Was mich reizt ist, die langen Touren, die wir bisher schon gemacht haben, einfach schneller zu machen. Das funktioniert natürlich besser, je leichter und knapper die Ausrüstung. Andrerseits spielt für uns der Sicherheitsaspekt auch eine wichtige Rolle. Und dann macht es für mich auch einen Unterschied, ob ich im Wettkampf mit der Pflichtausrüstung unterwegs bin und alle paar KM sowieso ein Streckenposten oder Sani steht oder ich im Notfall wirklich mal 30 - 60 min oder noch länger auf die Bergrettung warten müsste. Und dann wird´s nur mit Regenjacke über die verschwitzten Klamotten und Rettungsdecke schneller mal ungemütlich, als wenn man etwas mehr Reserve dabei hat.
Ja, das ist ein Thema was jeder individuell bewerten muss.
Einerseits ist ein dicker Rucksack ein Sicherheitspuffer in ernsten Situationen, man ist jedoch langsamer.
Geht man komplett ohne Zeug los, ist man dafür schneller, was aus vielen Gründen die Sicherheit wiederum erhöht (Längere Touren erfordern mehr Konzentration, Gewitterrisiko, Spaltenbruch am Gletscher etc.)
Es gibt hier sicher kein richtig oder falsch, es muss jeder selbst wissen.
Für längere Touren kann ich euch wärmstens den BeFree von Katadyn empfehlen!
Ist 'ne 1L- Quetschflasche von Hydrapak mit Filter im Deckel. Die nehme ich immer leer mit, und der Filter mit 0.1 Micron holt alles ausser Viren raus. Damit kannst unterwegs aus jedem Bach trinken, und die leere Flasche ist bedeutend entspannter einzupacken als 2L Trinken für uns beide.
Ah, und als Notfallhandy, Cyrus CM1. Gibt's nur noch gebraucht, aber bombiger Empfang, winzig klein, wasserdicht, und zusammen mit der Flasche bekommst beides noch in die Laufhose.
... Ah, und als Notfallhandy, Cyrus CM1. Gibt's nur noch gebraucht, aber bombiger Empfang, winzig klein, wasserdicht, und zusammen mit der Flasche bekommst beides noch in die Laufhose.
Ich hab das jetzt mal lange vor mir hergeschoben, weil es sich zeitlich nicht ganz ausgegangen ist, bzw ich in meiner freien Zeit andere Sachen interessanter fand, deshalb gibt es jetzt mal den vollen "Trailspam" aus dem Tölzer Oberland.
Die letzten Wochen hab ich dann doch gut genutzt um ein paar Touren von meiner "Bucketlist" zu streichen.
Jede für sich ein Schmankerl und es wäre schade die Bilder nicht zu teilen.
Los gings am 26.04. zur "Geburtstagsrunde". Mit dem Rad von Bad Tölz an den Walchensee. Über den Heimgarten und Herzogstand wieder zurück zu den Rädern und dann gemütlich heimrollen.
Knappe 6 Stunden und einen angebrochenen Zehen später waren wir wieder zurück und das Grillfleisch war auch ordentlich verdient.
Vom Wetter war es ein Traumtag.
Seit der Tour sind wir richtig angefixt und unsere Winterlongjog Gruppe ist zu 3/4 wöchentlich mit am Start.
Das große Ziel, wenn man es so nennen will, soll dann in 4 - 5 Wochen ein Bike+Hike (Run) auf die Zugspitze werden.
Mehr dazu dann ein anderes Mal, jetzt gibts die Bilder.
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
So, ich war nun das zweite Mal ca 20km mit 1300hm joggen. Beim ersten Mal konnte ich eine Woche nicht mehr gehen wegen furchtbaren Muskelkater. Vorgestern wieder los 24km mit 1300hm und heute wieder total zerstörte Oberschenkel. Wann lernt das mein Körper mal bergab zu laufen?
Ich hätte etwas lockerer runter laufen können, weiß aber nicht ob das viel geholfen hätte.
Treppe runterlaufen ist eine Qual.
So, ich war nun das zweite Mal ca 20km mit 1300hm joggen. Beim ersten Mal konnte ich eine Woche nicht mehr gehen wegen furchtbaren Muskelkater. Vorgestern wieder los 24km mit 1300hm und heute wieder total zerstörte Oberschenkel. Wann lernt das mein Körper mal bergab zu laufen?
Ich hätte etwas lockerer runter laufen können, weiß aber nicht ob das viel geholfen hätte.
Treppe runterlaufen ist eine Qual.
Ich kenne jetzt das Profil deiner Läufe nicht, aber lange Downhills sind immer deutlich härter für die Muskulatur als mehrere kurze. Man wird darüber hinweggetäuscht, weil der Puls ja im Keller ist und es sich auch sonst nicht wirklich anstrengend anfühlt.
Ansonsten: Grundlagen der Trainingslehre beachten: Continuity, Gradualness, Modulation..
Ich empfehle euch in die Nähe von Berge zu ziehen
Das macht Traillaufen um einiges einfacher. Wobei ich muss dazu sagen nicht jeder Berg ist geeignet um gelaufen zu werden, denn einfach nur Steil rauf und Steil runter ist für uns Hobbyläufer eher nicht der Bringer.
Aber wenn jemand mal einem Traillaufurlaub machen möchte dem empfehle ich das Gebiet rund um die Hohe Salve in Tirol.
Man hat Berge aber nichts heftiges und die Möglichkeit mit der Bahn auf den Gipfel zu fahren und dann von dort viele km zu sammeln auf wunderschönen Trails, mit noch immer ausreichend HM da man von Gipfel zu Gipfel laufen kann.
Mein persönlicher Favorit ist aber in Salzburg der Faistenauer Schafberg. Kein langer Traillauf also vom Tal bis zum Gipfel ungefähr 1h, ABER etwas unterhalb des Gipfels ist eine super Alm mit großartigen Frühstück Eierspeis aus der Gusseisenenpfanne, mit Häferlkaffe und Bauernbrot. Unglaublich!
Am Schafberg war ich vor einigen Jahren auch. Die Alm muss ich unbedingt mal besuchen
Trailrunning kann man ja nicht so genau definieren, da der Übergang zwischen Straßenlauf und Trail irgendwie fließend ist. Doch auch am anderen Ende der Skala kann man sich überlegen ob ein Skyrun auf einen 4000er noch Trailrunning ist oder eher Speed-Hochtourengehen.
Egal, ich will euch die folgenden Bilder nicht vorenthalten:
Am Dienstag sind wir auf den Alphubel im wunderschönen Wallis gerannt. Los gings in Täsch, zunächst über steile Wiesentrails bis zur Täschhütte.
Danach wurde es zunehmend alpiner. Auf ungefähr 3.000m ging es auf einer gut tragenden Schneedecke weiter in Richtung Alphubeljoch.
Die direkte Linie zum Gipfel führt über die sogenannte Eisnase, eine kurze Steilpassage welche derzeit in hervorragendem Zustand ist (kein Blankeis, gute Spur).
Nach knapp 4h inkl. Pausen waren wir am Gipfel auf 4.206m.
Fortsetzung im nächsten Post, da nur 6 Bilder erlaubt sind.