gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit 2026!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
Wie siehts bei euch mit der Glauberei aus? - Seite 9 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Offtopic > Politik, Religion & Gesellschaft
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 01.02.2012, 07:59   #65
Wolfgang L.
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Nicht?
Naja, dann lies vielleicht nochmal.
Zumindest Andeutungen gibts mit Sicherheit.

Ich würde mich ernsthaft als "Glaubensgeschädigten" bezeichnen.
Mir gingen die Kirchenbesuche jedes Wochenende endlos aufn Senkel. Ich kann mich nicht erinnern, je was anderes darin gesehen zu haben als reine Zeitverschwendung und hab ab schätzungsweise 12 keine Gelegenheit ausgelassen, die Gottesdienste zu schwänzen, wo es nur ging.
Lieber bin ich selbst bei Regen ne Stunde in der Gegend rumgeradelt...

Im Pass steht noch römisch-katholisch und aus Bequemlichkeit hab ich mich noch nicht abgemeldet und drücke tüchtig Kirchensteuern ab, wenngleich ich mitm Christentum generell definitiv fertig bin, seit ich mich teils aus schulischen Gründen, teils aus eigenem Interesse sehr stark damit befasst hab.

Kirchen seh ich nur von innen, wenns gar nicht anders geht, zuletzt bei der Taufe meiner Kurzen. Da hab ich dann aber beim Punkt "Versprechen der Eltern" derartig ausgeteilt , dass mich meine Sippe wahrscheinlich am liebsten verstossen hätte, während die mütterliche Seite der Kleinen kurz vorm Applaudieren war und sich die Angehörigen der anderen Tauflinge, denen ich in allen Belangen gerne den Vortritt gelassen hatte, wahrscheinlich fühlten, als hätten sie grad mit ner Zaunlatte frontal eins reingemöbelt bekommen.

Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.
Irgendwann bin ich über die griechische Göttermythologie gestolpert und empfinde nen grossen Spass beim Glauben daran (sic!), dass die damit richtig gelegen haben könnten...
Ok ich habe es noch mal gelesen, ich habe mir aber abgewöhnt Forenbeiträge erst mal zu interpretieren und dann auf die Andeutungen zu reagieren. Leider liege ich da oft meilenweit neben der Aussage des Posters.

Aber mir scheint, die Leute die sich von einer Religion abwenden wenden sich deswegen ab, weil sie mit der weltlichen Ausführung nicht einverstanden sind.

Wer einmal in der Woche in die Kirche geht ist deswegen noch kein guter Christ und was im Namen Gottes geschieht ist oft abschreckend.

Jede Religion muss man für sich finden. Es heißt ja auch: "ich glaube an Gott" und nicht: "ich glaube an das was in Gottes Namen hier geschieht".

Glauben wird oft als ein Zeichen der Schwäche gesehen. "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen" Ich persönlich finde es tröstlich an Gott zu glauben. Das ist aber keine "Alles ist Gut" Einstellung. Das es Schicksalsschläge gibt bei denen man sich berechtigterweise fragt: "Warum muss mir das passieren?" weiß ich auch.

Viele Grüße
Wolfgang
  Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2012, 08:10   #66
powermanpapa
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 5.993
Zitat:
Zitat von Wolfgang L. Beitrag anzeigen
...... "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen" .......
Viele Grüße
Wolfgang
ja ist es denn nicht tatsächlich so?

immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?

statt selbst?

wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen

Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver
powermanpapa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2012, 09:02   #67
Pascal
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 2.055
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
gibt kaum größere Verbrecherorganisationen als die Kirchen
Der Vatikan ist den Mafia Clans ebenbürtig wenn nicht weit überlegen
nirgends trifft man auf mehr Heuchler als Sonntags beim Gottesdienst
Heute eine Runde Kirchenbashing. Morgen sind die Verbrecher dann wieder die Finanzhaie und übermorgen sind alle Politiker korrupt und die Lehrer sämtlichst unfähig.

Wer sich so undifferenziert äussert ("die Kirchen") möchte gar nicht thematisch tief einsteigen, sondern pflegt seine seit langem innewohnenden unverrückbaren Klischees.
__________________
nix
Pascal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2012, 09:09   #68
Wolfgang L.
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
ja ist es denn nicht tatsächlich so?

immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?

statt selbst?
Na so einfach sehe ich das nicht. Im Hier und jetzt muss ich schon meinen Teil beitragen.

Zitat:
wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen
Hier kann ich dir nur voll zustimmen.

Zitat:
Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver
das eine schließt das andere ja nicht aus. Meine persönliche Lebenskriese habe ich mit meiner Familie bewältigt. Hierbei bin ich aber Gott wieder nähergekommen.

