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Alt 04.06.2017, 00:30   #6641
Zarathustra
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Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Du schreibst, das Wort "Gott" könnte man in eine für Ungläubige verständliche Sprache übersetzen, und dann würde es soviel heißen wie (Zitat) "von höchstem Wert und größer als alles, was ein Mensch normalerweise leisten kann".

Das ist ein Irrtum sprachlicher Art. ...
Das ist kein Irrtum, sondern ein extra vorsichtig formulierter Versuch („könnte in etwa soviel bedeuten wie“) des Entgegenkommens. Ich nehme zur Kenntnis: wurde nicht angenommen.
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 00:36   #6642
Jörn
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Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Wen sollte denn ein solches Argument überzeugen?

Gott ist widerspruchsfrei, heißt nicht, daß Menschen unter dem Einfluß göttlicher Inspiration keine Widersprüche produzieren.
Du sagst also, dass Menschen hin und wieder Widersprüche produzieren.

Wenn es Texte in der Bibel gibt, die aufgrund der Fehlbarkeit von Menschen abweichen von dem, was Gott "eigentlich" aufgeschrieben haben wollte, dann ist Gott nicht der alleinige Urheber der Bibel.

Der Widerspruch zwischen Matthäus und Lukas beweist, dass es Verse gibt, die nicht Gott als (alleinigen) Urheber haben. Denn wenn Gott der (alleinige) Urheber wäre, gäbe es keine Widersprüche.

Übrigens ist das reine Spiegelfechterei, denn Du glaubst ja selbst nicht daran, dass Gott der Urheber ist.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 00:45   #6643
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Ich würde gerne noch darauf hinweisen, wie albern die Diskussion um die Urheberschaft der Bibel ist. Man will uns weismachen, dass Gott zu doof war, um eine fehlerfreie Bibel aus dem Hut zu zaubern. Aber er war schlau genug, die Erde einfach so aus einem Gedanken heraus erschaffen. Das ist sehr plausibel!

Für die Zehn Gebote hatte er nicht eine unzerstörbare Kohlenstoff-Platte parat, sondern ein paar plumpe Steine, die Moses beim ersten Versuch (es gab zwei) zerbrach. Ja, so wird das gewesen sein!

Er konnte auch nicht einfach zehn Millionen Bibeln regnen lassen. Sondern er musste warten, bis Gutenberg die Druckerpresse erfand. Ist klar!

Aber Frösche konnte er regnen lassen. Das ist Fakt!

Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 00:57   #6644
Zarathustra
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Ich würde gerne wissen, ob Du dieser Behauptung zustimmst: "Die Erde wurde zuerst geschaffen, danach die Sonne, danach die Sterne." ...

Weiterhin würde ich gerne wissen, wie sich Deine Theorie der Sprachlogik usw. falsifizieren lässt. Denn ich vermute, dass Deine These, nichts wäre konkret greifbar und alles wäre relativ...
Hiermit bekenne ich (zum wiederholten und letzten Mal): Ich habe keine von den aktuellen Lehrbüchern der Physik abweichenden Ansichten zu Fragen bezüglich der Himmelskörper.

Wissenschaft ist wertfrei. Religion dagegen ist weder Wissenschaft, noch wertfrei.

Logik ist ein Werkzeug, das falsifiziert man nicht.

Meine These ist es auch sicher nicht, daß nichts konkret greifbar oder alles relativ wäre. Werte sind relativ, Tatsachen nicht. Konkret greifbar sind vor allem sinnlich wahrnehmbare Dinge und Tätigkeiten, dagegen sind es Gottesvorstellungen, göttliche Inspirationen, usw. nicht.
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 01:08   #6645
LidlRacer
Szenekenner
 
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Beiträge: 18.711
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Ich würde gerne noch darauf hinweisen, wie albern die Diskussion um die Urheberschaft der Bibel ist. Man will uns weismachen, dass Gott zu doof war, um eine fehlerfreie Bibel aus dem Hut zu zaubern. Aber er war schlau genug, die Erde einfach so aus einem Gedanken heraus erschaffen. Das ist sehr plausibel!

Für die Zehn Gebote hatte er nicht eine unzerstörbare Kohlenstoff-Platte parat, sondern ein paar plumpe Steine, die Moses beim ersten Versuch (es gab zwei) zerbrach. Ja, so wird das gewesen sein!

Er konnte auch nicht einfach zehn Millionen Bibeln regnen lassen. Sondern er musste warten, bis Gutenberg die Druckerpresse erfand. Ist klar!

Aber Frösche konnte er regnen lassen. Das ist Fakt!

Gefällt mir!

Da kommt mir gerade ein Nebengedanke:
Gibt die Bibel eigentlich darüber Auskunft, wer wann die Schrift erfunden hat?
Oder konnten Adam und Eva schon lesen und schreiben?
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 01:10   #6646
Jörn
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Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Wissenschaft ist wertfrei. Religion dagegen ist weder Wissenschaft, noch wertfrei.
Die Religion macht Aussagen über die Welt. Sie unterliegt deswegen den gleichen Prüfungen und Anforderungen wie die Wissenschaft. Dass die Religion einen eigenen Spielplatz beansprucht, auf dem die Wissenschaft nichts zu melden hätte, ist eine Erfindung.

