Ich will überhaupt nichts erklären, und kann es auch nicht, ich verstehe ja auch nicht, wie man die 30 Radfahrer übersehen kann, leider ist es aber genauso geschehen, ob aus Fahrlässigkeit oder weil der Fahrer einfach nicht hingesehen hat (kommt ja leider aufs selbe raus) und genau so hat's der Journalist geschrieben, ich verstehe also immer noch nicht, warum Du wünschst, dass der Getötete ein Angehöriger des Schreibers sei.
Hätte er schreiben sollen, dass der LKW-Fahrer bewusst und absichtlich in die Gruppe hineingefahren ist?
Übersehen ist für mich eine Verniedlichung.
Und wie ich ganz am Anfang schon geschrieben habe: Radfahrer werden grundsätzlich "übersehen" in Presseartikeln.
"Na macht ja nix, hat mal einer nicht hingeschaut, kein Problem" - so klingt das (für mich).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Bei allen Emotionen: es war ein Unfall. Und schlimm fuer alle. Jetzt eine Grundsatzdiskussion zwischen Rad und Auto anzufangen bringt doch nichts, weil es kein Miteinander gibt..zumindest so wie es jeder von uns gerne haette...
Wie wärs mit Radwegen, die aus Platten bestehen (in Berlin fast jeder) und diese eben keine Gerade Fläche ergeben, sondern die Katen bis zu 2cm überstehen und das fast Platte für Platte?
Der Punkt ist doch nicht, ab wann ein Radweg befahrbar ist, und wann nicht. Es gibt genügt Beispiele für Pro's und Contra's.
Wie gesagt, egal was Recht oder Pflicht wäre, spielt letztendlich auch keine Rolle.
Mir stößt nur die (teils) einseitige Sicht auf die "Dinge" sauer auf.
Ich sehe mich als Zehnerpotenz von Drullse und rege mich oft über alles und jeden auf. Aber zumindest bin ich mir bewußt, dass ich keinen Deut besser bin, als diejenigen, über die ich mich aufrege. Möglicherweise nicht in der aktuellen Situation, aber halt in anderen Situationen.Diese Selbteinsicht vermisse ich, wenn es um eine Opfer- und Täterrolle geht.
P.S.: Meine Frau fährt im Jahr zigtausende Kilometer Rad und Auto in Berlin. Und es gab in den letzten 10 Jahren nicht eine einzige Situation, bei der sie sich über andere Verkehrsteilnehmer aufregte, oder bei der sich andere über sie aufregten. Irgendwie lebt sie in einem Paralelluniversum von Berlin.
Wundert mich nicht wenn ich sehe wie LKW Fahrer fahren. Sie nehmen grundsätzlich einem die Vorfahrt und brettern dann mit ihren tonnenschweren Kampfmaschinen mit Volltempo durch die Ortschaft.
Bei mir ist Paar Strassen weiter der Großmarkt, oder wie ich es nenne: Der Ort des Grauens, wo ein LKW nach dem anderen mit Vollgas brettert.
Was Radweg angeht: Mir läuft es immer noch kalt den Rücken runter wenn ich daran denke als ich an einer Roten Ampel neben einer Unfallstelle stand und ich auf einmal unter dem LKW, der rechts abgebogen ist, ein Rad bemerkte. Auf dem Radweg wollte eine Mutter mit Kind die grüne Ampel überqueren und wurde auch vom rechtsabfahrenden Brummifahrer übersehen...tot.
Text nicht zu lesen aber: wenn es wirklich um den Bau von Radwegen an Straßen geht, dann sollen sie gerne noch 100 Jahre verzögern. Die braucht kein Mensch - höchstens die Fraktion "Geh mich wech von MEINE Straße!".
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Ich sehe mich als Zehnerpotenz von Drullse
You made my day!
Zitat:
Zitat von F 18
Das ist ja klasse, wenn der Autofahrer die Tür aufmacht, dann wars das (alternativlos würde unsere Kanzlerin jetzt sagen).
Wieso - Du hast doch immerhin die Wahl zwischen Autotür und Hydrant...
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."