Grüße
Wolfgang
  Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2012, 09:39   #69
keko
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
ja ist es denn nicht tatsächlich so?

immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?

statt selbst?

wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen
Erstens kann man sowieso nicht immer alles richten, das ist ein Irrglaube. Du kannst vielleicht viel arbeiten, um viel Geld zu verdienen und um dir ein großes Auto zu kaufen. Das ist aber materiell. Religion und Glauben bezieht sich aber auf den Geist und die Seele. Religion und Glaube kann Nahrung für Geist und Seele sein.
Zweitens sind wir in Deutschland in einer glücklichen Lage, dass wir im gewissen Umfang tatsächlich viel selbst richten können. Das ist aber bei weitem nicht überall so und war auch nicht immer so.

Interessent wäre mal zu wissen, wie weit die "Ungläubigen" oder Ausgetretenen überhaupt je einen Bezug zur Kirche hatten oder sich aktuell wirklich damit beschäftigen. Ich habe mir z.B. erst kürzlich aufgrund einer gleichen Diskussion an andere Stelle mal die Mühe gemacht und die Religionsefte meiner Kinder durchgeblättert und konnte nicht mal ansatzweise feststellen, dass sie der Kirche zum Fraß vorgeworfen werden. Solche Fächer sind meiner Meinung nach wertvoller als viele andere, die nur den Sinn haben, Wissen einzudrichtern, um sie fit für die Wirtschaft zu machen.

Wir leben immer mehr in einer geist- und seelenlosen Welt mit allen Folgen, die sich so langsam abzeichnen, im stupiden Glauben an Naturwissenschaft und Technik, sowie Geld und Börsenkurse. Ich weiß nicht wie viele geisteskranke Menschen ich kenne (tendenziell immer mehr), wo ich mir denke, dass ein bisschen Geistesnahrung in Form von Religion und Glaube nicht schaden würde.
  Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2012, 10:00   #70
Pascal
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 2.055
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
Glauben tu ich nur an mich

"Hilf dir selbst dann hilft dir Gott"
Wenn ich nächsten Freitag wieder meine 91-jährige demenzkranke Oma im Altenheim besuche werde ich, wenn das Abendessen auf dem Tablett angereicht wird, ihr diesen Spruch einmal vorlesen.

Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können. Die würden bei einem solchen Lebensmotto einfach "hintenrunter" fallen. Ich jedenfalls möchte nicht in einer solchen Ellenbogengesellschaft leben.

Eigentlich ist es doch genau das am christlichen Glauben, was ihn auch für mich ausmacht, das er eben nicht nach einem Leistungsprinzip funktioniert und und sich demnach wiederum nur die Leistungsstärksten das Himmelreich "erarbeiten" könnten.
__________________
nix

Geändert von Pascal (01.02.2012 um 10:05 Uhr).
Pascal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2012, 10:07   #71
titansvente
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Interessent wäre mal zu wissen, wie weit die "Ungläubigen" oder Ausgetretenen überhaupt je einen Bezug zur Kirche hatten oder sich aktuell wirklich damit beschäftigen. .
Ich denke, es ist primär eine Typ-Frage, ob jemand für "Glauben" empfänglich ist oder nicht.
Ich kann nicht glauben, ich möchte wissen.
Ich versuche sogar die Vokabenl "glauben" und Gott so weit wie möglich zu vermeiden.

Ich habe ja eingangs mal erwähnt, dass ich katholisch geprägt erzogen wurde und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass mein erster Berufswunsch Pfarrer war.

Irgendwie habe ich das Gefühl, das war damals ne Überdosis

Ich denke auch, man sollte zwischen gläubigen und bigotten Menschen unterscheiden.

Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht wie viele geisteskranke Menschen ich kenne (tendenziell immer mehr), wo ich mir denke, dass ein bisschen Geistesnahrung in Form von Religion und Glaube nicht schaden würde.
Es gibt aber auch genügend Beispiele und ich kenne Menschen, die OB ihres Glaubens "gaga" geworden sind.
In meiner Verwandschaft hat eine Frau wegen ihrer überzogenen Religiösität nicht mehr allen Nadeln an der Tanne und ihre Tochter hat sich vor zwei Jahren wegen ihres Glaubens vor nen ICE geworfen.
Sie sind beide an ihrem Glauben zerbrochen.
  Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2012, 10:09   #72
titansvente
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Pascal Beitrag anzeigen

Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können. Die würden bei einem solchen Lebensmotto einfach "hintenrunter" fallen. Ich jedenfalls möchte nicht in einer solchen Ellenbogengesellschaft leben.
Na, dann empfehle ich Dir mal einen Blick über den großen Teich in die USA
Das ist wohl eine der religiösesten Gesellschaften der westlichen Hemisphäre, sind aber gleichzeitig extrem "unsozial".

Im gerade stattfindenen Wahlkampf der Republikaner gilt der Sozialstaat nach europäischen Vorbild sogar als Teufelswerk.
  Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:19 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.