Gibt es im Triathlon überhaupt Tests im Jedermann / Amateurbereich (mal abgesehen von den AG-Profi-Amateuren?!) ? Hab ich noch nie gehört. Im Radsport kannst Du als Masters AG Fahrer beim Popelrennen um die Mülltonne 20ster werden und im Ziel von der Nada begrüßt werden.
Ich kenne immerhin eine... Und nein, ich bin nicht illusorisch und lebe in einer Polly-Pocket-Welt, in der alle Dopingsünder stets und überall erwischt werden und anschließend einen Gang der Buße über sich ergehen lassen müssen. Aber träumen wird man ja wohl noch mal dürfen.
Wenn ich das Argument weiterführen würde, dann wäre mein Gedanke dazu:
Ich darf den Sport solange ausführen und mich "NICHT" informieren, bis ich an einem Wettkampf, welcher gewissen Regeln unterliegt (u.a. der Ausschreibung in der ggf. auf einen Anti-Doping Codex verwiesen wird), teilnehmen möchte. Sobald ich an einem Wettkampf teilnehme und mich verbindlich anmelde - einem Vertrag zustimme - so habe ich mich mit dem Vertragswerk (z.B. Challenge Heilbronn Ausschreibung - Seite 1 Punkt Wettkampfordnung) auseinanderzusetzen:
- Rein theoretische Überlegung
Zum einen habe ich einige Diskussionen hier im Forum darüber mitverfolgt, zum anderen wurde das glaub auch in einem Radsportbuch erwähnt. Weiss aber nicht mehr welches.
Und in letzter Zeit ist dies ja auch im Salazar Fall eine nicht unwichtige Anschuldigung. L-Carnitin ist als Supplement nicht verboten. Jedoch soll Salazar seine Athleten zu Dr. Brown geschickt haben, welcher das Mittel intravenös (damals noch mehr als 50ml) verabreicht haben soll.
Gibt es im Triathlon überhaupt Tests im Jedermann / Amateurbereich (mal abgesehen von den AG-Profi-Amateuren?!) ? Hab ich noch nie gehört. Im Radsport kannst Du als Masters AG Fahrer beim Popelrennen um die Mülltonne 20ster werden und im Ziel von der Nada begrüßt werden.
Masters AG mit Lizenz ist ja auch nicht so viel anderes als Age Group Ironman? Und ja es wird im Triathlon teilweise getestet. Z.b. in den verschiedenen Triathlonligen. Aber ist natürlich wünschenwerter Weise noch ausbaufähig. In meiner Mannschaft wurden schon in der Landesliga 3 von 5 Teammitglieder bei einem Rennen getestet.
Wenn ich mitkriege wie wenige je in die Sportordnung geschaut haben, wundere ich mich nicht, dass viele die Antidopingregeln nicht kennen. Für mich gehört es zu den Pflichten dass man zumindest die Grundregeln kennt. Ich hab sogar nebenbei mitbekommen, dass 2018 die Regel von 50ml innerhalb von 6h auf 100ml innerhalb von 12h geändert wurde.
Mal eine Frage an die, die schon mal eine Dopingkontrolle hatten. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann/muss ins Dopingtestprotokoll alles angeben was ich die Tage vorher an Medikamente (auch erlaubte) zu mir genommen habe. Ist dies ein muss oder eine freiwillige Angabe?
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Mal eine Frage an die, die schon mal eine Dopingkontrolle hatten. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann/muss ins Dopingtestprotokoll alles angeben was ich die Tage vorher an Medikamente (auch erlaubte) zu mir genommen habe. Ist dies ein muss oder eine freiwillige Angabe?
Neben den Medikamenten werden auch eventuell genutzte Nahrungsergänzungsmittel abgefragt. Und ja, dies ist eine Muss-Angabe.
Mir erschließt sich ehrlicherweise nicht so ganz die an mehreren Stellen geäußerte Sichtweise, dass ein ambitionierter Athlet sich scheinbar eher mit den Anti-Doping-Regularien auseinandersetzen sollte, als der Spaß-Triathlet. Nur weil ich am Ende nicht 1., sondern 100. werde, bin ich ja nicht weniger verantwortlich und im Zweifel schuldig.
+1
Ich hätte es gewusst, ist aber auch diversen Diskussionen hier im Forum geschuldet und den WADA Code hab ich halt auch schon einmal durchgelesen.
Wie es Hafu hier schon geschrieben hat, als Sportler sollte man jede Spritze hinterfragen. Ich mache das auch wenn ich z.B. Medikamente nehmen muss die ich nicht kenne.
Was mir beim durchlesen des Artikels noch aufgefallen ist. Es wird behauptet dass Infusionen nicht nachweisbar sind. Es stimmt zwar das es keinen direkten nachweis gibt, ich könnte mir aber vorstellen das es gleich wie beim Blutdoping möglich sein müsste die Weichmacher der Transfusionsbeutel nachzuweißen?!