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Möchte wissen, was ihr jetzt von meiner Frau denkt. ABER NEIN! Sie ist wirklich der HAMMER und das passt schon mit meiner Familie.
Trotzdem: Wer, ausser Felix_w mit 2 oder mehr Kindern hat eine aktuelle LD Zeit unter 10H?
Au weh, der Thread soll jetzt aber kein Schw...-Längenvergleich werden?
Das hat das Thema nicht verdient.
Die Zeit auf der Langdistanz hängt durchaus nicht nur von der investierten Trainingszeit, sondern zu einem oft unterschätzten Teil auch von genetischen Voraussetzungen und dem leistungssportlichen Background aus Jugendzeiten ab.
Im Prinzip ist ja schon das Wichtigste alles gesagt. Das Leben hat viele Facetten und Möglichkeiten und alles bringt man ohnehin nicht unter. Also muss man Prioritäten setzen.
Dass Familie und Partnerschaft ziemlich weit oben stehen sollten ist den meisten ohnehin klar. Wie wichtig einem Erfolg im Beruf/ Karriere ist muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bei den meisten hier mit 4-stelligen Posts kann man davon ausgehen, dass sie auf die o.g. Frage schon eine tendenziell sozialverträgliche, "balancierte" Antwort gefunden haben.
Achso, fällt mir gerade noch ein: warum heißt der Thread eigentlich "LD und Familie" und nicht "Triathlon und Familie?". Für eine Langdistanz muss man nicht zwingend mehr trainieren, als für eine ambitionierte Kurzdistanz. Es hängt letztendlich immer neben dem Talent von den individuellen Ambitionen ab, wieviel man für ein Ziel investieren muss.
Im Gegenteil: wer bei einer olympischen Distanz eine gute Figur abgeben will. der muss i.d.R. richtig viel Zeit ins Schwimmtraining investieren, das bei einer Langdistanz bei weitem nicht diesen Stellenwert hat und Schwimmen ist viel schwieriger in den Alltag zu integrieren, weil die wenigsten den Weg zur oder von der Arbeit schwimmend zurücklegen können und der Arbeitsweg (kein Geheimtip ) ist bekanntlich als Training die beste Nische für familiär sozialverträgliches Training!
Übrigens: Ich hab' einen kleinen Bruder, der mittlerweile 6 Langdistanzen gefinisht hat (jeweils so zwischen 10-11 Stunden) und davor jeweils im Schnitt nicht mehr als 6-7 Wochenstunden trainiert und auch noch nie ein Trainingslager oder eine 5-stunden-Radausfahrt (außerhalb eines Wettkampfes) absolviert hat. So geht es also auch.
Schwimmen ist viel schwieriger in den Alltag zu integrieren, weil die wenigsten den Weg zur oder von der Arbeit schwimmend zurücklegen können und der Arbeitsweg (kein Geheimtip ) ist bekanntlich als Training die beste Nische für familiär sozialverträgliches Training!
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Wenn ich mit dem Rad zum Kanal fahre (ca. 15 Km), dann könnte ich 25 Km im Kanal zur Arbeit schwimmen.
Hafu,
das war aber sehr nett gesagt von Dir, mit dem Sub-10
der LD Fokus ist einfach, der, das für "unsereiner", daß *das* Ding ist; wenn man sich etwas besser auskennt, kann man auch eine gute OD-Zeit in Vergleich zu einem LD-Finish "just so" setzen, analog eine 3X:00-10er Zeit zu einem irgendwie rumgeschlappten Marathon, aber man muss sich dann doch auskennen....und so dieses wissende Lächeln draufhaben
jetzt aber mal bisschen off topic: Weg zu Arbeit mit dem Rad: ist das wirklich so, diese 10-20 km (nehme wir mal an: total/Tag) Gestrappel auf dem Hollandrad zur Arbeit jeden Tag sind irgendwie wirklich und wahrhaftig *wirksam*,...., ich komme ins Grübeln (und rechne den Aufwand dagegen)
1. Wer von Euch hat Kinder und wie viele? Lebt verheiratet bzw. gemeinsam in der Familie?
2. Wie habt ihr Euch entwickelt und haben sich Resultate durch Kinder verändert?
3. Wie kommt ihr mit dem Stress klar und was macht ihr gegen drohendes Burnout, wie hält ihr Euch gesund?
4. Wie kommt Eure Familie mit dem Sport zurecht?
zu 1.: Bin 10 Jahre verheiratet und Papa von zwei Jungs im Alter von knapp 3 und 7 Jahren.
zu 2: stetig gesteigert, Einfluss der Kids aber nicht beurteilbar, da erst vor 8 Jahren mit Triathlon begonnen und am Anfang geht's ja quasi von alleine bergauf
zu 3: Stress entsteht bei mir nicht durch Sport, sondern wird dadurch abgebaut. Wenn's stressig wird, fällt das Training aus, wird gekürzt oder modifiziert.
zu 4: Klappt sehr gut; die, die LD-Trias für schlechte Väter und/oder ingnorante Ehemänner halten (wollen), glauben das zwar nicht, aber so what... Habe hier schonmal angeboten, meine Kids+Frau mal am Rande eine Wettkampfs zu befragen und sich selbst zu überzeugen.
Trotzdem: Wer, ausser Felix_w mit 2 oder mehr Kindern hat eine aktuelle LD Zeit unter 10H?
Das letzte Mal über 10h war ich 2007 auf Lanzarote
2011+2012 mache ich LD-Pause, weil ich einfach mal Lust auf kürzere Sachen habe. Die Famliy hat nichts dagegen, aber der große Jubel blieb aus - Ekelpakete schickt man gerne auf die LD
Au weh, der Thread soll jetzt aber kein Schw...-Längenvergleich werden?
