Es gibt tatsächlich genetische Vorteile, die in Teilen Afrikas bei einem höheren Prozentsatz der Bevölkerung vorliegen (Stichwort längere Achillessehen), die einen Vorteil beim Laufen bringen können. Das heißt aber noch lange nicht, dass man als Weltklasseläufer zwingend aus diesen Teilen Afrikas stammen muss. Gibt ja genug Beispiele dafür.
Migration hat es und wird es immer geben, daher spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen, dass man die Staatsbürgerschaft eines Landes erwirbt, in welchem man seinen Lebensmittelpunkt hat. Machen Tausende Auswanderer als D, AT und diversen anderen Ländern auch.
Ich finde die Regelung wie im Fußball (gibt es die überhaupt noch) fair. Wenn man für eine nationale Auswahl (und sei es im Nachwuchs) gestartet oder gespielt hat, darf für ein anderes Land international nicht mehr antreten.
Das unterbindet so Fälle wie Mikitenko, die aus meiner Sicht durchaus kritisch hinterfragt werden dürfen.
Ohne solch eine Regelung kann ich mir nämlich durchaus vorstellen, dass Saudi-Arabien bei Olympischen Spielen in ein paar Jahren durchaus den Medaillenspiegel gewinnt.
Ist vll nicht der richtige Thread, aber extra einen aufmachen möchte ich nicht....Alex Yee ist als Triathlet in Valencia bei seinem ersten Marathon 2:06,38h gelaufen.....
Ist vll nicht der richtige Thread, aber extra einen aufmachen möchte ich nicht....Alex Yee ist als Triathlet in Valencia bei seinem ersten Marathon 2:06,38h gelaufen.....
Um die Diskussion hier mal wieder in eine etwas erfreulichere Richtung zu lenken.
Mit Simon Boch (2:08:55) sind 4 deutsche deutlich unter 2:10 h ins Ziel gekommen.
Genau hier sehe ich das Problem, die letze Olympianorm war bei 2.08 glaube ich....wenn ich richtig informiert bin, gibt es aber meist nur 3 Startplätze pro Nation, da ist dann die Bestenliste ausschlaggebend.
Wenn die Bestenliste aber dann schon von Läufern die eingebürgert sind, belegt sind sehe ich das schon ein massives Problem der Motivation.
Nach meinem Kenntnisstand ist Amanal Petros erst in Deutschland zum Läufer geworden.
Er arbeitet sehr hart für seinen Erfolg in der Höhe von Kenia, das machen auch einige in Deutschland geborene Läufer so, wenn auch vielleicht nicht in der Konsequenz wie Amanal. Es wäre für sie jedoch auch möglich. Ich persönlich finde Amanal ein sehr sympathischer Mensch und ein würdiger Vertreter für Deutschland.
Was ich jedoch kritisch sehe ist wenn gezielt Spitzensportler eingekauft und eingebürgert werden. So was hat für mich einen "Geschmack". Oft haben diese Sportler nichts mit dem Land zu tun außer dem Ausweis. Sprechen die Sprache nicht, wohnen woanders...
Fitwi ist das auch, nie gelaufen und nach 6 Jahren Weltklasse...
Es geht hier nicht um die Bewertung von einzelen Athleten und deren Leistung. Die sind nachweislich ja Top.
Die Sportler werden ja nicht eingekauft, aber die Verbände stehen ja auch unter Druck und da möchte jeder auf seinem Posten weiterhin gutes Geld verdienen. Die sind also sicherlich dafür und unterstützen.
Der Nachwuchs liest jetzt halt: Petros will deutschen Rekord zurück....von Fitwi....
Oder liegt es daran, hier in Deutschland der STart zu sein und gutes Geld zu verdienen und von den Blasen gefeiert zu werden? obwohl man auch für eritrea starten könnte, ist ja schliesslich das Land in dem man geboren wurde? dort aber dein evtl. nur einer von vielen extrem guten ist.
Welche Bedingungen sollte man denn erfüllen?
Alle Großeltern und Eltern müssen in Deutschland geboren und aufgewachsen sein? Im Staatsgebiet von 1914, 1939, 1992?
Und umgekehrt - zählt es auch noch, wenn man in D auf die Welt gekommen ist und es erst durch das Training an einer US-Uni zum Weltruhm gebracht hat?
Deutscher Kindergarten, deutsche Grundschule, deutsches Gymnasium, deutscher Verein?
einfach nur in deutschland geboren sein? das würde ich sportübergreifend für alle Nationalteam in allen sportarten durchsetzen.
Fitwi ist das auch, nie gelaufen und nach 6 Jahren Weltklasse...
Es geht hier nicht um die Bewertung von einzelen Athleten und deren Leistung. Die sind nachweislich ja Top.
Die Sportler werden ja nicht eingekauft, aber die Verbände stehen ja auch unter Druck und da möchte jeder auf seinem Posten weiterhin gutes Geld verdienen. Die sind also sicherlich dafür und unterstützen.
Der Nachwuchs liest jetzt halt: Petros will deutschen Rekord zurück....von Fitwi....
Oder liegt es daran, hier in Deutschland der STart zu sein und gutes Geld zu verdienen und von den Blasen gefeiert zu werden? obwohl man auch für eritrea starten könnte, ist ja schliesslich das Land in dem man geboren wurde? dort aber dein evtl. nur einer von vielen extrem guten ist.
Sorry, aber ich verstehe nicht, was du uns sagen willst. Wo soll jemand starten? Von welchen Blasen schreibst du? Von den an den Füßen nach dem Laufen in zu kleinen Schuhen?
Das Preisgeld ist abhängig von der Platzierung, nicht davon ob ich der 5. oder 1. meiner Nation bin.
Nach meinem Kenntnisstand ist Amanal Petros erst in Deutschland zum Läufer geworden.
Er arbeitet sehr hart für seinen Erfolg in der Höhe von Kenia, das machen auch einige in Deutschland geborene Läufer so, wenn auch vielleicht nicht in der Konsequenz wie Amanal. Es wäre für sie jedoch auch möglich. Ich persönlich finde Amanal ein sehr sympathischer Mensch und ein würdiger Vertreter für Deutschland.
Was ich jedoch kritisch sehe ist wenn gezielt Spitzensportler eingekauft und eingebürgert werden. So was hat für mich einen "Geschmack". Oft haben diese Sportler nichts mit dem Land zu tun außer dem Ausweis. Sprechen die Sprache nicht, wohnen woanders...
Nach meinen Kenntnisstand trainiert und lebt er den Grossteil des Jahres in Iten , Kenia
ist aber Bundeswehrsoldat...