...
Wenn 5 (fünf...!) Bauern einen "Premium Event" kippen können, taugt entweder der Verantwortliche beim Veranstalter nix, oder das Produkt ist zu schwach.
Zur Erinnerung: Anno 2002 hatten wir in Frankfurt mit mindestens 20 Bauern, 10 vogelwilden Hundebesitzern, einem Korinthen kackenden Brandschutzbeauftragten und einem "Lärmempfindlichen" Ehepaar zu tun. Alle wollten nur eines, den Wettkampf verhindern! Der Wettkampf fand trotzdem statt. Mittlerweile gar elfmal.
Ich habe den Nonsens von den angeblichen "Regensburgern Terminproblemen" und grummelnden Bauern bisher nicht kommentiert. Da solch ein BS aber in der Sendung vom Freitag nun wohl gar hoch offiziell nochmal wiederholt wurde, möchte ich informieren, dass es nur eine treffende Überschrift zu all dem gibt:
"Wo du nicht bist Herr Jesu Christ, da schweigen alle Flöten".
Meint: Selbst nach drei Jahren kein Titelsponsor an Bord, keine validen weiteren Sponsoren, kein gescheiter überregionaler Radiopartner - Ergebnis: Geld fehlt, Bilanz verhagelt (verstärkt durch dramatischen Rückgang der Teilnehmerzahlen). Diese, wenn auch unbequemen, Wahrheiten sollte eine ehrlicher GF sagen. Nicht angebliche (vorgeschobene) Terminprobleme und/oder fünf böse Bauern als Grund erklären.
A.Messick der CEO von der WTC hatte mir schon vor einem Jahr (Januar 2012) erklärt, dass Regensburg wohl scheitern wird.
PS: Das die WTC und ihr CEO gar via Headhunter nun einen neuen Europachef suchen mussten spricht eigentlich Bände. Man kann dem neuen Mann nur die Daumen drücken, dass die komplett darnieder gegangene Sponsorenlandschaft sich wieder an Ironman "erinnert".
Fazit: Geld ist nicht alles, aber ohne (Sponsoren)Geld ist alles andere nichts, ...früher oder später. Wohlgemerkt: umso mehr bei einem Premiumprodukt. Und an diesem Attribut mit dem entsprechenden Anspruch muss man es bewerten und messen lassen.
Schade, dass man den großen-KFZ-Hersteller vor der Tür bisher nicht ins Boot holen konnte.
Ich habe ja selber mehrere Male den IM- FFM und die Challenge in Roth sowohl aus Athleten als auch aus Sicht der Volunteers kennengelernt. Beim IM musste man immer stark die Helfermassen mobilisieren. Bei den deutschen Challenge-Rennen wurden dagegen einen die Türen fast von Schülern eingerannt. Viele Schulklassen kommen dort geschlossen zum Helfen hin.
Und wenn ich mich an die tanzenden Mädels bei der Beutelweiterreichung in Roth erinnere, hatten die auch einen riesen Spaß gehabt. Hier springt der Funke dann auch schnell auf alle Anderen schneller über.
Auf der anderen Seite musste man bei manchen IM-Rennen in Deutschland die Helfer mit Geldprämien ködern, damit sie überhaupt zum Helfen kommen. Da ist wohl in den meisten Köpfen der Begriff "Heuschrecke" , vom Besitzer der IM- Serie so tief verankert und wird nur als negatives Image gesehen, wo man nichts mit zu tun haben möchte.
Diese Sichtweise der potentiellen Kundschaft wurde ja auch wieder auf der Saelfish-night in Langen bestätigt, wo selbst eine Challenge Kraichgau nach höher in der Gunst der Athleten liegt als das deutsche IM "Flagschiff".
Und wenn man dann noch das Desaster mit der Absage des IM-New York im Kopf hat, fragt man sich ernsthaft ob die IM-Bosse überhaupt die Wünsche ihrer Kundschaft ernst nehmen (bezahlbare Startgelder) oder nur noch ans Geldscheffeln denken. Auch die Sache mit den Premium- Startrechten für Reiche ist ja ordentlich daneben gegangen.
Eigentlich sollte man ja aus Fehlern lernen die man mal in der Vergangenheit gemacht hat, was wohl nicht gerade die Stärke beim IM ist.
Wie man dieses Negativ-Image auf die Schnelle beseitigen kann, da fallen mir auch keine Rezepte ein.
Dieses wird wohl dann die Hauptaufgabe der neuen Führungsspitze in Europa werden.
Guckmal wer in USA Großsponsor ist, das verträgt sich nicht.
