Das Problem zwar offenkundig nicht verstanden,
zumindest aber die gesteigerte Empörung dokumentiert.
Das einzige "Problem" ist, dass jeder von Euch unbedingt auf Biegen und Brechen das letzte Wort haben MUSS und ihr Euch absolut nicht annähert...
...oder aber gänzlich aneinander vorbei diskutiert.
Beides führt jedenfalls dazu, dass es wohl weitere... Moment auf welcher Seite sind wir? Ich schätze die nächsten 800 Seiten sind safe im Kasten. Es wird gerade wirklich sehr strange und ich kann Dir leider auch nicht (mehr) folgen. Sorry. Soooo viel Zeit habe ich leider nicht, um mich derart intensiv mit diversen Interpretationsvarianten zu befassen... auch wenns sicher spannend ist...
In weiten Teilen fand ich die Diskussion aber äußerst interessant.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Beides führt jedenfalls dazu, dass es wohl weitere... Moment auf welcher Seite sind wir? Ich schätze die nächsten 800 Seiten sind safe im Kasten. Es wird gerade wirklich sehr strange und ich kann Dir leider auch nicht (mehr) folgen. Sorry. Soooo viel Zeit habe ich leider nicht, um mich derart intensiv mit diversen Interpretationsvarianten zu befassen... auch wenns sicher spannend ist...
Welche Art von Logik zur richtigen Antwort führt, muss sich konkret erweisen. Das bedeutet, dass auch die Logik selbst auf dem Prüfstand steht. Anders gesagt, sie muss sich an der Realität messen. Deswegen fand ich Arnes Hinweis entscheidend, dass die Argumentationen nur im Zusammenhang mit der Realität Sinn machen.
Ein logisches Konstrukt kann nicht (durch sich selbst) beweisen, ob Gott existiert, oder ob die Erde von Gott geschaffen wurde. Sondern der Vergleich mit dem tatsächlichen Befund sagt uns, ob das logische Konstrukt brauchbar ist oder nicht.
Aus diesem Grund werden wir nicht umhinkommen, die Realität zu erforschen. Diese Realität ist der Prüfstein für alles andere, und nicht umgekehrt.
Ein Geologe, der feststellt, dass die Erde mehrere Milliarden Jahre alt sein muss, muss sich nicht um Prädikatenlogik scheren. Man kann ihm nicht sagen: „Schön und gut, aber was ist mit der Prädikatenlogik?“
... ich kann Dir leider auch nicht (mehr) folgen. ...
Ist ganz einfach: Aus dem Sein folgt kein Sollen.
Eine minimale Grundregel einer jeden rationalen Diskussion über solche Fragen, wie die der Religion. (Lustigerweise wird traditionell die Einheit von Sein und Sollen von religiöser Seite proklamiert, während die Wissenschaft großen Wert auf die strikte Trennung der beiden legt.)
Ich nehme aber zur Kenntnis, daß solche Feinheiten hier mehrheitlich nicht von Interesse sind. Wer kümmert sich schon um Fehlschlüsse, wenn die Argumentation nur wortreich genug (und dann auch noch im Namen der Wissenschaft) vorgetragen ist?
Ich nehme aber zur Kenntnis, daß solche Feinheiten hier mehrheitlich nicht von Interesse sind. Wer kümmert sich schon um Fehlschlüsse, wenn die Argumentation nur wortreich genug (und dann auch noch im Namen der Wissenschaft) vorgetragen ist?
Hmmmh... bist Du jetzt beleidigt, weil es mir schwer fällt Euch zu folgen? Das war nicht meine Absicht. Es belustigt mich eher etwas, dass wir schon auf Seite 800 sind. Ich wollte Dich aber keineswegs kränken.
Weißt Du... ich selbst nutze beispielsweise eine andere Herangehensweise, um mir Begriffe oder Sachverhalte zu erschließen. Ich schaue erst nach dem Wortlaut. Bringt mich das nicht weiter, dann nach der Historie (die zur Entstehung des Inhalts/ der Norm führt) und am Schluss schaue ich nach dem Sinn und Zweck. Es ist eine andere Herangehensweise...
Das heißt, dass wir also unterschiedliche Herangehensweisen haben, um über Inhalte zu diskutieren und sie für uns verständlich zu machen. Da wir alle ganz verschieden sind, sicher auch ganz unterschiedliche Dinge studiert bzw gelernt haben mit ganz anderen Schwerpunkten, kann man eben nicht davon ausgehen, dass alle auf dem gleichen Wissensstand sind und sofort intuitiv wissen, was Deine Argumentation ist. Deshalb sind oft "blumige" Umschreibungen mit Beispielen extrem hilfreich. Sie helfen, den Standpunkt für alle verständlich zu beschreiben. Sie verleihen einer meist trockenen (von akademischer Bedeutungslosigkeit triefenden - Das sagte mein Prof immer) Diskussion ein bisschen Leben.
Deshalb fällt es mir leichter, Arne´s oder Jörns Standpunkt zu folgen. Sie sind untermauert mit Beispielen und erzeugen ein Bild in meinem Kopf, das meiner Vorstellungskraft auf die Sprünge hilft.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Wer kümmert sich schon um Fehlschlüsse, wenn die Argumentation nur wortreich genug (und dann auch noch im Namen der Wissenschaft) vorgetragen ist?
Wir haben uns doch sehr intensiv um Fehlschlüsse gekümmert. Allerdings auch um Deine Fehlschlüsse. Was für die eine Seite recht ist, sollte für die andere Seite billig sein.
Ich finde, die Auseinandersetzung mit Deinen Thesen war sehr ausführlich. Kaum eine andere These wurde so ausführlich besprochen. Ob wir damit dem Ziel einer brauchbaren Erkenntnis näher gekommen sind, ist für mich jedoch fraglich.