wenn Buchweizen "zu hochglykämisch" ist...
also mit welchen niedrigglykämischeren Produkten kann man dann auf eine tolle Kohlenhydrat-Ration kommen, ohne dass man gleich 1 kg Obst fressen und mit einem Blähbauch herumgehen muas?
Trockenfrüchte fallen weg, weil noch hochglykämischer... Bananen auch, Honig sowieso...
was bleibt mir dann?!
Blähbauch nach Obst?
Das kann meiner Meinung nach auch einfach was mit der Reihenfolge beim Essen zu tun haben. Wenn ich morgens auf nüchternen Magen Obst esse (kann auch ne ordentliche Portion Pflaumen sein) kriege ich nie Blähungen. Nach einer Mahltzeit, die längere Zeit im Magen verbringt, als Obst, reicht schon ein Apfel. Große Mengen Obst esse ich von daher immer vorweg, dann habe ich persönlich nie Probleme.
Blähbauch nach Obst?
Das kann meiner Meinung nach auch einfach was mit der Reihenfolge beim Essen zu tun haben. Wenn ich morgens auf nüchternen Magen Obst esse (kann auch ne ordentliche Portion Pflaumen sein) kriege ich nie Blähungen. Nach einer Mahltzeit, die längere Zeit im Magen verbringt, als Obst, reicht schon ein Apfel. Große Mengen Obst esse ich von daher immer vorweg, dann habe ich persönlich nie Probleme.
Yep - kann auch ne Ursache sein. Guter Hinweis!
Obst wird vor allem in Kombination mit Proteinen nicht gut verdaut, da Proteine eine höhere Azidität des Magens (tieferer ph-Wert des Magensaftes) verlangen als Kohlenhydrate, so dass für beide Nahrungsbausteine dann in Kombination gegessen (bzw. mit zu kurzem zeitlichen Abstand zueinander) kein optimales Milieu für die Verdauung gegeben ist. Diese Beobachtung liegt u.a. verschiedenen Trennkost-Prinzipien zugrunde (Montignac zb).
Grundsätzlich wird Obst von vielen Menschen am morgen besser verdaut als am Abend und man sollte es bei entsprechender Empfindlichkeit besser in zeitlichem Abstand zu Fett und Eiweiß konsumieren.
Wenn keine Fructoseintoleranz vorliegt, dann sind es rein subjektive Abneigungen aber nicht somatisch gesteuert und somit keine echten Probleme, die einer Paleo-Ernährung entgegenstehen.
Jo, der Bond schreibt dazu auch was in seinen Büchern und rät dazu, Obst nicht zusammen mit bzw. direkt nach anderen Lebensmitteln zu essen. Besonders als Dessert rät er ab.
Eine Begründung hat Robert schon geliefert, die nächste ist, dass entgegen gängiger Vorstellungen sich nacheinander eingenommene Speisen im Magen nicht einfach mischen sondern eine Schichtung stattfindet. Und nach einem Mehr Gänge Menü mit Obst als Dessert liegt das Obst dann oben drauf und gärt vor sich hin, ehe es dann Stunden später endlich verdaut wird.
Ebenso ungünstig ist die gleichzeitige Einnahme von Stärke und Proteinen. Für Hühner kein Problem, für den Menschen schon, denn der hat nicht 2, sondern nur einen Ausführungsgang in den Zwölffingerdarm und daher kann die Pankreas nicht Enzyme für beides gleichzeitig bereitstellen. Das berühmte Völlegefühl und Müdigkeit stellt sich ein.
Dabei stellt sich mir gerade die Frage, warum Proteine und Fette kein Problem sind?
Dabei stellt sich mir gerade die Frage, warum Proteine und Fette kein Problem sind?
Das meine ich, kann man recht einfach evolutionsbiologisch begründen, denn bei einer Fleischmahlzeit verzehrten unsere Vorfahren (frühe Hominiden bis hin zum Homo Sapiens, allesamt Jäger&Sammler) bevorzugt die Innereien, Hirn und Knochenmark. Alles enorm protein- und fettlastig (allerdings bei Wildtieren eine gänzlich anderere und gesündere Fettstruktur als bei getreidegefütterten Zuchttieren). Unser Stoffwechsel wurde quasi auf dieses Nahrungsmittelangebot und seine Zusammensetzung hin selektiert. Vertrug jemand Proteine in Kombination mit Fett nicht, hatte er deutlich schlechtere Karten seine Gene an die nächste Generation weiter zu geben, so dass Genome mit diesem Set-Up sich nicht durchsetzen konnten.
Mageres Muskelfleisch an sich, war und ist bei noch lebenden Jäger&Sammlern zweite Wahl. Wie auch in unseren Breiten traditionell beibehalten steht dem Jäger, der das Tier erlegt hat, der "Aufbruch", zu also die Innereien.
Das meine ich, kann man recht einfach evolutionsbiologisch begründen, denn bei einer Fleischmahlzeit verzehrten unsere Vorfahren (frühe Hominiden bis hin zum Homo Sapiens, allesamt Jäger&Sammler) bevorzugt die Innereien, Hirn und Knochenmark. Alles enorm protein- und fettlastig (allerdings bei Wildtieren eine gänzlich anderere und gesündere Fettstruktur als bei getreidegefütterten Zuchttieren). Unser Stoffwechsel wurde quasi auf dieses Nahrungsmittelangebot und seine Zusammensetzung hin selektiert. Vertrug jemand Proteine in Kombination mit Fett nicht, hatte er deutlich schlechtere Karten seine Gene an die nächste Generation weiter zu geben, so dass Genome mit diesem Set-Up sich nicht durchsetzen konnten.
Mageres Muskelfleisch an sich, war und ist bei noch lebenden Jäger&Sammlern zweite Wahl. Wie auch in unseren Breiten traditionell beibehalten steht dem Jäger, der das Tier erlegt hat, der "Aufbruch", zu also die Innereien.
Dass der Mensch es kann, war mir ja klar, mein warum war wohl das falsche Fragewort. Wie macht er das? Die Pankreas ist also entweder in der Lage, die proteinspaltenden und fettspaltenden Enzyme gleichzeitig zu produzieren und abzugeben, oder aber es macht nichts, wenn es nacheinander passiert.