... was soll ich von einer Partei halten in der der Arzt Wirtschaftsminister und der Betriebswirt Gesundheitsminister wird.
Mit einem Betriebswirt im Gesundheitswesen habe ich überhaupt kein Problem, im Gegenteil - bzgl. betriebswirtschaftlichem Denken besteht in dieser Branche, in der man sich oft fragt, wer denn der Dienstleister und wer der Kunde ist, noch viel Potential.
Der Herr Wirtschaftsminister dagegen hat's noch nicht mal geschafft, seine Ausbildung abzuschließen. Auch wenn man ihn niemals protestieren hört, wenn von ihm als "Augenarzt" gesprochen wird - er hat seine Laufbahn als kleiner Assistenzarzt niemals abgeschlossen und ergo keine Berechtigung für eine kassenärtzliche Zulassung erworben. Damit paßt er aber in eine Reihe mit seiner Kollegin von der Leyen - oder seinem Ex-Kollegen Guttenberg (der's niemals bis zum 2. Staatsexamen gebracht hat).
Ist aber im Prinzip auch kein Wunder - wenn man sich die "Gehälter" von Top-Politikern im Vergleich mit dem, was sie in der freien Wirtschaft bekommen würden, anschaut gehört schon entweder Geltungsbedürfnis oder Altruismus dazu, sich so einen Job anzutun.
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Wenn (am Beispiel OF) 75% der Wahlberechtigten Nichtwähler sind, dann hat dies mehr damit zu tun, dass keine der Parteien wirklich vertrauenswürdig und ansprechend ist.
Und dies hat mit den betreffend handelnden Personen zu tun.
Das ist aber ziemlich eindimensional, die Politikvergdrossenheit der Wähler mit der Aussendarstellung der Parteien und deren Protagonosten erklären zu wollen.
Die hat nämlich elementar auch mit dem Bildungsgrad der Wähler und daraus resultierend ihrem Politik-/Demokratieverständnis zu zun.
Die Parteiein erreichen viele Menschen intellektuell doch gar nicht mehr
....davon (von diesem Personal) hält doch schon lange eben die Mehrzahl der Bürger nichts mehr - siehe Wahlbeteiligungen!
In Offenbach (du wohnst nicht weit entfernt), haben gerade mal 25% der Wahlberechtigten, am letzten Sonntag, den neuen OB gewählt...
Ich war da.
Einwohner Offenbach: 120 000
Wahlberechtigte: 80464
haben gewählt: 19578
Das Wahlrecht ist eine wichtige Bürgerpflicht.
Klasse, dass du auch bei der Stichwahl an die Urne ( blödes Wort ) gegangen bist.
Am nächstenSonntag ist bei uns Bürgermeisterwahl und der bisherige BM wird vermutlich, bei einer Wahlbeteiligung von ca. 80-85 % mit 88-90 % ( 1 Mitbewerber ) gewählt und trotzdem habe ich Briefwahl beantragt, da ich in Berlin bin.
Das Wahlrecht ist eine wichtige Bürgerpflicht.
Klasse, dass du auch bei der Stichwahl an die Urne ( blödes Wort ) gegangen bist.
Am nächstenSonntag ist bei uns Bürgermeisterwahl und der bisherige BM wird vermutlich, bei einer Wahlbeteiligung von ca. 80-85 % mit 88-90 % ( 1 Mitbewerber ) gewählt und trotzdem habe ich Briefwahl beantragt, da ich in Berlin bin.
Bis vor nicht allzu langer Zeit, kostete es in der Schweiz STRAFE, wenn man bei einer Wahl einfach nicht angetreten ist.
Bis vor nicht allzu langer Zeit, kostete es in der Schweiz STRAFE, wenn man bei einer Wahl einfach nicht angetreten ist.
....und Frauen durften doch auch bis vor einigen Jahren, zumindest in einem Kanton nicht wählen gehen oder mussten sich Appenzeller Witze anhören.
Ich hoffe du kommst nicht aus der Appenzeller Gegend ( ich mag den Käse und die tollen Bergtouren in dieser Ecke ).
Es ist m.E. wirklich wichtig, dass alle Wahlberechtigten auch ihre Stimme abgeben. Nur dann sind sie auch berechtigt hinterher über die Ergebnisse der Gewählten zu schimpfen.
....und Frauen durften doch auch bis vor einigen Jahren, zumindest in einem Kanton nicht wählen gehen oder mussten sich Appenzeller Witze anhören.
Ich hoffe du kommst nicht aus der Appenzeller Gegend ( ich mag den Käse und die tollen Bergtouren in dieser Ecke ).
Es ist m.E. wirklich wichtig, dass alle Wahlberechtigten auch ihre Stimme abgeben. Nur dann sind sie auch berechtigt hinterher über die Ergebnisse der Gewählten zu schimpfen.
Zitat:
Bis zur Einführung des Frauenstimmrechts in allen Kantonen vergingen allerdings noch weitere 20 Jahre: Am 27. November 1990 gab das Bundesgericht einer Klage von Frauen aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden Recht und bestätigte damit die Verfassungswidrigkeit der Innerrhoder Kantonsverfassung in diesem Punkt.[1] So führte Appenzell Innerrhoden als letzter Kanton das Stimmrecht für Frauen auf kantonaler Ebene ein, entgegen einem Mehrheitsentscheid der Männer an der Landsgemeinde am 29. April 1990.
Das muss man sich mal vor Augen führen, die haben sogar 1990 noch DAGEGEN gestimmt.