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Alt 23.11.2009, 18:53   #65
X S 1 C H T
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Registriert seit: 28.08.2008
Beiträge: 4.528
Wallenhorst ist übrigens auch Vegetarierin.
X S 1 C H T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2009, 14:08   #66
kuestentanne
Szenekenner
 
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Registriert seit: 08.08.2007
Ort: Stockholm
Beiträge: 407
Bin kein Vegetarier, aber einige Vegetarier, die ich kenne, haben aus nem ganz einfachen Grund Mangelerscheinungen. Sie sind ja nicht als Vegetarier aufgewachsen und haben sich irgendwann aus ethischen Gruenden dafuer entschieden, kein Fleisch mehr zu essen, d.h., sie essen wie vorher, nur das Fleisch wird weggelassen. Das kann freilich nicht gut gehen.

50% der Kalorien aus Fleisch? Da habe ich anderes gelesen. 10% der Nahrung wäre tierischen Ursprungs. Das wird in der Kalorienbilanz dann mehr als 10% sein, aber doch nicht 50%.

Dann ist Fleisch ja nicht gleich Fleisch, man schaue sich da mal heutiges Schweinefleisch an und im Vergleich dazu das vom Wildschwein. Da liegen qualitativ Welten zwischen zugunsten des Wildschweins.

Auf Brot zu verzichten, fällt mir nicht so schwer, in Schweden ist das Brot schlicht scheixxe.
kuestentanne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2009, 09:11   #67
Joersch
Ehemals hydrophob
 
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Registriert seit: 10.08.2009
Ort: Vancouver, BC
Beiträge: 529
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Hi Sandra!

Ich ernähre mich artgerecht - und evolutorisch gesehen ist der Mensch bzw unser Stoffwechsel nunmal vor allem auf Basis von tierischem Eiweiß - und damit meine ich keinesfalls Milchprodukte!


Gruß Robert

Du rätst von dem Konsum von Milchprodukten ab oder gehören Sie nur nicht in Deine Vorstellung der "artgerechten Ernährung"? Was ist, wenn, so negativ an denen?
Joersch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2009, 09:26   #68
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von hydrophob Beitrag anzeigen
Du rätst von dem Konsum von Milchprodukten ab oder gehören Sie nur nicht in Deine Vorstellung der "artgerechten Ernährung"? Was ist, wenn, so negativ an denen?
Milch fremder Säugetiere zählt erst seit der Neolithischen Revolution vor etwa 10.000 Jahren zur Nahrung des Menschen. Je nach ethnischen Wurzeln sind viele Menschen Laktoseintolerant. Siehe die folgende Karte:
(http://de.wikipedia.org/w/index.php?...0080831210635).

Wahrscheinlich sind die Zahlen weit unterschätzt, da den meisten Menschen gar nicht bewußt ist, dass verschiedenste Beschwerden auf Laktoseintoleranz zurückzuführen sind, bis mal ein Arzt drauf kommt das zu testen.

"Auswirkungen, Symptome : Bei Laktoseintoleranz gelangen nach dem Konsum von Milch und Milchprodukten größere Mengen Milchzucker, die eigentlich im Dünndarm verarbeitet werden sollten, in den Dickdarm und werden dort von der Darmflora als Nährstoff fermentiert. In der Folge kommt es vor allem zu charakteristisch riechenden Darmwinden und Blähungen, Bauchdrücken bis -krämpfen, Übelkeit, Erbrechen und häufig auch zu spontanen Durchfällen. Die Symptome nehmen mit der Menge der konsumierten Laktose zu.
Bei angeborener absoluter Laktoseintoleranz sind die Symptome bedeutend schwerer als bei der „natürlichen“, mit dem Alter zunehmenden Form.
Andauernde schwere Durchfälle bedeuten eine Reizung der Darmschleimhaut und können außerdem zu einer Störung der Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen führen, ggf. sogar zu vermehrten Infektionen. Längerfristig kann es zu einer Schädigung des Dünndarms kommen (Verkümmerung der Dünndarmzotten). Dadurch vermindert sich dann auch die Aufnahme von Nahrungsmitteln insgesamt." (Quelle: Wikipedia)




Dazu kommen Allergien gegen Milchproteine, ferner der hohe Anteil gesättigter Fette. Selbst bei "Light-Produkten" ist der Kohlenhyratanteil (die Laktose) zu hoch für eine gesunde Ernährung.

Von den ethischen Aspekten der Milchviehausbeutung will ich gar nicht erst anfangen - dies sind für mich auch eher von nachrangigem Interesse.

