Noch mal ein Argument, das in der Diskussion eine Rolle spielen kann: Komfort.
Ich hatte das weisse Canyon Speedmax (Modell von ein Paar Jahre her) und jetzt das p5, das erheblich komfortabler ist (Strassenunebenheiten tun weniger weh im Schritt).
Gleicher Sattel, gleiche Sitzgeometrie.
Ich weiss nicht, warum das p5 komfortabler ist, vielleicht wegen Rahmengeometrie oder wegen eines etwas längeren Radstands. Es kann auch sein, dass es etwas besser federt.
Wenn man 5 St. Auf einem Rad sitzt ist es fein wenn nichts weh tut. Und ich glaube Komfort macht auch schnell.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (21.03.2018 um 11:13 Uhr).
Bisher nicht vorgeschlagen wurden die Bikes von Scott und Canyon, also zwei der prominentesten Bikes überhaupt. Ist das Zufall oder gibt es dafür einen Grund?
Ich halte dann mal die Scott Fahne hoch
Ich liebe mein Scott. Mir gefällt das es noch am ehesten wie ein klassisches TT aussieht selbst in der TRI Variante, ich fahre es ja in der TT Variante.
Es ist sehr ausgewogen vom Fahrverhalten egal ob lange Geraden oder steile Abfahrten. Da kenne ich anderes von TT Rädern.
Die Bremsen funktionieren einwandfrei und lassen sich sehr gut einstellen.
Der Rahmen is relativ leicht und trotzdem super steif.
Ein mimus sind die Abdeckungen der Bremsen. Vor allem die Montage vorne könnte man besser lösen.
Ist eine mechanische Schaltung heute noch eine Empfehlung an einem Zeitfahrrad?
Hahaha, ich hab auf das Bild bei PRsix Di2 Dura-Ace geklickt, wohlwollend bemerkt, dass zumindest kein Rot am Rad ist und die Adresse kopiert und erst, als ich den Beitrag hier eingestellt hatte, gesehen, dass die tatsächlich n Rad mit mechanischer Schaltung dazu abgebildet hatten.
Aber um die Frage zu beantworten: jain.
Sicherlich ist ne Kiste ohne nicht so wirklich auf der Höhe der Zeit und die Vorteile, an allen möglichen Ecken ein Schalterchen haben zu können, sprechen für sich.
Aber andererseits haben viele immer noch Vorbehalte bei der Geschichte und würden die Frage mit nein beantworten.
Und FlyLives Punkt n paar Beiträge weiter oben kann ich durchaus auch nen gewissen Charme nicht absprechen.
Spinne ich den Gedanken noch weiter, frage ich mich, wieso wir uns am obersten Ende der Technologie orientieren und ob es nicht vielleicht auch sein könnte, dass ein deppertes Stahlgeröhr mit irrem Geweihlenker, nicht gerasteter 2x7-Schaltung, 36Speichen-Laufrädern mit einfachen Alu-Hohlkammerfelgen das beste Triathlon-Rad ist.
Das QuintanaRoo Superform beispielsweise, weils schlicht das erste Triathlon-spezifische Rad war und die ganze Entwicklung vielleicht erst angestossen hat, für die wir heutzutage drölfzehn Monatsgehälter durchn Kamin und das Feld vor uns her jagen.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Canyon Speedmax CF SLX
Hier der Werbetext:
Herausragende Leistungen sind kein Zufall. Planung. Vorbereitung. Tests. Training. Alle Einzelelemente müssen wie Zahnräder ineinander greifen. 2015, 2016, 2017: Seit drei Jahren sitzt der Sieger des legendären Ironman Hawaii auf dem Speedmax CF SLX. Dank unserem kompromisslosen Fokus auf aerodynamische Integration erhältst du das vollkommene Performance System. Erlebe die perfekte Symbiose zwischen Athlet und Bike.
Integriertes Trink - Verpflegungs - Brems und Ersatzteilebox.
Mit allem Bestückt kann wohl kein anderes Bike Aero mithalten.
Auch wenn es nur um Sekunden geht ...
Super Design, wenn auch Geschmacksfrage ...
Preislich von bis, dafür unterstützt man ja aber auch Deutsche Athleten
Beim Service kann man wohl mal mehr oder weniger Glück haben ...
Ist auch mein Favorit. Kein anderes Rad hat die Integration meiner Meinung nach so gut gelöst, bei schlichter und schmaler Bauweise.
Na ja, "easy wheel changes"... Schon mal versucht, das Vorderrad ohne Werkzeug rauszunehmen? Wäre nett gewesen, wenn die das Raussuchen des Schlüssels mit in die Zeit des Radwechsels mit einberechnet hätten.
Na ja, "easy wheel changes"... Schon mal versucht, das Vorderrad ohne Werkzeug rauszunehmen? Wäre nett gewesen, wenn die das Raussuchen des Schlüssels mit in die Zeit des Radwechsels mit einberechnet hätten.
Dass die da nen Inbus für benötigen, ist nur dieser speziellen Steckachse geschuldet.
Kannst genausogut eine verwenden, die bereits nen 'Schnellspannhebel' dran hat.
Wennst die gleiche Aerodynamik (also ohne den Hebel) mit dem Schnellspanner am felgengebremsten Rad realisieren willst und ne Lite-Axle benutzt, brauchste auch nen Inbus.
Imho aber ne sinnlose Diskussion.
Wennst nur Räder tauschen willst, interessierts nicht, ob man nen Inbus braucht oder nicht da eh keine Zeitnot, und wenns im Rennen um nen Reifenwechsel geht, ist davon auszugehen, dass man eh ans Werkzeugpackerl muss. Ob man da dann zwo Reifenheber rausnimmt oder zwo Reifenheber und nen 5er Inbus, iss wohl egal.
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