Wenn Du ein offizieller Vertreter der Kirchen wärst, würde ich etwas härter formulieren, nämlich, dass es Propaganda ist: Es ist ein alter, langweiliger Trick der Apologeten, um sich selbst unangreifbar zu machen.

Theologie ist keine Wissenschaft im Sinne eines geordneten Erkenntnisprozesses. Aber die Religion, also das Ergebnis der Theologie, muss sich ebenso der Prüfung stellen, wie alle anderen Thesen. Ob es der Religion passt oder nicht.

Die Behauptung, dass zuerst die Erde, dann die Sonne und dann die Sterne geschaffen wurden, ist falsch. Und zwar aus jeder Perspektive. Wenn es unter einer bestimmten Perspektive richtig sein sollte, dann ist die Perspektive falsch. Es ist allenfalls ein Gedankenspiel.

Wissenschaft ist auch nicht wertfrei. Sie basiert auf einer Menge von Werten. Etwa der Ehrlichkeit.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 01:14   #6647
Jörn
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Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Oder konnten Adam und Eva schon lesen und schreiben?
Adam und Eva wurden mündlich über die Gebote instruiert. (1. Mose 3)

Buchhandlungen konnte es noch nicht gegeben haben, da es noch gar keine Registrierkassen gab.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 03:46   #6648
Jörn
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Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Konkret greifbar sind vor allem sinnlich wahrnehmbare Dinge und Tätigkeiten, dagegen sind es Gottesvorstellungen, göttliche Inspirationen, usw. nicht.
Du schreibst, dass "Gottesvorstellungen" und "Inspirationen" nicht greifbar seien. Wenn ich Dich richtig verstehe, folgerst Du daraus, dass sie sich deswegen einer wissenschaftlichen Überprüfung entziehen.

Warum?

Alle Ideen sind erstmal nicht sichtbar. Deswegen sind sie auch nicht von größerem Interesse. Wen kümmert's, was der Papst beim Schlafengehen für Ideen hat?

Interessant wird es erst, sobald eine Gottesvorstellung mit einem weiteren Attribut verbunden wird, nämlich dem Attribut der Existenz und der Wechselwirkung. Uns interessiert nur ein real existierender Gott, der die Welt beeinflusst (also mit ihr wechselwirkt).

Die Bibel ist ein grandioses Beispiel für das Attribut der realen Existenz und der Wechselwirkung. Denn die Bibel gibt sich größte Mühe, beide Attribute zu versichern und zu belegen. Kaum ein anderes Thema wird so breit ausgewalzt wie die tatsächliche Wirksamkeit von Gott und Jesus auf unsere Welt. Jesus muss sogar nach seiner Auferstehung einen Fisch essen, um zu beweisen, dass er einen realen Körper hat; der ungläubige Thomas fummelt sogar in seinen Wunden herum. Diese Verse wurden eingefügt, um klarzustellen, dass es hier nicht um die Vision eines Jüngers ging, oder um ein Konzept. Sondern es wird darauf bestanden, dass es um einen Menschen aus Fleisch und Blut ging, der den Tod überwinden konnte.

Jahwe liefert sich Wettkämpfe mit anderen Göttern, um zu beweisen, dass er mehr Wunder vollbringen und mehr Menschen töten kann als jeder andere Gott. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, dass es eine Menge Zeugen gibt. Er schickt sieben Plagen (unter Zeugen), beschriftet Steintafeln (Zeugen), wäscht sich die Füße (Zeug...), lässt Milch und Honig fließen (Z...), beansprucht hier und da ein paar tausend Jungfrauen als Kriegsbeute () und besorgt Mose einen Dolmetscher. (Manche Übersetzungen sagen, er besorgte es Mose und einem Dolmetscher.)

Die Bibel ist also eine Orgie der Existenz-Beweise. Der Beweis wird geführt durch Einflussnahme auf die Welt, und zwar so, dass selbst der größte Zweifler es anerkennen muss. Das ist der Zweck der Bibel. Der Zweck besteht darin, empirisch prüfbare Beweise zu liefern, die sich bezeugen lassen; die sichtbar und spürbar sind. Gott schickt keine Visionen. Er schickt Krankheiten oder eine gute Ernte. Und zwar mit Ankündigung, damit niemand behaupten kann, es wäre Zufall gewesen. Er schickt sogar seinen Sohn. Kein Christ kann hier widersprechen.

In der Antike war das clever, denn eine empirische Überprüfung längst vergangener Vorgänge war kaum möglich. Aber nach 2.000 Jahren stellen die Christen heute entsetzt fest, dass sie geradezu ein empirisches Monstrum geschaffen haben. Denn die Bibel strotzt nur so vor empirisch prüfbaren Aussagen. Und zu unserer Entzückung legte die Kirche anschließend mit allen ihren Schriften noch eine große Schippe drauf.

Gott selbst mag nebulös sein, aber seine Taten sind es nicht. Der Verweis auf die "Gottesvorstellung" ist für Atheisten nicht relevant. In diesem Thread wurde deswegen immer wieder nach konkreten Auswirkungen und prüfbaren Beispielen gefragt, um einer nutzlosen Debatte über "Gottesvorstellungen" aus dem Weg zu gehen.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
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