
Und zu Deinem abenteuerlichen Arabienvergleich: da setzte ich noch einen drauf: ein Kannibale mag über uns ebenso den Kopf schütteln, aber es ist doch wohl Konsens, dass die Überwindung dieser Evolutionsstufe ein nutzbringender Schritt für alle Menschen darstellt oder?
Wie kommst du darauf, dass dies ein deutsches phänomen ist????
Wenn ich mich so im ausland umsehe, kann ich da keine anderen verhaltensweisen feststellen. Im gegenteil, abhängig vom informationsniveau, ahnen viele "andere" gar nicht was eigentlich abgeht, geschweige denn, dass sie sich darüber gedanken machen wie man daran was ändern könnte.
Waehrend sich Italiener sich oeffentlich darueber aergern, dass sie eine doofe Regierung gewaehlt haben, zeigen gleiche Umfragen in Deutschland dass unbeliebte Politiker offensichtlich immer selber die Macht ergreifen. Gewaehlt hat die nacher nie einer. Und Und so gaebs noch einige Beispiele und es ist die Summe der kleinen Dinge die mir nach einiger Zeit Leben ausserhalb Deutschlands aufgefallen sind und mich zu dem Schluss kommen liessen, dass Selbstverantwortung uebernehmen wohl nicht grad das ist was ich als das typischste meines Heimatlandes bezeichnen wuerde.
Und jetzt waers eigentlich noch ganz interessant zu wissen was Du denn tust, ausser festzustellen, dass andere nochnichtmal wissen dass sie was tun sollten.