Wahnsinn! Hat die nicht einen Freund? Solche Umfänge könnt ich mir nur als Millionär, Arbeitsloser oder Profi vorstellen. Mal ganz abgesehen von der Zeit: Wie da noch Energie für einen Job, Freunde und Familie übrig bleiben kann ist mir ein Rätsel! Ich müsste den Rest des Tages in der Badewanne liegen und mich erholen.
na ja - ThomasG hat in seinen Beiträgen auf das 3 fache an Umfängen hingewiesen und da wäre man schnell bei 36h die Woche, das muss man erst Mal verkraften können (es soll Leute geben, die stehen morgens um 4uhr auf und hauen bis 8 uhr rein). Für mich unvorstellbar, bin aber im netz über diese Tiere gestolpert.
Mit Deinen 8h kommst grad bei den Männern nicht weit(er)
wir reden von Einzelwochen, das reicht aber. - im August des Vorjahres wurde das 1. mal eine längere Radausfahrt über 6h vorgenommen
ähem - Lucy Charles ist mir in 2015 in der 70.3-Serie aufgefallen, sie wurde von ihren Clubkameraden veräppelt (im netz), weil sie mit 30 bis 40 Wochenstunden nur 4:54h als 70.3-Qualizeit hingelegt hat.
tjoh mei - der Eine hats, der Andere nicht
Wenn ich noch so jung wäre, wie ich aussehe, würde ich jetzt glatt bei Dir um Entchens Hand anhalten ;-).
24 Wochenstunden das bringen noch viel mehr wie ihr Euch vorstellen könnt Jungs (Mirko, NBer).
Die gehen damit nur nicht so hausieren, weil sie wissen, dass es ihnen dann so geht wie Lucy bzw. schlechter.
Hmmm ... Lucy Charles ... da muss ich mich mal informieren.
Ich glaube, sie hat sich ganz schön gesteigert.
Es gab eine ganze Ära von Spitzenlangstrecklern aus Deutschland, die auf sehr hohe Umfänge gesetzt haben und damit ziemlich erfolgreich waren.
Wolfgang Dittrich, Jürgen Zäck, Andreas Niedrig und sicher noch ein paar andere mehr.
Dittrich meinte mal, er hätte 50 Stunden die Woche trainiert und das war in den 1980ern.
.......24 Wochenstunden das bringen noch viel mehr wie ihr Euch vorstellen könnt Jungs (Mirko, NBer).....
ich habe ja nicht gesagt, dass ich mir das nicht vorstellen kann, ich habe es nur in einen ergebniszusammenhang gestellt. nun kenne ich entchen nicht, wenn sie vorn mitmischt ist der umfang ja auch gerechtfertigt (was vll der unterschied zu den von dir aufgezählten spitzenathleten ist).
ich habe ja nicht gesagt, dass ich mir das nicht vorstellen kann, ich habe es nur in einen ergebniszusammenhang gestellt. nun kenne ich entchen nicht, wenn sie vorn mitmischt ist der umfang ja auch gerechtfertigt (was vll der unterschied zu den von dir aufgezählten spitzenathleten ist).
Das Leben ist halt ziemlich ungerecht :-( ;-).
Entchen hat diesen Namen meiner Vermutung nach nicht zufällig als Spitznamen erhalten.
Sie hat halt wahrscheinlich relativ spät mit dem intensiveren Ausdauersport angefangen und ist höchstwahrscheinlich nicht mit dem Talent von Lucy gesegnet.
Aber wir wollen mal abwarten.
Ich muss mal überschlagen welche Rad- und Laufzeiten zu einer Gesamtzeit von 4:54 h führen bei einer herausragenden Schwimmerin.
Da muss ich erst rechnen.
Eine schöne Einheit von W. Dittrich fällt mir gerade ein:
200 km im 27er-Schnitt (vermutlich mit dem Rennrad in der Ebene und Bremsgriffhaltung inklusive von Überholmanövern von ein paar Hobbyausdauersportlern unterwegs, also der Dittrich wurde überholt wohlgemerkt) und anschließend 10 km Laufen wie schnell, weiß ich nicht mehr.
Klar - das waren eineindeutig sogannnten Junk-Miles ;-). https://www.youtube.com/watch?v=oOcz-wPLLRE
ich habe ja nicht gesagt, dass ich mir das nicht vorstellen kann, ich habe es nur in einen ergebniszusammenhang gestellt. nun kenne ich entchen nicht, wenn sie vorn mitmischt ist der umfang ja auch gerechtfertigt (was vll der unterschied zu den von dir aufgezählten spitzenathleten ist).
Ja und das geht eben nicht . Man kann allein vom Umfang her keinen Ergebniszusammenhang herstellen. Erstens müsste man ja wissen ,wie sich das Training zusammensetzt und als zweiter Punkt bleiben die genetischen Voraussetzungen. In beiden Punkten kann die Schere weit auseinander gehen. Somit sind unterschiedlichsten Szenarien denkbar.
