3. Januar 2013. Viele faule Menschen in der Ruhrgebietsmetropole Essen verschlafen den Morgen des ersten Werktages im neuen Jahr. Nicht so die Schwimmgöttin JW: Mit eiserner Disziplin entstieg sie gegen 5:45 Uhr dem warmen Bette, verließ den friedlich schlummernden Liebsten, um mit dem Motorroller durch die unwirtliche Nacht zum Rentnerbad zu brausen.
Pünktlich um 6:40 Uhr sprang sie beherzt in die Fluten, um erneut ein gnadenloses Programm zur Vorbereitung auf das nahende 24 h Schwimmen in Wuppertal zu absolvieren. Tempohärte, Ausdauer und das Erreichen der absoluten Leistungsgrenze zeichnen ihr Training aus. Nur so wird es ihr möglich sein, in Wuppertal alle Grenzen hinter sich zu lassen und Erstaunliches zu leisten.
Nach nicht mehr als 30 Minuten, in denen sie fischgleich, nein: einem fetten Hai gleich, sagenhafte 1500 m geschwommen ist, beendet sie das heutige Vormittagstraining. Effizienz und Freude standen im Vordergrund, alle Schwimmbegeisterten können hier von ihr lernen!
Ach, die dpa Fuzzies kämpfen vermutlich noch mit dem Restallkohol von Silvester und sind deshalb zeitlich desorientiert. Das war heute Morgen, als sie das Rentnerbad wieder mit zig Reportern und Kameras belagert haben, nur um mich schwimmen zu sehen. Ich persönlich finde diesen allmorgendlichen Auflauf ja etwas übertrieben, aber wenn das Publikum es lesen will...