Übrigens meine Präferenz wäre: Schwimmen im Fühli; 180 km durchs Bergische (RuK) T2 am Roncalli-Platz danach den Marathon wie bisher an den Poller-Wiesen mit Zieleinlauf durch die Schildergasse bis vor den Dom.
Mir gefällt das!
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Wer spricht von Siegen? Überstehen ist alles! - Rainer Maria Rilke
Übrigens meine Präferenz wäre: Schwimmen im Fühli; 180 km durchs Bergische (RuK) T2 am Roncalli-Platz danach den Marathon wie bisher an den Poller-Wiesen mit Zieleinlauf durch die Schildergasse bis vor den Dom. Das wird allerdings nur ein Traum bleiben
Schöne Strecke -- leider gibt es nur ausreichend Helfer für die 'alten' Strecken am Fühlinger.
Gerade bei den Helfern braucht die Veranstaltung KONTINUITÄT.
Jeder Abschnittsleiter hat aber leider viel zu wenig (da spart der Veranstalter seehr gerne). Dazu können die wenigsten eingewiesen werden, weil vorher gar nicht bekannt ist wer denn wo helfen wird. Es gibt auch keinerlei Konzept die Helfer sinnvoll an die Veranstaltung zu binden. Im Gegenteil 'dieses Jahr helfen, und nächstes Jahr etwas vergünstigt starten' -- so schaffe ich keine Kontinuität. Viele Helfer sind schlichtweg überfordert, weil nicht oder kaum eingewiesen. Helfer sagen für lediglich vormittags zu und werden nicht abgelöst. Es gibt zu wenig, daher sind keine notwendigen Ablösungen möglich.
Man gibt halt lieber Geld für Feuerwerk aus. Vor 4 Jahren hatte ich auch schon mit so einer tollen Security Truppe zu tun, die auf der Radstrecke geholfen haben. Von denen wurde Personal gestellt, die einen Tag vorher angeworben wurden. Hatte selber mit denen zu tun. Viele haben kaum deutsch gesprochen, so dass ich denen noch nichtmal Ihre Aufgabe erklären konnte. Dazu viele total Desinterssierte. Ich habe drei Kreuze gemacht, dass es kein Radunfall gab. Offen ansprechen konnte man das kaum. Chef-Kommentar war nur 'ist doch nun erkannt und ist damit auch fürs nächste Jahr behoben' --- das WIE blieb aber unbeantwortet. Viel geändert scheint sich nichts zu haben. Ach doch -- diesmal gab es wohl leider Radstürze
Ich weiss, dass sich Gurke, Nicole und einige andere Bekannte viel Mühe machen und Herzblut reinstecken. Für die tut es mir Leid, dass sich an essentiellen Baustellen zu wenig ändert. Auch der Veranstalter ist guter Absicht aber leider auch vollkommen beratungsresistent -- Sicherheit geht vor Medientamtam.
Das Problem, fachkundige Helfer zu bekommen, haben wohl auch viele andere Triathlon- Sportveranstaltungen.
In Wiesbaden war ich ja Bereichsleiterin und am Tage vor dem Wettkampf kam dann auch zum Helfertreffen eine Dame in Stöckelschuhen mit Handtasche. Das man diese dann nicht beim Üben der Fahrradannahme hat einsetzen können, dürfte eigentlich klar sein.
Dies ist zwar ein Extrembeispiel, zeigt aber das viele die vorher nicht einmal wußten, was Triathlon überhaupt bedeutet, schwer überhaupt irgendwo einsetzbar sind.
Auch in Wiesbaden haben wir auf den Einsatz, während der Rush-Hour, von Sicherheitskräften setzen müssen. Auch haben alle Team- Bereichsleiter selber angepackt. Aber gemeinsam haben wir dann die Sache gestemmt.
Ob nun in Wiesbaden oder Frankfurt, wo ich gemeinsam mit dem Team die Radannahme trainiert habe, oder in der Wechselzone in Köln am See, meine Helfer habe ich stets mit der gleichen Motivation trainiert und angeleitet.
