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(*) eigentlich sind es nicht die Fahrzeuge an sich, sondern die Fahrer, die für ein negatives Image sorgen.
Auch von mir noch eine OT-Bemerkung dazu: wenn mich in letzter Zeit als Radfahrer ein Auto im Zentimeter-Abstand bei Gegenverkehr überholt ist es so gut wie immer ein SUV-Fahrer.
Wenn dieser zur Generation 70 plus X gehört, dann überholt er mich so eng, weil ihm gar nicht bewusst ist, wie breit sein neues Straßenschiff eigentlich ist und manche von dieser Fahrersorte haben wohl auch schon ein so eingeschränktes Sehfeld, dass sie Verkehrsteilnehmer am Rande der Straße nicht mehr richtig wahrnehmen.
Wenn der SUV-Fahrer eng überholt und jüngeren Geburtsdatums ist, wird meistens noch ergänzend gehupt und wild am Steuer gefuchtelt, weil der Fahrer der Meinung ist, Radfahrer haben auf Straßen, die für Autos gebaut sind, nichts zu suchen.
Die zweite Sorte Autofahrer nervt, will aber ihr auf hochglanzpoliertes Auto auch nicht zerkratzen; mehr Angst habe ich aber vor der ersten Sorte Autofahrer, denn bei denen habe ich desöfteren den Eindruck, dass sie mich -aus Versehen- bei besonders schlechter Tagesform auch mal komplett über den Haufen fahren könnten.
Wenn der SUV-Fahrer eng überholt und jüngeren Geburtsdatums ist, wird meistens noch ergänzend gehupt und wild am Steuer gefuchtelt, weil der Fahrer der Meinung ist, Radfahrer haben auf Straßen, die für Autos gebaut sind, nichts zu suchen.
Und das in einem Auto, das in seinem ursprünglichen Zweck nicht für die Straße gebaut war.
Und die WELT zeigt, daß es nicht "Die Eine Lösung" für Elektromobilität gibt, bzw. daß die Batterietechnik inherent begrenzt ist (leider hinter der Bezahlschranke, hier nur ein paar Auszüge als Denkanstoß):
Alle Batterieexperten sind sich darin einig, dass es eine für jede Anwendung optimale Superbatterie niemals geben wird. Denn nicht alle Eigenschaften einer Batterie lassen sich parallel verbessern.
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...in der Praxis nur noch ein Faktor zwei erreicht werden kann, also eine Verdopplung der heutigen Kapazität. „Damit wäre allerdings das Ende der Fahnenstange erreicht“, bestätigt Professor Armin Schnettler, der Energieforschungschef bei der Firma Siemens. Asiatische Hersteller haben angekündigt, solche Batterien ab Mitte des kommenden Jahrzehnts ausliefern zu wollen.
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Jede Batterie übersteht also nur eine begrenzte Zahl von Ladezyklen, bevor sie auf der Sondermülldeponie landet oder recycelt wird. Die Idee, die Batterien in den E-Fahrzeugen könnten insgesamt als Energiepuffer für das Stromnetz genutzt werden, klingt angesichts des dabei für die Eigentümer entstehenden Wertverlusts eher illusorisch.
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„Eine One-fits-all-Lösung kann und wird es bei den Fahrzeugantrieben nicht geben“, ist Schnettler überzeugt. Auch deshalb sei es wichtig, dass technologieoffen geforscht wird und auch der Wasserstoff als Energieträger für die Mobilität im Blick bleibt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)