Oder ist ein Marathonsieger besser als ein 100m-Gewinner? Oder welche Distanz auch immer dazwischen? Jeder bringt in seinem Wettkampf und auf seiner Distanz die bestmögliche Leistung. Punkt.
Habe fertig
Gruß Meik
Besser als der andere hängt auch von der Leistungsdichte und dem Leistungsniveau in einer Sportart ab.
Ich behaupte mal es ist leichter Olympiasieger im Schießen als im 100m Lauf zu werden. Deshalb ist ein 100m Sieg auch monetär mehr wert und bringt auch mehr Promotion für das Land des Athleten. Hinter dem 100m Läufer steht deshalb auch ein größerer Appaarat, der für höhere Leistungen sorgt (Bitte jetzt keine Dopingdiskussion anfangen), deshalb erachte ich diesen Sieg für schwerer erreichbar.
So sehe ich das auch beim Triathlon bei Olympia. Dort wird man eher nicht unter die ersten 15 kommen ohne Trainer und ausgeklügelten Betreuerstab, beim Ironman geht das wohl noch, zumindest wird das behauptet, Faris hat ja auch keinen Trainer (laut Fernsehbericht).
Deshalb sind auch die Lokalzeitungen immer voll von Ironmännern, die mit nicht selten selbstgeschriebenen Artikeln der Bevölkerung Mitteilen müssen dass sie ihren ersten Ironman gemacht haben oder in Hawaii ins Ziel geeiert sind. Weil die das für sich selbst gemacht haben. Wir hatten hier auch mal so einen, der hat immer Presserklärungen selbst verfasst und an die Zeitung geschickt. Bis er mal beim Abkürzen erwischt wurde seitdem hat den im Verein keiner mehr gesehen.
Nicht das wir uns mißverstehen ich find mich auch geil, ich zeig das auch, und freue mich über jeden der mich für nen echten Helden hält der Triathlon macht ich weiß aber auch dass das eigentlich infantil ist
Ich nehme mal diesen Post stellvertretend für eine unterschwellige Stimmung und vermute, dass sich ein Großteil der sich-auf-den-Schlips-getreten-Fühlenden als "wahre" Eisenmänner verbeten wollen, dass ein Kurzfuzzi ihre heroische Leistung auf ein langsameres Rumgeeiere reduziert.
genau meine meinung
in dem thread wirds auch wieder deutlich, auch wenn arne es bestimmt nich glauben will, aber für die meisten nicht-kurzdistanzler sind kurzdistanzen, dann noch mit windschattenfreigabe bestenfalls wettkämpfe dritter klasse...dass dann so ein dahergelaufener "fuzzi" die langdistanz schlecht reder, können die nich hinnehmen
genau meine meinung
in dem thread wirds auch wieder deutlich, auch wenn arne es bestimmt nich glauben will, aber für die meisten nicht-kurzdistanzler sind kurzdistanzen, dann noch mit windschattenfreigabe bestenfalls wettkämpfe dritter klasse...dass dann so ein dahergelaufener "fuzzi" die langdistanz schlecht reder, können die nich hinnehmen
ist das nicht so ?
hat auf jeden Fall nicht mehr soviel mit ursprünglichem Triathlon zu tun, - nämlich dem Kampf gegen sich selbst (und vielleicht noch gegen die Elemente).
Als Langdistanzler fängt man selten mit 16 an jedes Jahr mehrere LD zu machen.
Langdistanzler fangen zu 95% nicht mit 16, sondern mit dreissig oder noch später an. Auch bei denen, die nach 9:30 ins Ziel kommen ist das nichts anderes als ambitionierter Breitensport - und das hat mit Frodeno überhaupt nichts zu tun.
Auch Faris und Stadler konnten auf der olympischen Distanz zu keinem Zeitpunkt mit der heutigen Leistung von Unger und Frodeno, Gomez et al mithalten. Und wer Faris oder auch Lothar Leder fragt, wird von ihnen sofort die Antwort bekommen, dass es für sie das Größte gewesen wäre, einmal bei Olympia zu starten - aber es hat leistungsmässig bei keinem von beiden gelangt - also sind sie auf der Langdistanz geblieben.
Deshalb ist die Langdistanz an der absoluten Spitze immer noch nichts für Weicheier - sie stellt nur andere Anforderungen an den Athleten - so wie ein Marathon auch andere Anforderungen als ein 10.000 m Lauf hat.
hat auf jeden Fall nicht mehr soviel mit ursprünglichem Triathlon zu tun, - nämlich dem Kampf gegen sich selbst (und vielleicht noch gegen die Elemente).
Ich find die Wettkämpfe auch Schei.... das hat aber nichts damit zu tun, dass die Bundesligabuben echt schnell sind, auch wenn Windschattenverbot besteht.
Von dritter Klasse kann da nicht die Rede sein.
Ein Bekannter von mir ist im Rhein Neckar Cup (Kurzdistanzen mit Windschattenverbot) in der Gesamtwertung in 2007 unter die ersten 10 gekommen und die Veranstaltungen sind sicher nicht schlecht besetzt) hats aber bisher in seinem Verein nicht bis in die Bundesligamannschaft geschafft. Dies spricht doch für das Niveau des Draftathlons.