Ich benutze die Cycliq. Die sind jetzt knapp vier Jahre alt und die fest verbauten Akkus gehen mächtig zur Neige. Das Rücklicht läuft im Winter nur noch knapp zwei Stunden, im Sommer reicht eine volle Ladung noch für ca. 80 Rennrad-Kilometer. Das finde ich schon ziemlich enttäuschend, und das ist auch der Hauptgrund, warum ich mir die wohl nicht nochmal holen würde - das ständige Laden nervt einfach (die Kameras sind bei mir das ganze Jahr über praktisch täglich im Einsatz).
Die Bildqualität ist ausreichend, um im Ernstfall ein Nummernschild zu erkennen, dafür sind die Kameras ja auch da. Zugunsten der unkomplizierten Handhabung hast du aber praktisch keine Möglichkeit, die Bildqualität zu beeinflussen, deshalb taugen die Cycliqs eher nicht für "touristische" Aufnahmen, da sind GoPros etc. um Welten besser (aber man muss sich eben auch mit den Einstellmöglichkeiten auseinandersetzen).
Da es ja keine Vorverurteilung geben soll ist es ein Vorfall und kein Unfall.
Immerhin blieb uns der Hinweis erspart, ob der Radfahrer einen Helm trug.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
In den üblichen Kommentaren unter solchen Meldungen werden sich vermutlich sogar ein paar Idioten finden, die ein gewisses Verständnis für die Tat haben, weil sie ja im Strassenverkehr tagtäglich von Radfahrern drangsaliert werden. Bösen sportlichen Menschen, die sich an keine Regeln halten und die PS-Überlegenheit einfach nicht respektieren wollen. Und nicht allen von denen hat ihre Mutti beigebracht, dass man nicht einfach über andere Menschen drüber fährt. Dennoch wird vermutlich auch ein Grossteil der Autofahrer das verurteilen und als Mord oder wenigstens Todschlag bezeichnen.
Richtig schlimm finde ich aber, dass viele sich einig sein werden, dass es schon irgendwie ok ist, aus Ärger mit 100 km/h an einem Radfahrer in nur 50cm Abstand vorbeizubrettern, wenn der sich nicht an die Radwegebenutzungspflicht hält. Dabei ist das schon ein grosser Schritt auf dem Weg zur fahrlässigen oder sogar absichtlichen Tötung.
+2, aber was tun in einer Gesellschaft, in der immer mehr das Gefühl herrscht, man selbst komme zu kurz und müsse sich nehmen, was man wolle. Mein Lieblingswort ist „bedürfnisorientiert“.
Ich kriege in der Regel von Autofahrern zu hören , dass Straßen für Autos sind und Radfahrer da nichts zu suchen haben. Neuerdings werden bei uns auch Straßen für Radfahrer gesperrt, zu ihrem Schutz natürlich, weil die Autos da so schnell fahren (dürfen). Radfahrer sollen doch bitte woanders fahren - nur wo, da bekommt man nie eine Antwort. Hauptsache nicht da, wo der Autofahrer jetzt fährt …