Ist das wirklich so? Muss ja nicjht immer gleich das beste Zeugt sein, wenn man sich nur von A nach B bewegen will.
Insiderwissen habe ich da natürlich auch nicht. Aber die Lebenshaltungskosten eines Schwerbehinderten sind wahrscheinlich schon deutlich höher.
Mach mal ne Wohnung rollstuhlgerecht.
Oder, du kaufst dir nen Golf, Radio rein - fertig. So ein Ding auf Handbedienung umzubauen kostet wahrscheinlich auch ne Kleinigkeit. Und das ist bestimmt auch noch die billigere Alternative im Gegensatz zu denen, die zwar noch Sport machen können, aber ausschließlich auf fremde Hilfe angewiesen sind.
Du bist aber bestimmt auch der Meinung, dass für solchen Menschen mehr getan werden müsste als für den Harz IV- Empfänger in dritter Generation, den man einfach nur in den Ar*** treten müsste.
Sport ist IMHO und aus meiner begrenzten Erfahrung ideal fuer Behinderte. Und wenn man behinderte Leistungssportler sieht und kennenlernt, dann vergisst man das Wort "behindert" schnell. Es ist dann einfach eine abgewandelte Disziplin. Ich faende es zB super, wenn mal ein Unversehrter im Rollstuhlmarathon mitmischen wuerde.
Das gibt es, bzw. gab es. Ich weiß nicht mehr, wie er hieß und in welchem Jahr ich ihn in Berlin sah, aber dort war ein Typ, der im Hightech-Rennrollstuhl beim Marathon mitgemacht hat und das nicht zum ersten Mal. An Details erinnere ich mich leider nicht mehr.
Gruß, J.
Ich zumindest sehe Behinderte Sportler nur äussert selten. Selbst in Marburg mit Blista (Blindenstudienanstalt - die ganze Stadt ist dafür ausgerüstet) - findet sich zum Beispiel kein einziger blinder Läufer beim hiesigen MR Nachtmarathon. Und auch sonst seh ich hier kaum oder nie einen Blinden Laufen.
Ich finde das ehr seltsam und schade, denn ich glaube fest das Sport eines der Besten Dinge ist, um Menschen aus der Isolation ihrer Behinderung herauszuholen.
Einzig parallel zu unserem Schwimmtraining ist "Blindenschwimmen" - das ist echt faszinierend!