Amateurumfänge können natürlich auch nicht mit Profiumfängen verglichen werden., da die Regeneration ein ganz andere ist. Logisch, wenn ein Amateur beispielsweise 20h/Wochen trainiert und dazu noch 40 Arbeitsstunden absolviert sieht die Welt ganz anders aus.
Ja und das geht eben nicht . Man kann allein vom Umfang her keinen Ergebniszusammenhang herstellen. Erstens müsste man ja wissen ,wie sich das Training zusammensetzt ......
hmmm, das ist doch genau der punkt, auf den ich hinaus wollte. war das so schwer herauszulesen? mit 24 wochenstunden im schnitt (!) (was ja nicht der fall ist wie wir jetzt wissen) ordentlichem training muss jeder agegrouper (und erst recht bei den damen!) irgendwann vorn in seiner AK auftauchen (mit profis habe ich entchen nie verglichen). wenn das nicht passiert, muss irgendwas am training faul sein.
Mit 24h Training die Woche, sollten die meisten vorne bei den Agegroupern auftauchen. Aber vorne ist natürlich nen dehnbarer Begriff. Wenn man damit die vorderen 10 Prozent meint , sicherlich. Aber bis zur deuschen Spitze können dann immer noch riesige Lücken klaffen.
Tja zum Entchen kann ich leider nicht viel sagen , da ich sie nicht kenne. Aber nicht jeder trainiert ja maximal Ergebnisorientiert. Leute die zB. sehr radlastig trainieren und dabei wenig Intensität fahren, kommen relativ leicht auf 15-20h/Woche. Die machen halt GA Touren und haben ihre Freude daran. Sicher kann man da mit weniger mehr erreichen.
Wer auf hohe Umfänge setzt, der ist halt gezwungen im Schnitt mit deutlich niedrigeren Intensitäten zu arbeiten bzw. ich würde sagen, sie ergeben sich von ganz alleine im Laufe der Zeit auf dem Weg zu immer höheren Umfängen.
Da beginnt man nämlich halt einfach bei sehr vielen Einheiten mit relativ schweren Beinen oder Armen und ist froh, wenn man die erst einmal etwas lockerer werden mit der Zeit und man dann runder vorwärts kommt.
Nimmt man die Definitionen nach Hottenrott für REKOM, GA1, GA2 und WSA, dann ist das in meinen Augen schon für manche irreführend von der Wortwahl her.
Der Begriff Grundlagenausdauer hört sich so harmlos an so nach lockerem Joggen oder flotterem Spazierenfahren etwa, dabei läuft man einen Solomarathon im oberen GA2-Bereich, wenn man zu den besseren Läufern gehört wohlgemerkt.
Ist das wirklich so locker? ;-)
Man kann natürlich auch einen anderen Weg einschlagen etwa den von Sanders also zumindest wenn das in etwa stimmt, was man so hört und liest.
Wenn halt meinetwegen nur die Hälfte insgesamt in Wochenkilometern gemessen absolviert werden und man trotzdem einen sehr hohen Nutzen davon haben will, dann klappt das dann vielleicht in Kombination mit ziemlich hohen Durchschnittsintensitäten.
Auf die Idee kämen die meisten gar nicht bei doppeltem Umfang, weil ihnen die Beinchen schon morgens nach dem Aufstehen verraten, dass das alles andere als ein guter Einfall wäre oder ist mit den ziemlich hohen Trainingsintensitäten.
Da ist von alleine einfach eine Art Bremse drin, die sich erst richtig öffnet, wenn man relativ intensiv und lange tapert und dann ein besonderes Ereignis (Wettkampf) noch zusätzlich ordentlich Schub bringt.
Arne ging in dem Film zur Vorbereitung seiner Ironmanbestzeit auch auf die Bedeutung der Ernährung ein.
Er sprach von 90 g Kohlenhydraten pro Stunde und davon, dass er beim Laufen nachdem er die letzte Verpflegung zwei Kilometer vor dem Ziel nicht genommen hatte innerhalb von ganz kurzer Zeit gefühlsmäßig in einen energetischen Notzustand sozusagen gekommen ist.
Für Leute, die da von Anfang an auch im Training einen anderen Ansatz wählen, nämlich den auch bei langen Radfahrten evt. noch in Kombination mit einem anschließenden Lauf sich nur mit Wasser bzw. nur ganz wenig Energie zu versorgen unterwegs ist die Wettkampfverpfegung wahrscheinlich längst nicht so entscheidend meiner Ansicht nach..
Die kommen dann halt auch im Wettkampf mit viel weniger Verpflegung klar, weil die Speicher vermutlich deutlich größer sind (tiefe Entleerungsraten im Training sind dafür ein Reiz) und der Körper mit Kohlenhydratknappheit klar kommt, weil er die aus dem Training ganz gut kennt.
Es gibt unterschiedliche Wege und um einen Weg mit einem anderen fair vergleichen zu können, muss man beide in ihrer Gesamtheit kennen und beurteilen.