Nachdem das Rad weggeräumt worden war, gab es für die nachfolgenden Fahrzeuge und Insassen keine Möglichkeit mehr, mitzubekommen, dass etwas passiert ist. Dein Vorwurf ist also nur an ein Auto gerichtet. Die allerdings verhielten sich besonders unverantwortlich.
Das unmittelbar hinter Evenepoel fahrende Teamahrzeug ( rot, Trek Segafredo, Lotto-Soudal, ?), das den Sturz von Evenepoel, der vom Sturzmechnismus geeignet war, lebensgefährliche Verletzungen zu verursachen nicht übersehen haben konnte, hielt unmittelbar an, aber nicht um nach dem Fahrer zu sehen, sondern um Evenepoels Fahrrad aus dem Weg zu räumen.
Juristisch wäre das (zumindest nach deutschem Recht) unterlassene Hilfeleistung als Straftatsbestand gewesen.
Auch von den nachfolgenden Fahrzeugen und Motorrädern hielt niemand an und wenn dort keine Zuschauer gestanden wären, die schließlich zur Hilfe eilten, dann würde Evenepoel wohl heute noch dort liegen.
Die UCI muss dringend ihr Sicherheitskonzept bezüglich des Verhaltens anderer Teams bei Unfällen überarbeiten.
Das wirkt in der Tat krass. Aber um mal das deutsche Strafrecht (als Laie) ganz auszurollen. Wenn ich jemanden sehe, der Hilfe benötigt, bin ich (juristisch) aus dem Schneider, wenn ich den Notruf hole. Entsprechend weiß man natürlich nicht ob RadioTour informiert wurde, ob Rettungskräfte zu Hilfe gerufen wurden etc.
Die Moral steht natürlich auf einem anderen Blatt, eine verheerende Aussenwirkung kommt noch hinzu. Spätestens damit sollte man doch 2020 die Leute kriegen können. Jeder weiß doch, das alles zu jeder Zeit von irgendwem gefilmt wird. Noch dazu scheint es das Jury Auto gewesen zu sein?
Mann-O-Mann... ich bin einfach froh, dass er so „glimpflich“ (im Sinne von er atmet noch) davon gekommen ist und hoffe dass er 1. wieder voll gesund wird, 2. seine Karriere fortsetzen wird können, 3. sich irgendwann wieder traut Abfahrten voll runterzufahren...
Das letzte habe ich mir übrigens auch bei Jakobsen gedacht. Selbst wenn der wieder richtig gesund wird, wird der jemals in einem Sprint nochmal so reinhalten? Und etwas anderes als das kann ein Sprinter für ein Profiteam ja nicht wirklich leisten...
Der bislang Topfavorit für den Tour-Sieg Primoz Roglic ist jetzt als Führender wegen der gestern erlittenen Sturzverletzungen nicht mehr zu letzten Etappe der Dauphinè angetreten. Krujswijk (der letztjährige Tour-Dritte ist ja schon gestern mit ausgekugelter Schulter ausgeschieden).
Die Tour hätte dieses Jahr die Spannendste seit Jahren werden können, aber jetzt kommt dann doch wieder Ineos wie sonst auch in die Favoritenrolle.
Bernal kann sich bei seinen Rückenschmerzen bedanken, dass er schon vor der gestrigen Etappe ausgestiegen ist, denn die Liste der Tour-Favoriten, die gestern in einer laut Tony Martin und Andre Greipel unverantwortlich gefährlichen Abfahrt gestürzt sind, umfasst außer ihm und Pinot so ziemlich alle ernsthaften Podiumsanwärter der Tour in zwei Wochen.
Das unmittelbar hinter Evenepoel fahrende Teamahrzeug ( rot, Trek Segafredo, Lotto-Soudal, ?), das den Sturz von Evenepoel, der vom Sturzmechnismus geeignet war, lebensgefährliche Verletzungen zu verursachen nicht übersehen haben konnte, hielt unmittelbar an, aber nicht um nach dem Fahrer zu sehen, sondern um Evenepoels Fahrrad aus dem Weg zu räumen.
Juristisch wäre das (zumindest nach deutschem Recht) unterlassene Hilfeleistung als Straftatsbestand gewesen.
Auch von den nachfolgenden Fahrzeugen und Motorrädern hielt niemand an und wenn dort keine Zuschauer gestanden wären, die schließlich zur Hilfe eilten, dann würde Evenepoel wohl heute noch dort liegen.
Die UCI muss dringend ihr Sicherheitskonzept bezüglich des Verhaltens anderer Teams bei Unfällen überarbeiten.
Die Autos von der Stelle wegzufahren war wahrscheinlich nicht so dumm, da sonst eventuell noch nachfolgende Fahrzeuge und Fahrer aufgefahren wären. Aber es hätte mindestens die Person die das Rad weggeräumt hat dort bleiben müssen und nach Evenepoel schauen müssen und die Rettung organisieren müssen. So gibt das echt ein furchtbares Bild.
Der bislang Topfavorit für den Tour-Sieg Primoz Roglic ist jetzt als Führender wegen der gestern erlittenen Sturzverletzungen nicht mehr zu letzten Etappe der Dauphinè angetreten. Krujswijk (der letztjährige Tour-Dritte ist ja schon gestern mit ausgekugelter Schulter ausgeschieden).
Die Tour hätte dieses Jahr die Spannendste seit Jahren werden können, aber jetzt kommt dann doch wieder Ineos wie sonst auch in die Favoritenrolle.
Bernal kann sich bei seinen Rückenschmerzen bedanken, dass er schon vor der gestrigen Etappe ausgestiegen ist, denn die Liste der Tour-Favoriten, die gestern in einer laut Tony Martin und Andre Greipel unverantwortlich gefährlichen Abfahrt gestürzt sind, umfasst außer ihm und Pinot so ziemlich alle ernsthaften Podiumsanwärter der Tour in zwei Wochen.
Bernal ist gestern wohl nen 200er im Training gefahren. Kann der Rücken wohl nicht allzu schlimm zwicken.
Politt ist übrigens heute auch unterwegs gewesen. Knieverletzung dann doch wohl nicht zu schlimm (flache 40km Runde ohne HM, bei Wind)
Nachdem das Rad weggeräumt worden war, gab es für die nachfolgenden Fahrzeuge und Insassen keine Möglichkeit mehr, mitzubekommen, dass etwas passiert ist. Dein Vorwurf ist also nur an ein Auto gerichtet. Die allerdings verhielten sich besonders unverantwortlich.
Das ist wohl wahr. Aber lass an der Stelle keine Zuschauer stehen die das nicht gesehen haben, dann dauert es vermutlich sehr lang bis der Gute gefunden wird