also das Gegockel hat glaube ich nicht die Ursache in mangelnden Siegchancen bei Wettbewerben.
Das macht einfach Spaß
Grüße
Wolfgang
Will ich auch gar nicht in Abrede stellen, dass das Spaß macht...
Aber die mangelnden Siegchancen sind wohl bei 98% aller Teinhemer an WK's Fakt, es sei denn man tritt nur auf Dorfwettbewerben an, wo keine starke Konkurrenz ist - so zumindest war das früher Anfang der 90er noch...solche Gestalten kenn ich auch ein paar, die danach ihre WK's aussuchen und auch schon mal kurzentschlossen absagen, wenn sich auf der Startliste ein Name eines vermeintlich gefährlich "Nebenbuhlers" findet um keine Niederlage einstecken zu müssen.
Das sehe ich sehr ähnlich. Die AK+50-Szene ist mir fern. Ich glaube aber gerne, dass dort ge(wett-)kämpft wird. Das sind Relikte einer anderen Zeit, in der Laufen und Leistung keine Gegensätze waren.
Widerspruch: Ich finde es nicht angemessen, sportliche Rivalitäten als Hahnenkämpfe zu beschreiben und mit "Gegockel" zu titulieren. Das greift zu kurz. Was ich lese und höre, schwingt immer ironische Distanziertheit mit und ist zumeist ein Motivationsbrunnen. Das mit Hackordnung und Augen-Auspicken gleichzusetzen, ist eine verzerrende Reduktion.
"Gegockel" bedeutet "männliches Imponiergehabe" und hat mit Hahnenkämpfen und Augen-Auspicken nur insofern etwas zu tun, dass Ersteres gegelegentlich zu Letzterem eskalieren kann, ist aber nicht das Gleiche, das Du in meine Begriffsverwendung reininterpretiert hast.
Also ich mich triathlon schon um einen in die Pfanne zu hauen: meinen Schweinehund..
In der Jugend war ich mal ganz guter leichtathlet, habe sogar auf kreis und bezirksniveau auf dem Treppchen gestanden..dass iss aber lange her..
In einer anderen Sparte war ich mal so gut, dass ich da mal nen ersten eingeheimst habe..
aber auch da war es so, dass ich riesig viel zeit investieren musste..
Gerade in meiner Altersklasse die ich mit 42 Jahren absolviere sind viele die einiges Kompensieren müssen, wenn ich mir die Zeiten da so anschaue? eieieiei..
Für mich ist es nachwievor eine herrliche Sportart, die beim Training einfach nicht eintönig ist.
Ich möchte eigentlich nur nicht letzter werden, um auf dem Treppchen zu landen , muss ich einfach nur alte werden und dabeibleiben...grins..
Aber die mangelnden Siegchancen sind wohl bei 98% aller Teinhemer an WK's Fakt, es sei denn man tritt nur auf Dorfwettbewerben an, wo keine starke Konkurrenz ist - so zumindest war das früher Anfang der 90er noch...solche Gestalten kenn ich auch ein paar, die danach ihre WK's aussuchen
Und was ist daraus geworden? Heutzutage ist der Leistungsgedanke fast ausgestorben. Sport wird für die körperliche Ästhetik, für den Lebenslauf oder um vor der Alten zu Hause zu flüchten, gemacht. Es ist doch nur noch ein Modeaccessoire der adipösen Postmoderne. Sport i.S.v. Wettbewerbssport ist weitestgehend verschwunden. Das muss ja erst einmal nichts Negatives sein.
Echt??? Das letzte Mal als ich den Fernseher angemacht habe war der Wettbewerbssport noch vorhanden. Wird Zeit dass ich aus dem Urlaub komme...
Wird Zeit, dass du den Fernseher ausmachst und an einem Volkslauf teilnimmst. Oder den Fernseher so lange anlässt, bis der letzte Nichtprofi im Ziel ist.
Mach ich ja, mach ich ja! Und meistens sind auch ein paar Leute dabei die das voll Ernst nehmen.
Oder willst du die "aber-in-den-80ern-waren-die-marathonzeiten-viel-schneller"-Diskussion wieder aufwärmen?