Versteh mich nicht falsch. Ruhetage sind absolut sinnvoll, die Frage ist müssen sie geplant werden und müssen sie wöchentlich sein.
Ich würde sagen das hängt vom Training ab.
Ein Tag mit 30 min locker Laufen / Schwimmen oder 45 min locker Radfahren kann als Regeneration gelten. Aktive Regeneration ist hier für mich das Schlagwort, aber da muss man dann auch ehrlich sein und wirklich locker machen.
Ich verstehe dich vollkommen. Ruhetag heisst für mich jetzt auch nicht 12 Stunden auf dem Sofa liegen. Als Anfängerbratwurst kann ich aber gar nicht so langsam laufen, dass es regenerativ wird. Selbst 30 Minuten ganz langsam joggen belastet mich. Schwimmen geht natürlich, aber zur Zeit eben auch nicht weil alle Bäder zu sind. Auf die Rolle will ich am Ruhetag nicht, der Hintern braucht seine Ruhetage
Am Ende sind wir wieder da, wo wir schon am Anfang waren. Jeder muss für sich den besten Weg finden.
Laut Trainingpeaks bin ich wie folgt in HR Zonen (Rad und Lauf) seit 11.11.2020:
Z1 35,9%
Z2 41,3%
Z3 11,1%
Z4 6,89%
Z5 2,24%
Z6 1,81%
Z7 0,8%
=77,2% Grundlage
77% ist definitiv zu wenig. Zumal da ja alles mit reinrechnet, was warm up, Yoga etc ist.
Wenn du so willst müsstest du eher an die 90 ran. Bei mir sind’s aktuell 92% seit Mitte November das Training wieder los ging.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, du kannst drauf hören oder nicht - wenn du egal für welche Distanz fitter werden willst muss dein Trainingsplan aus locker locker locker locker bestehen und ein paar gezielte Reize.
Das ändert dann auch nichts, wenn du deine Reize von Lauf auf Rad umstellst. Und mit dem Ruhetag fängst du an jetzt einen lockeren Lauf zu streichen? Das geht vorne und hinten nicht auf.
77% ist definitiv zu wenig. Zumal da ja alles mit reinrechnet, was warm up, Yoga etc ist.
Wenn du so willst müsstest du eher an die 90 ran. Bei mir sind’s aktuell 92% seit Mitte November das Training wieder los ging.
Das Konzept eine Woche als planungsfenster funktioniert halt auf Grund der größeren zeitreserven am Wochenende bei den meisten.
...
Das ist also nicht unbedingt der perfekte Zeitraum für trainignswissenschaft und als Profi würd ich’s anders machen aber es ist für die meisten eben praktikabel
Alle Wochenenden sind ja trotzdem mit drinnen, nur jede Zeite Woche sind eben vier der fünf Wochentage locker bzw. frei. Ist doch klasse!
Ich habe es sogar geschafft, trotzdem noch den Sonntag frei zu schaufeln für die Familie.
Wenn man am Samstag richtig auf den Putz haut, dann geht das.
Das ändert an der Grundaussage überhaupt nichts.
Wenn du dich wohlfühlst und es dir Spaß macht - go for it.
Wenn du aber fragst ob es zielführend ist? Dann vergiss deinen Plan, schreibe dir 7x lockere Einheiten auf plus echtes Krafttraining und Yoga.
Dann bringst du eine wirklich lange Einheit auf dem Rad mit rein und einen etwas längeren Lauf.
Dazu packst du noch - wenn du dich fit und erholt fühlst eine echte Intervall Einheit. Also Zone 6-7.
Der Rest super locker!
Wenn du bei den langen Sachen nicht bis zum Ende kommst? Streich die Intervalle. Wenn das nicht reicht - Streich den langen Lauf. Den Kern eines jeden nachhaltigen Trainingsplans machen nicht die „keysessions“ sondern stetes, jahrelanges unterbrechungsfreies trainieren.
Sieht auf strava und in Foren weniger geil aus als 18x34 Sekunden k27 am Hügel - führt aber zum Erfolg
Alle Wochenenden sind ja trotzdem mit drinnen, nur jede Zeite Woche sind eben vier der fünf Wochentage locker bzw. frei. Ist doch klasse!
Ich habe es sogar geschafft, trotzdem noch den Sonntag frei zu schaufeln für die Familie.
Wenn man am Samstag richtig auf den Putz haut, dann geht das.
Klar geht das, das bestreite ich absolut - aber so muss halt jeder den richtigen Weg für sich finden
Am Ende ist es für uns alle ein Hobby und ich fahre mit meinem 7 Tage Plan ganz gut
@Rälph + tridinski: Die Trainingsplanung 10+4; gibt es dazu Literatur die du empfehlen kannst?
Grundsätzlich spricht mich das sehr an, wenn man ihn Sa startet hat man immer zwei Wochenenden zum ballern und unter der Woche dann 4 lockere Tage.
Ich bin im Mindset aber total auf die Woche ausgerichtet darum die Frage ob es dazu etwas gibt!
Ich nehme mal für mich in Anspruch, es erfunden zu haben. Ich habe es zumindest für mich selbst erfunden. Ich bin einmal durch Zufall recht spät an einen Startplatz für FFM gekommen. Die Zeit lief davon und der Klassiker 3 Wochen + 1 Woche hat nicht gepasst. Ich fand das für mich eh immer zu lang.
Ich habe das Ding dann auf 10/4 bzw. je nach Plattheit auf 9/5 umgestellt. Ich finde das richtig gut. Überschaubar, man kann die Keysessions gut reinpacken und jede zweite Wochte hat man frei.
Und es wirkt auch wie die Sau!