Hamas muss aber wissen, dass das zur eigenen Vernichtung führt. Daher versteht ja auch niemand so richtig was diese Terroraktion soll.
Vielleicht wissen die ganz genau, was sie da machen.
Denn sie rechnen mit Hilfe von den moslemischen Nachbarländern, wenn Israel Palestina platt macht und sie das ganze Leid sehen. Und dann ist die Frage, ob die Verbündeten Israel zur Hilfe kommen und in wie weit. Und dann wäre die Frage, ob es nicht in den Ländern der westlichen Verbündeten Terroranschläge als Racheaktionen geben würde. Die Spirale würde sich immer weiter drehen. Rosige Zukunft.
Ich habe das Gefühl, dass gerade jede Seite die Grenzen auslotet, wie weit sie gehen können ohne zu überziehen. Eklig!
Vielleicht wissen die ganz genau, was sie da machen.
Denn sie rechnen mit Hilfe von den moslemischen Nachbarländern, wenn Israel Palestina platt macht und sie das ganze Leid sehen. Und dann ist die Frage, ob die Verbündeten Israel zur Hilfe kommen und in wie weit. Und dann wäre die Frage, ob es nicht in den Ländern der westlichen Verbündeten Terroranschläge als Racheaktionen geben würde. Die Spirale würde sich immer weiter drehen. Rosige Zukunft.
Ich habe das Gefühl, dass gerade jede Seite die Grenzen auslotet, wie weit sie gehen können ohne zu überziehen. Eklig!
Man darf nicht den Big Player im Hintergrund vergessen. Die Annäherung Israels an arabische Staaten (demnächst stand ein Abkommen mit Saudi Arabien auf dem Plan) war ein absoluter Dorn im Auge des Iran. Würde mich nicht wundern, wenn die dahinterstecken.
Heute berichtet SPON über ihren erst vor kurzem eingestellten palästinensischen Journalisten aus Gaza in einem Nachruf, bevor der junge Mann den ersten Artikel in SPON geschrieben hat. Leider steht der eindrückliche Nachruf hinter der Paywall. Deswegen zitiere ich etwas mehr als nur den Teaser. Sorry.
Zitat:
Roshdi Sarraj hätte Gaza wohl verlassen können, um an einem anderen Ort ein besseres Leben zu finden. Doch er wollte nicht. Er blieb in seiner Heimat, um der Welt zu erklären, was dort passierte, bis zum Schluss. Am Sonntag starb Sarraj, wahrscheinlich bei einem Luftschlag auf das Viertel Tel al-Hawa in Gaza-Stadt, wo er sich mit seiner Frau und seiner elf Monate alten Tochter im Has der Familie Sarray aufhielt. Bilder der Gegend zeigen zerstörte Häuser. Sarrajs Familie überlebte, doch den ersten Geburtstag seiner Tochter wird Sarraj nicht mehr feiern können. Er wurde nur 31 Jahre alt.
Mindestens 24 Journalisten verloren seit Beginn des Gazakriegs am 7. Oktober ihr Leben: drei Israelis, ein Libanese und 20 Palästinenser. Schon jetzt ist es auch für Journalistinnen und Journalisten einer der tödlichsten Konflikte der jüngeren Vergangenheit. Aus Gaza zu berichten ist für ausländische Journalisten so gut wie unmöglich, das israelische Militär lässt niemanden hinein oder heraus. Umso wichtiger ist die Arbeit lokaler Journalistinnen und Journalisten. Sie arbeiten unter widrigsten Bedingungen: kaum Strom, kaum Internet und ständige Luftschläge durch das israelische Militär. Auch vor der aktuellen Eskalation war die Arbeitssituation für Journalistinnen und Journalisten in dem von der Hamas kontrollierten Gebiet sehr schwierig. Sarraj hatte sich dennoch bereit erklärt, für den SPIEGEL aus Gaza zu berichten. Sechs Tage nach dem ersten Kontakt ist er tot.".... Es folgt seine kurze Lebensgeschichte.
Im Nachruf wird erwähnt, dass sein 28jähriger Freund und Geschäftspartner der gemeinsamen Medienproduktionsfirma 2018 bei seiner Journalistenarbeit getötet worden ist.
Zitat:
"2018 starb Murtaja, als er über Proteste am Zaun zu Israel berichtete.
Eine Kugel traf ihn, obwohl er eine blaue Presseweste und eine Kamera
trug. Der damalige israelische Verteidigungsminister sagte, Murtaja sei
von der Hamas bezahlt worden. Beweise dafür gab es damals nicht.
Sein Freund Sarraj führte fortan ihr gemeinsames Werk allein fort."
Ps. @schwarzfahrer et al.: Bestimmt hat er von seinem Dach Raketen abgeschossen, die er vorher aus der Hauswasserleitung gebastelt hatte und dachte als Araber nur an eines, Juden zu ermorden und sich für die Hamas-Rente seiner Familie als Märtyrer zu opfern. Ausserdem ist er selbst an seinem Tod schuld, weil er keinen Aufstand gegen die Hamas organisiert hat oder in ein anderes Land ausgewandert ist und ein Schutzschild war.
Ps. @schwarzfahrer et al.: Bestimmt hat er von seinem Dach Raketen abgeschossen, die er vorher aus der Hauswasserleitung gebastelt hatte und dachte als Araber nur an eines, die Juden zu morden.
R.I.P
...die Hamas hat das, was gerade läuft, begonnen, bitte in Deiner Pathetik nicht vergessen. Auch er ist also ein Opfer der Hamas.
Und er kannte sein Berufsrisiko dort, hat es selber gewählt.
So ist das nunmal mit Kriegsberichtserstattung, da gibt es auch schonmal unbeteiligte Opfer, auch Kinder und Babys, würde die Hamas jetzt sicher schreiben.
Zitat:
Zitat von NBer
... Die Annäherung Israels an arabische Staaten (demnächst stand ein Abkommen mit Saudi Arabien auf dem Plan) war ein absoluter Dorn im Auge des Iran. Würde mich nicht wundern, wenn die dahinterstecken.
Hatte ich weiter vor auch schon geschrieben.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
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Und er kannte sein Berufsrisiko dort, hat es selber gewählt.
So ist das nunmal mit Kriegsberichtserstattung, da gibt es auch schonmal unbeteiligte Opfer, auch Kinder und Babys, würde die Hamas jetzt sicher schreiben.
Er ist im Haus seiner Familie bei einem Bombenangriff umgekommen, das Alltagsrisiko in Gaza.
In Berlin kamen im Jahr 2022 22 Menschen bei einem Verkehrsunfall um, in Gaza starben infolge des Krieges in 20 Tagen ca. 7000 Menschen und ca. > 14000 Verletzte.
Er ist im Haus seiner Familie bei einem Bombenangriff umgekommen, das Alltagsrisiko in Gaza.
In Berlin kamen im Jahr 2022 22 Menschen bei einem Verkehrsunfall um, in Gaza starben infolge des Krieges in 20 Tagen ca. 7000 Menschen und ca. > 14000 Verletzte.
Gute Info. Die Verletzten bringen am meisten Geld. Bestattungskosten sind eine Sache. Krankenhausrechnungen eine andere.