Aber genau das führt den Titel Weltmeisterschaft doch ad absurdum. Einfach mal aus Spaß an einer WM teilnehmen können. Ja das sollte ganz wenigen unglaublich hoch talentierten Sportlern vorbehalten sein. Alle anderen müssen dafür nicht nur talentiert sein sondern auch unglaublich hart trainieren und sich in ihrem sonstigen Leben sehr einschränken, um eine Qualifikation zu erreichen. Schließlich sollen sich doch bei einer WM die besten Sportler messen und genau das passiert eben bei dem Ironmansystem nicht mehr, wenn der Rolldown dazu führt, dass eben nicht die 5 Spots der AK in den TOP 20 vergeben werden sondern unter den Top 300 verramscht werden.
Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.
Führen wir dann auch wieder Abitur nur für besonders fleißige und begabte Schüler ein? Das war es auch mal.
Anders gefragt:
Was stört dich eigentlich daran, dass „leistungstechnisch nicht fähige“ Sportler teilnehmen? Schmälert das die Leistungen derer, die gewinnen?
Denn billiger wird die Teilnahme durch weniger Teilnehmer mit Sicherheit nicht …
Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.
Dann müsste man deiner Meinung nach auch alle EM und WM Veranstaltungen für Altersklassen der ITU einstampfen?
Anders gefragt:
Was stört dich eigentlich daran, dass „leistungstechnisch nicht fähige“ Sportler teilnehmen? Schmälert das die Leistungen derer, die gewinnen?
in meinen Augen auf jeden Fall. Was bringt mir WM-Titel, wenn ich mich nicht gegen die besten behauptet habe.
Da kann ich mir gleich selbst eine WM-Urkunde schreiben
Und "gerecht" finde ich ich Triathlon ohnehin nicht, da es enorm von den finanziellen Möglichkeiten für Material, Trainingslager, Personal Trainer, Leistungstest, Ernährungsberatung, Bike Fitting, Trainingszeit etc. abhängt.
Das mit dem Material ist Quark (sorry ).
Beispiel Watt Challenge, hier wurde der 2. Platz mit dem günstigsten Rad herausgefahren, Alu Rahmen, Cover als Scheibe, etc.
Den Rest (Trainingslager, Personal Trainer, Leistungstest, Ernährungsberatung, Bike Fitting) braucht niemand.
Wichtig ist allerdings die Trainingszeit.
Natürlich ist Triathlon sicher teurer als z.B. nur zu Laufen und natürlich macht es mehr Spaß mit Top Material - aber es geht auch günstig.
Aber genau das führt den Titel Weltmeisterschaft doch ad absurdum. Einfach mal aus Spaß an einer WM teilnehmen können. Ja das sollte ganz wenigen unglaublich hoch talentierten Sportlern vorbehalten sein. Alle anderen müssen dafür nicht nur talentiert sein sondern auch unglaublich hart trainieren und sich in ihrem sonstigen Leben sehr einschränken, um eine Qualifikation zu erreichen. Schließlich sollen sich doch bei einer WM die besten Sportler messen und genau das passiert eben bei dem Ironmansystem nicht mehr, wenn der Rolldown dazu führt, dass eben nicht die 5 Spots der AK in den TOP 20 vergeben werden sondern unter den Top 300 verramscht werden.
Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.
Haben sich bei allen Ironman WM Austragungen auf Hawaii immer die sportlich besten der AK gemessen?
Zählt ein AK Sieg, egal wo, nichts, wenn der eigentlich bessere oder Favorit Deiner AK ein DNS hat? Oder gar nicht antritt, oder niemals, da er einfach die Kohle nicht hat für Hawaii...
Meine Sichtweise der ganzen Sache: für mich zählt die Zeit, die ich für eine Distanz benötige ganz klar als Gradmesser für eine Leistung. Diese wird Dir in Hawaii oder in Nizza dann einen Titel bescheren wenn Du einen raushaust.
Die Tatsache, dass 300 unwürdige hinter Dir ins Ziel kommen, entwerdet Deinen Titel dann?
Ich finde diese Aussagen alle ziemlich schade, wenn Ironman 5 Spots an die besten vergibt, diese dann auf Hawaii starten und den AK Sieg unter sich ausmachen ist alles gut, wenn es 50 sind ändert sich das Feld nur hinten, die werden keinen von der Bestleistung abhalten, im Gegenteil, durch den Start finanzieren sie die WM ja mit. Einzig Ironman hat die Teilnehmerzahl der WM erhöht, sportlich etwas verändert haben se ja nicht, eher das Gegenteil....und die Radstrecke ist halt mal ne andere Nummer, das passt vielen nicht....Ich bin mit nem Profi kurz auf der Strecke gefahren, der hat nicht wirklich Bock in Nizza zu starten, wegen dem Radprofil, muss aber....
Wem es um den Sport und den Titel geht, für den hat sich nichts geändert.
Aber genau das führt den Titel Weltmeisterschaft doch ad absurdum. Einfach mal aus Spaß an einer WM teilnehmen können. Ja das sollte ganz wenigen unglaublich hoch talentierten Sportlern vorbehalten sein. Alle anderen müssen dafür nicht nur talentiert sein sondern auch unglaublich hart trainieren und sich in ihrem sonstigen Leben sehr einschränken, um eine Qualifikation zu erreichen. Schließlich sollen sich doch bei einer WM die besten Sportler messen und genau das passiert eben bei dem Ironmansystem nicht mehr, wenn der Rolldown dazu führt, dass eben nicht die 5 Spots der AK in den TOP 20 vergeben werden sondern unter den Top 300 verramscht werden.
Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.
Aus Spass, japp, aber nen Finish wurde doch benötigt für den Slot...
Das Top-Rennen im Triathlon (in jedem Sport) sollte eine Veranstaltung sein wo prinzipiell alle hinwollen und wo schon die sportliche Qualifikation überhaupt dabei zu sein eine echte Hürde darstellt. Dann wirst du vor Ort am Tag X ein in der Spitze qualitatives Race haben. Sonst ist der Hahner-Twins-Rio-Faktor einfach zu groß.
Hawaii war immer ziemlich nah dran an diesem Idealbild, jetzt Nizza (und zB auch alle 70.3 - 'WM's) sind deutlich weiter weg. Ich sag nur "Noch jemand da der mitmachen will"? Eine eventuelle zukünftige globale Rotation wird's nicht besser machen.
Ein Veranstalter der an der sportlichen Qualität interessiert ist könnte zB für Leistungsstarke SportlerInnen die sich die Hawaii-Nummer finanziell nachweislich nicht leisten können ein Sponsorprogramm auflegen. Sind sie aber nicht, sie nehmen lieber zahlungskräftige Kundschaft, Hauptsache sie erfüllen grad so die Minimalanforderungen (Finish).
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Unter den Besten scheitern einige schon an der finanziellen Hürde. Ich denke, die richtig Guten, die sich qualifizieren wollen und sich den Trip zu einer WM leisten können, die werden auch dabei sein. Ob dann am Ende des Feldes noch ein paar Bratwürste mehr mit machen hat keinen Einfluss auf die jeweiligen Top-Leute. Mit den Bratwürsten werden schliesslich nur freie Slots besetzt, die keiner haben wollte.