Auch habe ich in Köln mit der dortigen Bereichsleiterin der Wechselzone vorher ein ausführliches Breefing der Volontärs gemacht. Dort wusste jeder genau über den Ablaufplan bescheid.
Auch konnten sich dort die Helfer bestens im Helfer- Cafe verpflegen, welches am Sa von 9- 22:00 Uhr und So von 4:00 Uhr bis 22:30 Uhr geöffnet hatte.
Eine bessere Vorbereitung wäre mir so auch nicht in Frankfurt oder Wiesbaden möglich gewesen.
Besonderen Wert habe ich sogar auf die Liga- Starter gelegt, bin mehrmals die Wege abgelaufen und habe die Liga- Schilder so ausgerichtet, dass diese leicht zu sehen gewesen sind.
Eigentlich sollten die Liga- Leute alle ihre Neos selber in die Tüten packen. Doch selbst das habe ich dann zusammen mit Helfern abgenommen.
Doch bei jeder Veranstaltung können Dinge passieren, die man vorher nicht einplanen konnte. Ob nun in Wiesbaden, wo durch die Nässe es Stürze beim Absteigen vom Rad gegeben hat, schnellstens ein großes Stück Teppich organisiert werden musste, oder in Köln, wo sich vom Rad kommende Sportler und raus laufende Sportler gekreuzt haben, und hier schnell eine Lösung zu finden war, überall braucht man Personen die sofort eine Entscheidung treffen können.
Fehlen diese Kräfte vor Ort, so werden aus kleinen Problemen nachher Dinge die sich auf den gesamten Wettkampf auswirken können. Jeder einzelne Streckenposten auf der Rad- Laufstrecke, kann einen Wettkampf verfälschen, wenn er mal kurz nicht auf seinem Posten ist.
Doch alle Helfer gleichzeitig zu kontrollieren ist schlicht unmöglich.
Ich hätte auch am liebsten nur Helfer die einen triathletischen Background haben, doch dies bleibt ein Wunschgedanke.
Heute ist man auf jeden Freiwilligen angewiesen, denn so viele Leute gibt es nicht, die an einem oder mehreren Tagen ihre ganze Freizeit aufopfern. Ich habe großen Respekt für jeden Einzelnen der sowas macht.
Auch ist den meisten Freiwilligen auch nicht klar, wie anstrengend so was sein kann. In Frankfurt sind uns einige Volontärs in der Hitze in der Wechselzone zusammengeklappt.
Stellen diese dann fest, das ihre ehrenamtliche Tätigkeit viel schwieriger als sie erwartet haben ist, so verabschieden die sich auch schon mal.
In Köln sollten die Helfer am Sonntagabend bei der Beutelausgabe auch eine Ablösung bekommen. Doch diese ist erst gar nicht mehr angetreten.
So habe ich mich dann selber noch bis 23:00 Uhr zu den dortigen Helfern gesellt, obwohl dies nicht meine Aufgabe gewesen ist. Die waren zwar schwer enttäuscht davon, dass sie keine Ablösung bekommen haben, aber dadurch das ich mich um sie gekümmert habe, Getränke und warme Bekleidung besorgt habe, hatten sie den Eindruck gewonnen, dass man sie wirklich für ihren Einsatz respektiert und sind dadurch über sich hinausgewachsen, obwohl sie den ganzen Tag bereits im Einsatz gewesen sind.
off-topic - genauso läuft die Lehrerausbildung der Sekundarstufe1 in NRW. ich z.b. war in Krefeld an der Gesamtschule und wollte nach meinem Referendariat LKW-Fahrer werden
off-topic - genauso läuft die Lehrerausbildung der Sekundarstufe1 in NRW. ich z.b. war in Krefeld an der Gesamtschule und wollte nach meinem Referendariat LKW-Fahrer werden
Ansonsten zustimmung
ein bekannter von mir, ist nach seinem referendariat zur polizei gewechselt ... er meinte nach dieser erfahrung bräuchte er es regelmässig mit dem gummiknüppel auf "verbrecher" einzuprügeln.ich fand es witzig - er meint es ernst !