Wettkampfsport ist halt zu 50% Schwanzvergleich. Der Rest sind die Frauen.
Du darfst aber nicht mitmachen, sonst sind wir alle blamiert.
Zitat:
Zitat von Hafu
...und Schwimmen ist viel schwieriger in den Alltag zu integrieren, weil die wenigsten den Weg zur oder von der Arbeit schwimmend zurücklegen können und der Arbeitsweg (kein Geheimtip ) ist bekanntlich als Training die beste Nische für familiär sozialverträgliches Training!
So bald es warm genug ist fahre ich gelegentlich auf dem Rückweg von der Arbeit mit meinem Rad am See vorbei und schwimme noch ein paar km. Das passt und macht Laune.
Zitat:
Zitat von merz
jetzt aber mal bisschen off topic: Weg zu Arbeit mit dem Rad: ist das wirklich so, diese 10-20 km (nehme wir mal an: total/Tag) Gestrappel auf dem Hollandrad zur Arbeit jeden Tag sind irgendwie wirklich und wahrhaftig *wirksam*,...., ich komme ins Grübeln (und rechne den Aufwand dagegen)
Ich denke die Rede ist eher so ab mind. 15km einfach.
Es hängt letztendlich immer neben dem Talent von den individuellen Ambitionen ab, wieviel man für ein Ziel investieren muss.
Du schreibst mir aus dem Herzen. Ich bleib mal bei der LD. Um zu finishen ist ja nicht mal ein Trainingsplan von nöten. Auf 10-12 Stunden kommen manche mit dem besten Trainingsplan nicht und andere machen das ohne spezielles Training weil sie eben mehr Glück haben in der Beziehung.
Zitat:
Zitat von merz
jetzt aber mal bisschen off topic: Weg zu Arbeit mit dem Rad: ist das wirklich so, diese 10-20 km (nehme wir mal an: total/Tag) Gestrappel auf dem Hollandrad zur Arbeit jeden Tag sind irgendwie wirklich und wahrhaftig *wirksam*,...., ich komme ins Grübeln (und rechne den Aufwand dagegen)
Nun bei mir sind es 38,5km/Strecke das ist schon eine ordentliche Grundlage. Damit unter 10Stunden zu kommen ist nicht sehr wahrscheinlich. Das ganze gut durchzustehen schon. Die Sache mit dem Aufwand habe ich nicht verstanden. Mit dem Auto benötige ich für meinen Arbeitsweg gut 1,5h/Tag, In der Zeit habe ich immerhin den Weg hin schon erledigt mit dem Rad. 1/4h zum Umziehen und gut ist. Als ich noch ca, 20km/Tag gefahren bin habe ich lediglich die Radschuhe gegen Sandalen getauscht und das war's, Damit habe ich mich allerdings auch nicht an eine LD gewagt. Die OD habe ich allerdings damit mit viel Spaß absolviert, Dafür bin ich dann 3 Wochen vorher 1mal die Woche Laufen gewesen und wirklich Respekt hatte ich vor dem Schwimmen, Da war ich 2 Monate 2mal 30Minuten/Woche im Wasser,
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Das Ziel dieses Threads könnte sein, den familiären Kompromiss durch Anregungen und ehrlichen Erzählungen von anderen Foris zu optimieren. "Das ist halt so" hilft da nicht wirklich.
Ich kann dich verstehen, eine solche Antwort bringt einem nun wirklich nicht weiter! ;-) Ein allgemeingültiges Patentrezept gibt's wohl kaum, da jeder Jeck anders tickt! Doch meines Erachtens ist es schon mal die halbe Miete, wenn in einer Beziehung die Annehmlichkeiten und Aufgaben gerecht verteilt sind! Ebenso wenn beide manchmal ein schlechtes Gewissen haben! ;-) Bei meinem Mann stehen jetzt wieder viele Spiele an - auch unter der Woche, was mit einem der ungeliebten Elternabenden kollidiert. Da ich im Dunkeln weder laufen, noch radeln kann und morgens schwimme, darf man drei mal raten, wer dieses Mal mit dem Elternabend dran ist! ;-)
Wenn die Kinder noch klein sind, haben sie die größte Priorität, zumal das ja auch die schönsten Jahre sind! Klar hatte ich in dieser Zeit auch etwas neidisch in der Sauna die Wettkampfberichte der Fitness-Studiobesucher verfolgt, aber es hatte damals einfach noch nicht reingepasst. Doch irgendwann werden die Kinder ja größer, so dass man sich im wahrsten Sinne des Wortes mehr und mehr freischwimmen kann! Alles hat seine Zeit oder: Alles zu seiner Zeit! Ommmmhhhh..
Unabhängig davon, ob der Partner Sport treibt oder nicht, finde ich, darf man sich ruhig für sein Hobby einsetzen. Das hat nichts mit Rücksichtslosigkeit zu tun - selbst bei einem Mann nicht! ;-)) Auch Seidenmalerei und Labern in der Nachbarschaft kann zeitaufwendig sein! Aber wenn's Spaß macht...?
Umgekehrt verzichte ich darauf, meinen Mann - einem bekennenden Shopping-Hasser - mit Selbigem zu gängeln! Wer er des lieben Friedens Willen mit einem langen Gesicht mitkäme, hätte ich ja auch nichts davon! Dann lieber zusammen mal in ein gutes Restaurant gehen oder mal für ein paar Tage wegfahren - ohne Sportsachen! ;-)
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Laufend fit und immer gut drauf!