Milch fremder Säugetiere ist keine Nahrung, die in der Evolution des homo sapiens eine Rolle gespielt hat und schadet mehr, als sie nutzt. Man sollte sie den Kälbern lassen für die sie biologisch bestimmt ist - Kälber nuckeln ja auch nicht an Frauenbrüsten.

Gruß Robert
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Alt 26.11.2009, 09:41   #69
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von TriaMatzl Beitrag anzeigen
hi robert,

ja hab ich, der test viel negativ aus, aber ich merke dass mir bei sportlichen aktivitäten weißmehlprodukte viiieeell besser tun als vergleichsweise vollkornmehlprodukte

keine ahnung woran das liegen kann....

gruß
Möglicherweise reagierst du sensibel auf die Phytochemika in den Randschichten des vollen Korns. Das sind Giftstoffe, die das Getreide gegen Fraßfeinde einsetzt. Genug davon genommen und entsprechende Prädisposition und du wirst schleichend krank und weißt nicht warum, obwohl du dich doch ach so gesund und vollwertig ernährst.

Getriede ist wie Milch erst seit nicht mal 10.000 Jahren auf dem Speiseplan des Menschen und Obst/GEmüseist dem Getreide von der Relation Nährstoffe+Ballaststoffe/Kalorie haushoch überlegen. Weißmehl ist industriell produziertes pures Kohlenhydratpulver - daher vielleicht auch dein subjektiver positiver Eindruck im Wettkampf.

(Wer gegen Porteinpulver wettert aber Weißmehl konsumiert sollte mal sein Gehirn einschalten.)

Gruß Robert
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Alt 26.11.2009, 10:11   #70
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Ausdauerjunkie Beitrag anzeigen
Je mehr Fleisch gegessen wird, desto mehr Ackerfläche ist nötig. Je mehr Ackerfläche für Masttierfüttrung benötigt weird, desto weniger Ackerfläche bleibt für "unser" Gemüse, usw.
Wenn sich der extrem hohe Fleischkonsum in den (meisten) Ländern nicht drastisch ändert, werden in anderen Ländern immer mehr Menschen an Hunger sterben. Da gibt es tatsächlich einen bewiesenen Zusammenhang
Ich esse kein Fleisch
Je mehr stärkereiche Pflanzennahrung + Zucker gegessen wird, desto früher werden Frauen fruchtbar und desto schneller sind sie nach der Geburt wieder empfängnisbereit -> desto schneller wächst die Weltbevölkerung -> desto mehr Ackerfläche wird gebraucht egal ob für Viehfutter oder Pflanzennahrung oder Energie -> desto kränker und magelernährter werden die Menschen weil nicht artgerecht ernährt (Übergewicht und Diabetes 2 usw überschwemmen gerade die sogenannten Schwellenländer obwohl dort der Fleischkonsum nicht steigt!) uswusw

Wie lange soll der Prozeß noch fortgesetzt werden? Wie viele Menschen verträgt unser Planet? 10 Mrd? 20Mrd? Das Problem ist nicht das Fleischessen. Das Problem ist die Überbevölkerung - und die setzte nachweislich mit dem Ackerbau ein.

Mit dem Ackerbau kamen auch die Kriege und das Privateigentum und damit die Gier. Nachweislich fördert reichlich Kohlenhydratverzehr die Aggressivität. Das wußten schon die Römer, die deshalb ihren Soldaten bevorzugt Getreide gaben.
(Statt an ADHS leidenden Kindern einfach das Zuckerzeug zu streichen, verschreiben Ärzte Kindern Psychpharmaka - das ist sowas von pervers ?!?)

Es gibt zu viele Menschen auf diesem Planeten, um diese artgerecht ernähren zu können und ihnen die Chance zu geben ein gesundes Leben frei von Zivilisationskrankheiten zu gewährleisten. Das ist die Wurzel vieler Probleme der heutigen Menschheit - und an diese Wurzel müssen wir ran! Soja und Weizen essen verschiebt das Problem höchstens und macht wieder ganz andere Baustellen im Gesundheitswesen auf (siehe Zivilisationskrankheiten, Syndrom X etc). Von der Klimaproblematik ganz zu schweigen, die dadurch brutal verschärft wird, dass die Leutchen in den Schwellenländern ja alle in ihren Autos fahren wollen wie wir hier im Westen. ich war in diesem Sommer in China - es war erschreckend!

