Aeh, was ich meinte ist: Jeder Provinzmeister in Kenia ist schneller als der deutsche Meister und ich befuerchte die haben ueberhaupt nicht alle die Mittel fuer ausgekluegeltes Training.
dem kann ich natürlich voll und ganz zustimmen.
(puh, das war jetzt noch einfach)
Zitat:
Zitat von FuXX
Mir hier irgendwelche dumpfen rassistischen Ressentiments unterschieben zu wollen ist gelinde gesagt ne Frechheit. Ich schieb's mal auf Unueberletheit, das waere noch die guenstigste Variante.
ich bitte um entschuldigung, war wohl ziemlich unüberlegt, hat mich einfach gereizt, weil man, nicht von dir, in diesem forum doch recht häufig so was in der art "kenianer laufen halt einfach" hört, und dabei glaube ich wie dude, dass die sich auch ein paar gedanken machen.
Zitat:
Zitat von FuXX
EDIT: Ironisch darauf hinzuweisen, dass ich die fuer daemlich halte ist genauso daneben, da ich das nicht tue. Der Gedanke, dass viele von denen erstmal einfach nur laufen hat gar nichts mit dumm oder schlau zu tun.
auch das war nicht so gemeint, leider entsteht durch meine unglücklich formulierte aussage der eindruck, dass ...
und auch dafür entschuldige ich mich!
@ drullse: klar, man muss umsetzen, was man kann. die theorie muss halt der praktikabilitaet weichen.
andererseits ist das wohl auch ein kulturelles "problem". ein ami steht halt um halb fuenf auf und ist spaetstens um halb sechs auf der piste. so frueh faengt ein "normaler angestellter" in D auch nicht an, dass das nicht ginge.
aber jetzt wird die diskussion arg ueberfluessig.
Ich rede nicht von "aus der hohlen Hand laufen". Ich rede von Jungs die mit den schnellsten rumrennen, aber eben nicht in gleichem Masse gefoerdert werden, sondern eben jeden Tag versuchen mitzurennen, ohne staendiges monitoring von irgendwelchen Schwellen, Saustoffaufnahmen und Laktatwerten. Letztlich laufen sie viel und schnell, in dem Masse wie sie's vertragen. (scheiss Ami Tasten, ich brauch das sz, will aber nciht immer umschalten)
Ich wuerde nie sagen, dass es egal ist was man trainiert und an der absoluten Spitze sind sicher die wissenschaftlichen Methoden sinnvoll. Die meisten Amateure sollten sich aber erstmal drauf konzentrieren die Grundregeln einzuhalten, eben nicht so viel zu trainiern bis se sich nicht mehr bewegen koennen, nicht soviel zu machen, dass die Knochen kaputt gehen. Dazu braucht es keine Buecher und diese ganzen tollen teuren Tests die man irgendwo machen kann lenken da auch eher ab. Wenn ich sehe wer so alles irgendwelche Laktat-/VO2maxtests macht und wo die dann rumkrebsen, dann frag ich mich was das soll. Allerdings ging's dir ja auch darum, dass man fuers Optimum Buecher braucht, ich denke da reichen dann nichtmal die, da braucht man Trainer, Sportaerzte etc. So gesehen hast natuerlich recht, da reicht einfach laufen nicht aus, vll macht es genau die fehlenden 3-5min.
Ich haette gerne ein paar Buecher die Trainingsplaene und die Idee dahinter erklaeren, ganz ohne auf irgendwelche Schwellen und Testwerte einzugehen. Ich hab weder Zeit noch Lust staendig irgendwelche Tests zu machen, mich interessiert eher die Grundidee. Da kann ich einfach mehr mit anfangen, als wenn da alles wissenschaftlich haarklein erlaeutert wird. Vielleicht geht's aber auch nur mir so...?
- labortest sind fuer die meisten entbehrlich, da sind wir uns einig.
- dass du keine lust hast, buecher zu lesen, ist natuerlich eine andere sache...
- natuerlich reichen buecher nicht fuer das optimum, aber es ist ein erster, fuer mich interessanter und v.a. guenstiger schritt
- beim thema coaches bin ich ziemlich gespalten.
fuer mich waer das nix. es gibt einen "erfolgstrainer" hier, der coacht den meister ueber 3000Hi (4-min-meilenmann). ich hab da letzten winter ein paar mal mittrainiert. viel ahnung hatte der nicht. der nimmt seine plaene aus dem daniels buch. das beste an ihm war seine motivierende art. mich hat noch nie jemand im training angefeuert, das war lustig.
Das ist IMHO das größte Problem der Trainer - die fehlende Rückkoplung vom Athleten. Ich hatte das Glück zwei Trainer zu haben, die nachfragten, aber auch sehr geduldig zugehört haben, was man ihnen erzählte.
Die Folge waren sehr genau einzuschätzende Wettkampfresultate (gipfelte damals in einer Wette Trainer gegen Leistungsdiagnostiker, wer die Marathonzeiten besser vorhersagen kann, nachdem der Diagnostiker meinte, ohne Tests geht gar nix. Man hat der haushoch verloren...).
Im würde im Zweifelsfalle immer einem solchen Trainer den Vorzug vor viel Literatur geben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
- dass du keine lust hast, buecher zu lesen, ist natuerlich eine andere sache...
Das hab ich nicht gesagt, ich lese ja, nur keine Trainingsbuecher
Aber wenn du mir sagst welche Buecher wirklich gut sind, dann tu ich mir die mal an. (lieber Tria als Lauf)
Zitat:
- natuerlich reichen buecher nicht fuer das optimum, aber es ist ein erster, fuer mich interessanter und v.a. guenstiger schritt
[/quote]- beim thema coaches bin ich ziemlich gespalten.
fuer mich waer das nix. es gibt einen "erfolgstrainer" hier, der coacht den meister ueber 3000Hi (4-min-meilenmann). ich hab da letzten winter ein paar mal mittrainiert. viel ahnung hatte der nicht. der nimmt seine plaene aus dem daniels buch. das beste an ihm war seine motivierende art. mich hat noch nie jemand im training angefeuert, das war lustig.[/quote]Naja, wenn dann muss der schon gut sein und genau analysieren koennen was wo fehlt.