Also NEIN, führt zu keinem positiven Ergebnis in diesem Fall.
Wieso nicht?
"müssen bereits vor dem Zeitpunkt der Dopingkontrolle aufliegen"
Wenn er nun kein Attest zum Zeitpunkt der Kontrolle hatte und die Kontrolleure erst bei der Probe darüber informiert, ist er also positiv, egal ob Hustensaft oder nicht?
Also müsste die Antwort doch "JA, führt zu einem positiven Ergebnis in diesem Fall" lauten, oder? Wo ist mein Denkfehler?
Aber bin ich eigentlich der einzige, den nicht die Veröffentlichung stört, sondern die POSITIVE Probe. Egal wie sie zustande gekommen sein mag. Wenn jemand so krank ist, und bis kurz vor dem Wettkampftag ein Medikament mit Ephidrin nehmen muss, dann hat er im Wettkampf nichts verloren. Ephedrin kann 12-24 Stunden nach der Einnahme noch nachgewiesen werden. Gehen wir also davon aus, dass der Athlet krank war hat er zumindest am Vortag noch ein Medikament genommen. In diesem Fall krank an den Start zu gehen ist unverantwortlich.
Nein bist du sicher nicht. Ich hab ja auch schon geschrieben das ich für solche Tests bin und man einen Positiven Fall auch veröffentlichen soll. Für mich ist nur fraglich wie letzteres passiert ist bzw ob das nicht zu überdenken wäre ob man jemanden mehr schadet als man eigentlich glaubt.
Aber du hast ja die Möglichkeit ein Artikel daraus zu machen in dem man die Problematik der Medikamenteneinnahme aufzeigt, und diesen Fall als u.a. mahnendes Beispiel aufführst.
"müssen bereits vor dem Zeitpunkt der Dopingkontrolle aufliegen"
Wenn er nun kein Attest zum Zeitpunkt der Kontrolle hatte und die Kontrolleure erst bei der Probe darüber informiert, ist er also positiv, egal ob Hustensaft oder nicht?
Also müsste die Antwort doch "JA, führt zu einem positiven Ergebnis in diesem Fall" lauten, oder? Wo ist mein Denkfehler?
jemand, der tatsächlich Asthma hat, wird den Spray ja von einem Arzt verschrieben bekommen haben. Somit hat er auch ein Attest, welches VOR der Dopingkontrolle datiert ist.
Ich wollte mal wissen, wie es für einen der sich, sowie ich, nicht auskennt, sich informieren kann bezüglich Doping.
Einfach auf (als Österreicher nada.at) oder auf nada.de gehen. Dort den Namen des Medikaments eingeben und schon hat man alle Informationen.
Noch leichter geht es mit einer App - zumindest in Österreich erhältlich. Einfach Strichcode scannen und die liefert dir alle dopingrelevanten Informationen, also ob ein Inhaltsstoff in deinem Medikament im WK oder im Training verboten ist.
Aber du hast ja die Möglichkeit ein Artikel daraus zu machen in dem man die Problematik der Medikamenteneinnahme aufzeigt, und diesen Fall als u.a. mahnendes Beispiel aufführst.
Genau das haben wir ja im Vorfeld gemacht. Unter dem Titel "Dopingfallen für Hobbysportler". Zur weiteren Verbreitung haben wir den Artikel auch in einem Printmagazin und dessen Internetauftritt veröffentlicht.
jemand, der tatsächlich Asthma hat, wird den Spray ja von einem Arzt verschrieben bekommen haben. Somit hat er auch ein Attest, welches VOR der Dopingkontrolle datiert ist.
Lass mal Asthma beiseite, wie siehts mit dem "Hustensaft" in diesem Fall aus?
jemand, der tatsächlich Asthma hat, wird den Spray ja von einem Arzt verschrieben bekommen haben. Somit hat er auch ein Attest, welches VOR der Dopingkontrolle datiert ist.
Muss ein Attest oder eine Ausnahmegenehmigung der NADA bei bestimmten Krankheitsbildern zwingend vorliegen? Ich bin Diabetiker und benötige täglich Insulin. Dieses steht jedoch auch auf der Dopingliste...
Muss ein Attest oder eine Ausnahmegenehmigung der NADA bei bestimmten Krankheitsbildern zwingend vorliegen? Ich bin Diabetiker und benötige täglich Insulin. Dieses steht jedoch auch auf der Dopingliste...
Wenn du in einem Kader wärst, bräuchtest du für deinen Diabetes eine TUE (und würdest diese auch problemlos bekommen). Es gibt sogar Olympiasieger (z.B. im Hockey) mit Typ-1-Diabetes.
Als Nicht-Kadersportler genügt es, wenn du ein Schreiben deines Arztes, dass du an insulinpflichtigem Diabetes leidest, mit dir führst und im Falle einer Dopingkontrolle dem Kontrolleur aushändigst.
Dasselbe wäre der Fall bei Asthma, das mit Cortison oder Salbutamol-Sprays behandelt wird.