Bis zum echten "Wandel im Radsport" scheint es noch ein weiter, steiniger Weg zu sein:
Britisch
er Juniorenzeitfahrmeister gesteht Doping mit Epo.
Erwischt wurde er in diesem Fall nicht durch einen positiven Test, sondern, weil der Vater eines Teamgefährten im Trainingslager eine Epo-Ampulle bei ihm fand und daraufhin das einzig Richtige tat und dies an die Britische NADA meldete (die Möglichkeit, derartige Beobachtungen zu melden bietet ja seit einem Jahr auch die Deutsche NADA9.
Da ich selbst einen aktiv Leistungssport treibenden Sohn im selben Alter habe, macht mich dieser Dopingfall etwas betroffener und nachdenklicher, als die vielen positiven Fälle bei älteren Radprofis, an die man sich längst gewöhnt hat und die nur noch Kurzmeldungen im kleingedruckten Sportteil der Tageszeitungen hervorrufen.
Bin gespannt, ob hier noch Hintergründe ans Tageslicht kommen. Kein normaler 18-jähriger, weiß wie er Epo anwenden muss, dass es die einerseits die Leistung beeinflusst und andererseits bei Kontrollen nicht auffällt, geschweige denn, mit welcher Technik es injiziert werden muss, so dass hier garantiert im Umfeld des erwischten Betrügers etwas katastrophal im Argen liegen muss...