...@Markus: FYI...Ford ist nicht mehr!
PS: War auch nie ein Kriterium. Lediglich bei Uhren (Timex) besteht eine globale Sperre.
PS: "007" hat im Kern mit der Aussage Recht. Ergänzend dazu sehe ich auf Grund meiner Erfahrung, dass individuelles Unternehmertum, insbesondere in diesem speziellen Randsportumfeld, stets erfolgreicher sein wird als Zentralismus und ferngesteuerte Geschäftsführer.
...@Markus: FYI...Ford ist nicht mehr!
PS: War auch nie ein Kriterium. Lediglich bei Uhren (Timex) besteht eine globale Sperre.
PS: "007" hat im Kern mit der Aussage Recht. Ergänzend dazu sehe ich auf Grund meiner Erfahrung, dass individuelles Unternehmertum, insbesondere in diesem speziellen Randsportumfeld, stets erfolgreicher sein wird als Zentralismus und ferngesteuerte Geschäftsführer.
merkwürdig,
ich habe dich in all den Jahren immer anders wahrgenommen, als du dich hier gebärdest.
Da aber alle in Ehrfurcht erstarren oder Beifall klatschen, dich lobpreisen und huldigen, sobald DU das Wort ergreifst, muss ich dich immer falsch wahrgenommen haben.
Wenn ich das hier lese, was du alleine in diesem Thread schreibst, denke ich sofort an den Begriff "Gutmensch".
Ich sollte meine Wahrnehmung schärfen und besser hinschauen.
merkwürdig,
ich habe dich in all den Jahren immer anders wahrgenommen, als du dich hier gebärdest.
Da aber alle in Ehrfurcht erstarren oder Beifall klatschen, dich lobpreisen und huldigen, sobald DU das Wort ergreifst, muss ich dich immer falsch wahrgenommen haben.
Wenn ich das hier lese, was du alleine in diesem Thread schreibst, denke ich sofort an den Begriff "Gutmensch".
Ich sollte meine Wahrnehmung schärfen und besser hinschauen.
... Guten Morgen!
Du darfst mir gerne eine PN schreiben und dich mit mir austauschen, ich scheue keine ehrliche Diskussion. Ich mag nur nicht, wenn eine Art "Volksverdummung" in Interviews betrieben wird.
Das hat nix mit "Gutmensch" zu tun, sondern mit Ehrlichkeit und Offenheit in Bezug auf angesprochene Themen. Und in diesem Thread wurden bestimmte Themen halt angesprochen zu denen ich Hintergründe und Zusammenhänge sehr gut kenne. Zu "Kurbelblättern" würde ich mich kaum äußern...
PS: Ich bin einer der sich an Verträge hält und gehalten hat, auch wenn es manchmal "arg gezwickt" hat. But now I'm free...
...Ergänzend dazu sehe ich auf Grund meiner Erfahrung, dass individuelles Unternehmertum, insbesondere in diesem speziellen Randsportumfeld, stets erfolgreicher sein wird als Zentralismus und ferngesteuerte Geschäftsführer.
...was wäre wenn Kurt D. die Energie, die er jetzt für seine persönliche Abrechnung und zum Kampf gegen die "Volksverdummung" in Buchform aufbringt, bei einem jungen, kommerziellen Veranstalter als Beratungsleistung einbringen würde? Wäre dem Sport damit nicht mehr gedient?
Danke Kurt für die offenen Worte.
Ich sehe da meine eigene Meinung bestätigt, da ich mich immer gefragt habe, wie man bei Regensburg mit einem min. +/-0 abschließen konnte und habe die dauerhafte Überlebensfähigkeit angezweifelt.
Aber, das wird nicht das letzte Problem des GFs sein. In Frankfurt ist der Vertrag des Hauptsponsors vor 2 Jahren abgelaufen. Dieser hat dann noch einmal für 2 Jahre verlängert, zahlt aber weit weniger als zuvor.
Dies dürfte einige aufgefallen sein, als dass einige Sachen weggefallen sind und Leistungen sich verschlechtert haben. Bsp. ÖNV-Tcket?
Die Starterzahl wurde in 2012 und 2013 weiter erhöht. So geht man der leidigen Diskussion um ein steigendes Startgeld aus dem Weg. Letztlich wird die Radstrecke dies aber wie schon letztes Jahr nicht hergeben.
Das von Kurt angesprochene Problem mit dem Hauptsponsor wird sich also ab 2014 auch in Frankfurt stellen, es sei den es kommt Druck aus Wiesbaden, was nicht zu erwarten ist.