Wir sollten aufhören uns den Kopf darüber zu zerbrechen, wie wir immer mehr und immer mehr Menschen vor dem Hungern bewahren können - wir sollten uns endlich ernste Gedanken machen, wie wir die Bevölkerungsexplosion stoppen wollen und - über einige Generationen in die Zukunft denkend - für ein Sinken der Weltbevölkerung sorgen können. Damit meine ich NICHT Verhungernlassen, Seuchen in die Welt setzen (ich habe angesichts des "Projekts Schweinegrippe" den Eindruck da wird der Ernstfall geprobt die eigene Bevölkerung zu schützen, wenn man einen tödlichen Virus in Bewegung setzt !), Krieg oder ähnliches, sondern eine aktiv betriebene Bevölkerungspolitik mit den Kernpunkten: Empfängnisverhütung, Aufbau von Rentensystemen und Gleichberechtigung der Frau. Überbevölkerung schafft niedrige Lohnniveaus und soziale Ungerechtigkeit und damit Ausbeutung des Einzelnen. Dies ist unmoralisch und inhuman.

Damit stehe ich nicht alleine, sondern sehe mich mit führenden Vertreter des Buddhismus (zB Lama Ole Nydahl, Dalai Lama) in deren Sicht der Dinge konform, die jetzt nicht gerade im Verdacht stehen, unethische und unmoralische Ansichten zu vertreten. Buddhisten haben die sehr erfreuliche Gabe, Ursache-Wirkungs-Ketten wirklich zu Ende zu denken (Buddhas Lehre von der Bedingtheit allen Seins).

Europa ist da ein gutes Vorbild für die Welt - unsere Bevölkerung sinkt und so sollte es weltweit sein, wenn wir die echten Katastrophen der Zukunft vermeiden wollen, die wir schüren, wenn wir nur die Symptome, aber nicht die Ursachen bekämpfen.
Ich hoffe, dass die unsachlichen Angriffe und Unterstellungen in meine Richtung damit endlich mal abgebogen sind.

(Dabei hatte ich noch gar nicht angemerkt, dass Hitler Vegetarier war ;-) )

Gruß Robert

Geändert von pinkpoison (26.11.2009 um 10:59 Uhr).
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Alt 26.11.2009, 10:21   #71
eintrachthaiger
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Benutzerbild von eintrachthaiger
 
Registriert seit: 10.07.2009
Ort: HG
Beiträge: 712
Zumindest philosophisch haken Deine Bevölkerungsrückgangsgedanken.
Für wen wäre dieser Rückgang sinnvoll? Für die derzeitig lebenden wäre ein spürbarer Effekt nicht mehr erlebbar. Und für die zukünftigen Generationen sollen einige erst gar nicht auf die Welt kommen. Aristoteles würde ob dieses ethischen Dilemmas schmunzeln.
__________________
Pimpin' ain't easy
eintrachthaiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2009, 10:41   #72
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von eintrachthaiger Beitrag anzeigen
Zumindest philosophisch haken Deine Bevölkerungsrückgangsgedanken.
Für wen wäre dieser Rückgang sinnvoll? Für die derzeitig lebenden wäre ein spürbarer Effekt nicht mehr erlebbar. Und für die zukünftigen Generationen sollen einige erst gar nicht auf die Welt kommen. Aristoteles würde ob dieses ethischen Dilemmas schmunzeln.
Es wird künftige Generationen geben - davon gehe ich mal aus. dass das mich nicht mehr interessieren muss, weil ich dann nicht mehr lebe, ist nicht meine Einstellung. Künftige Generationen profitieren davon, dass wir uns "nachhaltig" verhalten.

Es kann nicht darum gehen möglichst vielen Nachkommen irgendwelche Umfeldbedingungen zu hinterlassen, sondern die Umfeldbedingungen für die wir Menschen durch die Evolution adaptiert sind, einer Zahl von Menschen, die unser Planet und das gesamte Ökosystem ohne zu kollabieren verträgt. Dazu gehört insbesondere die Möglichkeit ALLE Menschen artgerecht zu ernähren, was tierische Nahrungsquellen einschließt Diese Schraube haben wir m.E. lange schon - spätestens mit der Industrialisierung überdreht und es wird Zeit diese zurück zu drehen ohne die technischen, medizinischen, sozialen und kulturellen Errungenschaften der Zivilisation über Bord zu werfen. Ein schmaler Grad - das ist mir bewußt.

Was das physische und psychische Wohl und Wehe künftiger "Nichtgeborenwerdender" angeht, hätte sich wohl auch Aristoteles keinen Kopf gemacht und sich eher um die gesorgt, die dann tatsächlich leben werden.

Gruß Robert

P.S. Tipp für den DVD-Abend:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_20...erleben_wollen

Geändert von pinkpoison (26.11.2009 um 11:06 Uhr).
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