- Lebenshaltungskosten sind deutlich gestiegen
- 900 DM meines Vaters hatten eine höhere Kaufkraft.
Unsinn. Es gab noch nie Zeiten wo der eigentliche Lebensunterhalt (Wohnen+Essen) einen so geringen Teil des Einkommens benötigt wie heute.
Das Niveau wo Geld ausgegeben wurde war damals einfach niedriger. Da wurde nicht in den Urlaub geflogen, lange nicht jeder Haushalt hatte Telefon, Internet, Handy und Co schon mal gar nicht, Auto hatte auch noch lange nicht jeder Haushalt und wenn dann maximal 1. Urlaub war Zelten am Stausee im Sauerland. Essen gehen und Co. war deutlich weniger angesagt, es wurde gekocht statt teurerer Fertiggerichte gekauft, ...
Prioritäten setzen und nicht auf die "reichen" mit Immobilien schimpfen. Da könnte ich bei manchen Arbeitskollegen immer , die haben das gleiche Gehalt wie ich, geben es irgendwo anders aus und sind dann immer neidisch dass ich ein eigenes Haus habe.
Wenn du nicht in der Nähe vom Arbeitsort wohnen kannst, wilkst du dann 1.5h pendeln? Macht 9h Job plus 3h Weg, heisst 7:00 los und 19:00 heim. Schöne neue Welt!
Bei Eigenheim bist du auch nicht so flexibel den Job und Wohnort zu wechseln. Mittlerweile arbeitet man nicht sein ganzes Leben am gleichen Ort. Und immer Immobilie verkaufen und neue kaufen ist halt auch bissi Stress.
Man kann auch den Arbeitgeber wechseln. Wir sind in D halt oft flexibel wie eine Bahnschranke wenn es um Veränderungen geht, egal in welchen Bereichen.
Prioritäten setzen und nicht auf die "reichen" mit Immobilien schimpfen. Da könnte ich bei manchen Arbeitskollegen immer , die haben das gleiche Gehalt wie ich, geben es irgendwo anders aus und sind dann immer neidisch dass ich ein eigenes Haus habe.
Ein nicht ganz umbeachtlicher Teil der Immobilienbesitzer kamen aber auf klassischem Weg dazu. Sie haben diese geerbt und/oder einen ordentlichen Batzen für den EK Anteil bekommen. Dieser Anteil wird häufig unterschätzt.
Zitat:
Das Niveau wo Geld ausgegeben wurde war damals einfach niedriger. Da wurde nicht in den Urlaub geflogen, lange nicht jeder Haushalt hatte Telefon, Internet, Handy und Co schon mal gar nicht, Auto hatte auch noch lange nicht jeder Haushalt und wenn dann maximal 1. Urlaub war Zelten am Stausee im Sauerland. Essen gehen und Co. war deutlich weniger angesagt, es wurde gekocht statt teurerer Fertiggerichte gekauft, ...
Ein echtes Plädoyer gegen einen höheren Mindestlohn und eine höhere Grundabsicherung. Und damit ein klares Plädoyer gegen BSW. Ja wenn... da die relative Armut nicht wäre
Dann kommt als echtes Abgrenzungskriterium beim BSW noch das Thema Sanktionen gegen Russland & co. sowie die Unterstützung der Ukraine. Wer hier ein Thema hat, kann nur BSW oder AfD wählen. Und das sind nicht wenige.
Ich darf am Sonntag wählen und habe gestern Abend mal zum Spass den WahlSwiper durchgespielt. BSW kam auf den letzten Platz. Hätte ich jetzt nicht erwartet. Linke und Bündnis 90/Grüne auf dem vor- und drittletzten Platz. FDP im oberen Mittelfeld. WerteUnion ganz vorn.
Was ne Kacke. Ich dachte immer, ich sei liberal und stelle mich nun als verkappter Konservativer heraus
Wer hier ein Thema hat, kann nur BSW oder AfD wählen. Und das sind nicht wenige.
Wer Russland unterstützen möchte, kann sehr gerne das Land verlassen und dorthin auswandern.
Man hat dort viel Platz, billige Rohstoffe und viel Meinung in den eigenen vier Wänden.
Wer Russland unterstützen möchte, kann sehr gerne das Land verlassen und dorthin auswandern.
Man hat dort viel Platz, billige Rohstoffe und viel Meinung in den eigenen vier Wänden.
Unglücklicherweise dürfen alle wählen. Wem das nicht passt,
Zitat:
kann sehr gerne das Land verlassen
Es ist übrigens mittlerweile sehr deutlich geworden, dass einige der Sanktionen Russland sehr geholfen haben. Da haben wir Sozialisten mal wieder vergessen, welche Auswirkungen Nachfrageverschiebungen auf Preise haben.
Unsinn. Es gab noch nie Zeiten wo der eigentliche Lebensunterhalt (Wohnen+Essen) einen so geringen Teil des Einkommens benötigt wie heute.
Das Niveau wo Geld ausgegeben wurde war damals einfach niedriger. Da wurde nicht in den Urlaub geflogen, lange nicht jeder Haushalt hatte Telefon, Internet, Handy und Co schon mal gar nicht, Auto hatte auch noch lange nicht jeder Haushalt und wenn dann maximal 1. Urlaub war Zelten am Stausee im Sauerland. Essen gehen und Co. war deutlich weniger angesagt, es wurde gekocht statt teurerer Fertiggerichte gekauft, ...
....
Ich kenne das alles. Wir hatten eine kleine Landwirtschaft. Nutztiere, die wir geschlachtet haben. Urlaub mal Schluchsee, mal Bodensee, mal Kärnten.
War sehr günstig, man kann viel sparen.
Aber warum gehen wir nicht noch eine Generation zurück? Meine Großmütter, beide arme Kriegswittwen, krochen auf dem Acker mit einem Pflug einem Ochsen hinterher. Nie Urlaub!
Noch billiger...!
Das war natürlich provokant gemeint. Um zu zeigen: du musst doch mit der Zeit gehen und von der heutigen Normalität ausgehen und nicht von anno dazumal