Mein Eindruck: wenn mann trinkt, aber trotzdem auch z.B. nach 5 Stunden nicht Pipi machen muss, hat mann keinesfalls zu viel getrunken.
Wenn ich Hafus Betrag
Zitat:
Zitat von Hafu
Allerdings ist ein vorübergehendes Nierenversagen unter starker körperlicher Belastung gar nicht so selten, was das Flüssigkeitsproblem rapide verschlimmern kann, weil dann der Körper einen Überschuss an getrunkenem Wasser nicht wie unter normalen Bedingungen (ohne die Wettkampfbelastung)einfach über die Niere wieder ausscheiden kann.
richtig interpretiere, kann genau diese Schlussfolgerung gefährlich werden. Man denkt, man müsste mehr trinken, hat aber bereits mehr als genug getrunken, kann es aber nicht ausscheiden.
Woran liegt das eigentlich, dass die Ärzte die Gehirnschwellung nicht in den Griff bekamen?
Liegt es daran, dass das Gehirn so eng verschachtelt ist, und es darum schwer ist, hier eine schnelle Änderung zu bewirken? Grundsätzlich hat sich die Schwellung ja innerhalb weniger Stunden aufgebaut. Warum geht das dann nicht genauso schnell wieder zurück?
Da stelle ich mir die Frage ob nicht der Veranstalter in der Pflicht ist bei derart extremen Bedingungen das Rennen vorsichtshalber abzusagen statt Menschenleben zu riskieren.
Ginge es um Minderjährige, würde ich Dir zustimmen. Es geht aber um erwachsene, mündige Menschen, die auch noch unterschrieben haben, auf eigenes Risiko zu starten.
Letztes oder vorletztes Jahr wurde der 10Km-Abendlauf auf dem Kudamm in Berlin vom SCC abgesagt, weil's heiß war. Hätte ich da vorher gemeldet, wäre ich mir massiv verarscht vorgekommen. Wo möchtest Du denn die Grenze bei der Bevormundung ziehen? Scheibenräder ab Windstärke 5 lieber nicht mehr, Vorderräder mit mehr als 6cm Felge ab Windstärke 4 verbieten. Könnte ja jemand zu schaden kommen.
Nein - so traurig diese Fälle sind, es sind regelmäßig Menschen bei Wettkämpfen gestorben - auch bei idealen Bedingungen. Du kannst es nicht verhindern.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Da stelle ich mir die Frage ob nicht der Veranstalter in der Pflicht ist bei derart extremen Bedingungen das Rennen vorsichtshalber abzusagen statt Menschenleben zu riskieren.
Ich schätze Du wirst keine Antwort finden.
Wir können natürlich sagen, daß die Bedingungen am Sonntag extrem waren, aber eigentlich war es ja noch gar nicht so schlimm wie durchaus vorhergesagt war. Was meinst Du wann das Risiko klein genug wäre? Bei < 35°, < 30° oder < 25° ?
Wie oft könnte dann so eine Veranstaltung tatsächlich stattfinden? Wie lange kann das ein Veranstalter machen?
Was ist mit Regreßansprüchen?
Der Veranstalter kann das tatsächlich sowieso nur ganz schlecht absagen. Da können eigentlich nur die Genehmigungsbehörden ran. Ich schätze alles andere ist nicht versicherbar für einen Veranstalter.
Zum guten Schluß riskiere ich den ganzen Tag mein Leben, mal sitze ich dabei am Rechner, mal auf dem Rad mal laufe ich, mal bohre ich in der Nase, leider bin ich kein Hund. Kann alles scheiße laufen.
Doof finde ich z.B. die Selbstbeweihräucherung in der PK, daß ja alles so super gelaufen ist. Ich denke zwar daß alle Helfer alles gegeben haben. Doch es gab ganz offensichtlich auch Engpässe!
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ginge es um Minderjährige, würde ich Dir zustimmen. Es geht aber um erwachsene, mündige Menschen, die auch noch unterschrieben haben, auf eigenes Risiko zu starten.
Letztes oder vorletztes Jahr wurde der 10Km-Abendlauf auf dem Kudamm in Berlin vom SCC abgesagt, weil's heiß war. Hätte ich da vorher gemeldet, wäre ich mir massiv verarscht vorgekommen. Wo möchtest Du denn die Grenze bei der Bevormundung ziehen? Scheibenräder ab Windstärke 5 lieber nicht mehr, Vorderräder mit mehr als 6cm Felge ab Windstärke 4 verbieten. Könnte ja jemand zu schaden kommen.
Nein - so traurig diese Fälle sind, es sind regelmäßig Menschen bei Wettkämpfen gestorben - auch bei idealen Bedingungen. Du kannst es nicht verhindern.
Sehe ich auch so... Irgendwie schwimmt/fährt/läuft der Tod immer mit... Bei nem Radmarathon (von IM hab ich ja keine Ahnung ) mit Regen, Kälte und schlechter Sicht ist das Sturzrisiko auch extrem erhöht. Trotzdem wird sowas im Normalfall nicht abgesagt.
Nein - so traurig diese Fälle sind, es sind regelmäßig Menschen bei Wettkämpfen gestorben - auch bei idealen Bedingungen. Du kannst es nicht verhindern.
...hört sich vor dem aktuellen Hintergrund zwar etwas hart an, aber das sehe ich genauso.
Beim JP-Morgan Lauf dieses Jahr in Frankfurt gab es leider auch einen Todesfall zu beklagen: