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Alt 04.12.2023, 11:43   #6529
Schwarzfahrer
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Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Natürlich wäre das möglich. Dies und noch viel mehr.
Ob etwas möglich ist, ist kein Maß dafür, ob es richtig, nützlich oder sinnvoll ist.
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Du redest nur das nach, was dir die entsprechenden Profiteuere vorreden.
Magst Du gerne denken, vielleicht hast Du auch Deine "Vorredner" ,deren Gedanken Du nachsprichst. Ich kann aber schon meine eigene Meinung und Gedanken bilden - und die schaffe ich leider schon seit längerem mit keinem der prominenten politischen oder öffentlichen Akteure zur Deckung zu bringen. Meine "Profiteure" müssen also recht versteckt agieren.
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Denk mal Utopien! Menschen, die es selbst ausbaden müssen, erzählen mir neuerdings von der Rente mit 70. Was soll man da noch sagen?!
Meine Mutter fand es ungerecht, mit 65 in Rente gehen zu müssen, für sie war Arbeiten, solange man leistungsfähig ist, das Normale. Sicher schafft es nicht jeder, aber eine Anpassung an die gewachsene Lebenserwartung ist nicht unlogisch. Ansonsten bin ich Utopien gegenüber skeptisch, allzu viele Versuche in der Geschichte, Utopien umzusetzen, haben unendliches Leid verursacht. Ich ziehe Rationales, Effektives und Realistisches vor.
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Keine Ahnung, was wäre, wenn die von qbz erwähnten Entspannungspolitiker der 70er und 80er Jahren den heutige Kurs gefahren wären. Ohne Bafäg und solche Dinge jedenfalls, die auf das Konto der SPD gingen, hätte weder ich noch meine Geschwister studieren können.
Bafög gehört zu vielen Sachen, die ich an der linken Politik über die Jahre sinnvoll und richtig fand. Entspannungspolitik ist aber ein ganz anderes Feld als Sozialpolitik. Der Kommunismus im Ostblock kollabierte nicht wegen der Entspannungspolitik Brandts, da hat Reagans "Kaputtrüsten" mehr bewirkt. Und so manches in der heutigen Politik hätte ein Schmidt völlig gaga gefunden, glaube ich.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2023, 12:00   #6530
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Unter linke Politik verstehe ich das, was linke Sozialdemokraten und Sozialisten und Gewerkschaften an demokratischen, sozialen, wirtschaftlichen Reformen in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem fordern.
Klar, da gehen unsere Definitionen auseinander. Für mich ist linke Politik primär ein Einsatz für die Unterstützung der Leistungsschwächeren in der Gesellschaft, für sozialen Ausgleich und Bildungs- bzw. Aufstiegschancen für alle. Diese Grundthemen bis Ende der 80-er konnte ich überwiegend nachvollziehen und unterstützen; was danach kam bis heute geht mir aber oft zu weit, weil die Forderungen nach immer mehr staatlichem Eingriff auf allen möglichen Gebieten kontraproduktiv sind, was die Finanzierbarkeit angeht, und die Bedürftigsten dadurch zu kurz kommen - darum bin ich ab dem Punkt eher bei Schröder, als Lafontaine, der ja auch konsequent zu den Linksextremen wechselte. Und gerade bildungspolitisch sehe ich seit Jahren keinen sinnvollen Ansatz, den ich unterstützen könnte.

Blüm werfe ich kein "Herz-Jesu-Marxismus" vor, sondern einfach Versagen im Amt bzgl. Rente, einschließlich der Sicherheits-Lüge. Die Pflegeversicherung war an sich eine gute Idee und guter Schritt nach vorne, auch wenn man über die Praxis anderer Ansicht sein mag, wenn man betroffen ist (ich sitze gerade am Pflegebett meines 91-jährigen Vaters in Ungarn, das ist dort nochmal eine andere Kategorie, aber ich weiß, wovon ich rede auch durch unseren behinderten Sohn und einer Schwiegermutter, die 8 Jahre im Pflegeheim gelebt hat).

Das Thema Friedenspolitik sehe ich nicht als likes oder rechtes Thema, sondern grundlegend menschlich, wobei ich als Realist nicht glaube, daß Friedenspolitik dauerhaft funktioniert, wenn man selbst nicht effektiv wehrhaft ist; es geht also um verschiedene Wege zu Frieden in Sicherheit (Frieden allein ist nur ein begrenzter Wert).
__________________
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Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2023, 14:31   #6531
Adept
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Ich glaube, die klassische Links/Rechts Politik gibt es nicht mehr.

Links war immer pro Umwelt, Frieden, Benachteiligte. Das Thema findet sich mittlerweile überall und auch nicht links.
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2023, 17:23   #6532
MattF
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Ich glaube, die klassische Links/Rechts Politik gibt es nicht mehr.

Links war immer pro Umwelt, Frieden, Benachteiligte.

Links war man mal, wenn man die Klassenfrage gestellt hat.

Das könnte man durchaus Heute immer noch.

Zur Klassenfrage gehört natürlich auch die Frage nach Umwelt und Frieden, dann wenn die Umwelt zerstört wird und es kein Frieden gibt, leidet die untere Klasse.

Das Problem ist oder war vielleicht schon immer, dass keiner zur unteren Klassen gehören will.

Die Sozialdemokraten haben es dann kompensiert in dem manvon Arbeiter*innen sprach.

Das hat ne Zeit lang ganz gut geklappt, insbesondere in Millieus die sich wie Bergarbeiter, Metallarbeiter, Chemiearbeiter auch als Gemeinschaft gefühlt haben, weil es an einem Platz viele davon gab, in großen Betrieben.

Heute gibt es diese Gemeinschaften nicht mehr, weil alles mehr oder minder vereinzelt ist und wie gesagt, zur unteren Schicht will man nicht gehören, also solidarisiert man sich auch nicht untereinander oder recht selten.

Trotzdem macht die Kapitalseite natürlich weiter Politik gegen die da unten, um sie zu benutzen, sei es als Arbeiter oder Soldaten.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2023, 17:33   #6533
Nepumuk
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Ich glaube, die klassische Links/Rechts Politik gibt es nicht mehr.

Links war immer pro Umwelt, Frieden, Benachteiligte. Das Thema findet sich mittlerweile überall und auch nicht links.
Die Definition finde ich zu eng. Ich stimme dir aber zu, dass die Bedeutung von Links/Rechts nicht wirklich gut mehr erkennbar ist. Besser finde ich die Unterscheidung zwischen Progressiv, Konservativ und immer häufiger auch Desktruktiv.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2023, 18:03   #6534
JENS-KLEVE
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Die Einteilung ist wirklich schwieriger geworden. Ich mache das ja auch beruflich und früher war das recht unkompliziert. Es gab rechts und rechtsextrem, die waren dann gleichzeitig meistens nationalistisch, rassistisch, faschistisch und antisemitisch. Jetzt muss man schwer aufpassen. Nationale Ökos, Rechtsautonome, rassistische Bewegungen gegen Weiße, ACAB und Querfront, Faschismus in fernen Ländern, aggressive Pazifisten, es ist wirklich komplex und oft sogar gewollt. Insbesondere der Begriff Faschismus wird häufig völlig falsch angewendet.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
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Alt 04.12.2023, 22:13   #6535
Genussläufer
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Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.563
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Die Definition finde ich zu eng. Ich stimme dir aber zu, dass die Bedeutung von Links/Rechts nicht wirklich gut mehr erkennbar ist. Besser finde ich die Unterscheidung zwischen Progressiv, Konservativ und immer häufiger auch Desktruktiv.
Destruktiv ist eine Menge, die sich partiell auf er progressiven und konservativen Seite wiederfinden. Es ist sicher keine eigene Kategorie.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2023, 06:41   #6536
Nepumuk
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Registriert seit: 30.12.2009
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Beiträge: 3.552
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Destruktiv ist eine Menge, die sich partiell auf er progressiven und konservativen Seite wiederfinden. Es ist sicher keine eigene Kategorie.
Ja, vielleicht. Wenn mir allerdings mache Politiker ansehe, scheinen die destruktiven Tendenzen bei Einigen zu überwiegen (Donald Trump, Liz Truss, Boris Johnson, Sahra Wagenknecht, in Teilen Christian Lindner und weitere). Breiten sich die Tendenzen auf die ganze Partei aus, wie z.B. bei den Republikanern in den USA, könnte sich daraus eine eigene Politikrichtung entwickeln.
Das Ziel wäre dann die Zerstörung der Demokratie bzw. der herrschenden Staatsform.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
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