Genau richtig. Aber jetzt kannst du mir auch sicher noch den Unterschied erklären, zwischen Eltern die Ihre 10 jährigen Kindern x-mal die Woche in die Nachhilfe schicken, nur das sie es irgendwie schaffen auf dem Gymnasium zu bleiben und denen die ihr Kind in einen Schwimmverein stecken
Ja schon, aber ich hab jetzt hauptsächlich an die armen Talente gedacht, die vor und nach der Schule noch trainieren müssen und ihre Hausaufgaben erst Spätabends anfangen können.
Genau richtig. Aber jetzt kannst du mir auch sicher noch den Unterschied erklären, zwischen Eltern die Ihre 10 jährigen Kindern x-mal die Woche in die Nachhilfe schicken, nur das sie es irgendwie schaffen auf dem Gymnasium zu bleiben und denen die ihr Kind in einen Schwimmverein stecken
Ja, kann ich.
Aber da du's nicht begreiffen WILLST, spar ich mir den Aufwand...
Denn ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Elternteil seine Kinder zum Lügen, Betrügen, zum Beschaffen eines persönlichen Vorteils auf Kosten anderer usw. usw. erzieht.
Naja, ich schon ...
Kommt vielleicht noch darauf an, wie man "Betrügen" definiert ...
"Persönlichen Vorteil auf Kosten anderer" ist dagegen immerhin die erklärte Gesellschaftsform in der wir leben.
Grundsätzlich bin ich schon deiner Meinung. Man sollte Kinder Kinder sein lassen.
Ich denke aber auch, dass es im Leben "minimum requirements" gibt, die man nach Möglichkeit einfach bringen sollte.
Einen vernüftigen Schulabschluss ist so etwas.
Eine Profisportkarriere zählt NICHT dazu.
Ich finde es absolut bescheuert, dass man heute (fast) nur noch mit Abi (oder mehrerern Jahren Gym) eine Lehrstelle als Gärtner oder Schreiner erhält. Doch es ist realität. (Zumindest hier in der Schweiz).
Ein schlechter Schulabschluss versaut dir, leider, schon mit 15 die nächsten 20 Jahre. Eine verpasste Schwimmkarriere nicht....
Denn ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Elternteil seine Kinder zum Lügen, Betrügen, zum Beschaffen eines persönlichen Vorteils auf Kosten anderer usw. usw. erzieht.
Nachdem ich so eine Familie kennenlernen "durfte" und nicht davon ausgehen kann, dass das ein absoluter Einzelfall ist, sehe ich das anders.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Grundsätzlich bin ich schon deiner Meinung. Man sollte Kinder Kinder sein lassen.
Ich denke aber auch, dass es im Leben "minimum requirements" gibt, die man nach Möglichkeit einfach bringen sollte.
Einen vernüftigen Schulabschluss ist so etwas.
Eine Profisportkarriere zählt NICHT dazu.
Ich finde es absolut bescheuert, dass man heute (fast) nur noch mit Abi (oder mehrerern Jahren Gym) eine Lehrstelle als Gärtner oder Schreiner erhält. Doch es ist realität. (Zumindest hier in der Schweiz).
Ein schlechter Schulabschluss versaut dir, leider, schon mit 15 die nächsten 20 Jahre. Eine verpasste Schwimmkarriere nicht....
Tut man seinem Kind einen Gefallen damit, wenn man es auf eine Schulform schickt die es offensichtlich total überfordert, ihm im Gegenzug aber etwas "verbietet" was ihm/ihr Spaß macht?
Und muss das eine das andere Grundsätzlich ausschliessen? Wenn ich mich in meinem Freundeskreis umschaue kenne ich mehr als genug Leute, die trotz "Leistungssport" in der Jugend eine vernünftige Ausbildung/Studium haben. Noch bin ich zum Glück nicht in der Situation (unsere Tochter ist erst 4 1/2), aber ich mag mich nicht irgendwann hinstellen und sagen: Nein schwimmen/reiten/younameit sind nichts wovon man leben kann, geh lieber in die Nachhilfe damit du deine Klausuren irgendwie über die Runden bekommst.
Kannst du einem Kind damit nicht auch die Zukunft "versauen"? Vielleicht hätte es ja von dem was ihm Spaß macht leben können und hat nur wegen irgendwelcher elterlicher Zwänge nun nen Bürojob der ihm/ihr überhaupt nicht liegt aber dafür "gesellschaftlich angesehen" ist?
Ich hab in meiner Jugend viel Sport gemacht (Handball) und trotzdem noch eine vernünftige Schulbildung samt ein Paar Jahren Uni hinter mich gebracht und bin meinen Eltern dankbar, dass sie mir nicht vorgeschrieben haben was gut für mich ist und was ich besser sein lasse "weil das ja eh alles Doper sind". Heute hab ich nen vernünftigen (Büro)Job, mache ab und an immer noch ein bisschen Sport und kokse natürlich nur in der Off-Season weil sich das Zeug einfach nicht mit dem ganzen Doping-Gedöns verträgt was man als Hobbytriathlet so einwerfen muss (du siehst ich liebe Verallgemeinerungen)
PS:
Mit den Vorausetzungen für Lehrstellen hast du natürlich vollkommen recht, die sind hier in D auch nicht viel anders als bei euch.