Ein wenig von diesem "Nazireflex" wegzukommen täte in meinen Augen auch mal ganz gut.
seltsamerweise kommen doch die allermeisten Nazireflexe , z.B. 'spielt doch jetzt den Nazis in die Hände..' doch von denen die ähnliche Argumente benutzen wollen.
Nüchtern betrachtet waren das in Würzburg, München und Ansbach in erster Linie psychisch Kranke, alle anderen Adjektive kommen mit etwas Abstand betrachtet, irgendwie danach.
Wer sich den Umgang mit psychisch Kranken näher anschaut, entdeckt da ganz große Löcher mitten in unserem Alltag in unserer Gesllschaft. Da liegt das Problem und ein weit weniger südöstlich der Alpen.
Geändert von Pfeffer und Salz (25.07.2016 um 15:59 Uhr).
... Kratzen an der Oberfläche, mehr nicht. Die 'Sicherheit' wird dadurch keine 2mm erhöht. Der Schaden in vielfältiger Hinsicht enorm.
Tante Edith meint: und erinnert an die Denke Erdogans zur Verteidigung der Demokratie und Trumps Ideenvielfalt zum Schutz der glorreichen vereinigten Staaten.
uns bleibt nicht, aber auch gar nichts anderes übrig als die bessern Ideen.
Und die könnten im Alltag sehr wohl zu durchdachteren Überschriften führen.
Stimme absolut zu!
Und bitte differenzieren: Wir haben islamistischen Terror (wie anderen Terror auch) der sich aus einer islamistischen Weltanschauung speist, der sich wiederum von "islamisch" deutlich unterscheidet. ich schätze, nach allem was ich bisher darüber gelesen habe, dass der weit überwiegende Teil der in Deutschland lebenden Muslime islamistische Tendenzen genauso ablehnt wie "wir" auch.
Nüchtern betrachtet waren das in Würzburg, München und Ansbach in erster Linie psychisch Kranke, alle anderen Adjektive kommen mit etwas Abstand betrachtet, irgendwie danach.
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Was ist denn der "wirkliche" Hintergrund all jener Gewalttaten? Und warum sollte es zweitrangig sein, dass all jene Attentäter den Islam als Vehikel benutzten? Es ist doch nicht so, dass es bekannte Fälle aus jüngster Zeit gibt, wo sich Franziskanermönche oder katholische Nonnen mit Sprengstoffgürteln auf Wochenmärkten in die Luft sprengen. Das tun auch japanische Sushiköche und Triathleten nicht.
Das politische Hintergrundproblem und der Anstieg der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, Afghanistan, Tschetschenien nach Europa und USA entstand - nüchtern betrachtet und nach Meinung von Kennern dieser Regionen - auch durch die Waffen und Politik der NATO, mithilfe derer ehemals stabile Staaten wie Irak, Syrien, Libyen in "failed States" umgewandelt wurden. Solange islamistische TschetschenInnen im Kaukasus oder in Moskau sich und Unschuldige in der U-Bahn in die Luft sprengen (und nicht in Boston beim Marathon), solange Syrer in Damaskus sich und andere durch Autobomben morden (und nicht in Europa), sprachen die Medien in DE jeweils von Oppositionellen und es war "insgeheim" willkommen, weil man Regierungen bewusst destabilisieren wollte. Die USA und die NATO arbeite(te)n in der Vergangenheit mit islamistischen Kräften im Ausland fallweise zusammen, welche die NATO in Europa und Deutschland jeweils als Terrororganisationen einstufen, im Ausland als (irgendwann mal) willkommen gewesene Opposition. Letztlich war Deutschland schon zum ersten Mal extrem involviert, als in Hamburg die Atta-Studenten-Al-Quaida-Gruppe, dessen führender Kopf (Bin Laden) davor mal mit dem USA-Geheimdienst engstens zusammenarbeitete, (angeblich?) unbemerkt von allen Geheimdiensten 9/11 vorbereitete,
Meine persönliche "Pro Asyl" Einstellung ändert sich durch solche Anschläge in Europa nicht, im Gegenteil: der Schutz für Flüchtlinge, erscheint mir umso notwendiger. Sie bekommen hoffentlich mal die Chance, ihre Heimat friedlich wiederaufzubauen oder vom Ausland aus mitzuhelfen!
Das ist mir nicht entgangen und ein islamistischer Hintergrund ist in Ansbach und etwas hintergründiger in Würzburg sichtbar. Aber offensichtlich nicht entscheidend. In Ansbach war der Amokläufer
Zitat:
den Behörden bislang in Deutschland nicht als Extremist aufgefallen, befand sich jedoch zeitweise in medizinischer Behandlung. Aus Berlin steuerte Bundesinnenminister de Maizière Erkenntnisse bei, wonach der Attentäter psychisch krank gewesen sein könnte. Er soll demnach zweimal versucht haben, sich das Leben zu nehmen und sei zwischenzeitlich in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden.
Ohne psychische Erkrankung wären vermutlich all diese ->Amokläufer nicht zu diesen geworden.
Sollen wir denn den Amokläufern denn geistig entgegenkommen, in dem wir ihre abstrusen Begründungen, Handybotschaften, Manifeste, Drohungen ... wirklich im wahnhaften Kern ernstnehmen??
Damit meine ich selbstverständlich nicht ihre Person, ihre Gefährlichkeit, sie gehören Ernst im Eigentlichen Sinn genommen, das die -> schwer krank sind. Keine Streicheleinheiten, keine billigen Lösungen.
Soll der Terror jetzt die nächsten Jahre so weitergehen???
Mich würde interessieren, welche Lösungen in der Politik gegen den Terror gefunden werden? Bisher gibt es keinerlei konstruktive Lösungswege…
Hat man denn mal in Erwägung gezogen mit dem IS zu reden, zB. inoffiziell über Unterhändler? Was wollen sie und warum? Und gibt es einen Kompromiss für Frieden? Wollen WIR überhaupt Frieden?
Unverständlich??? Skandal???
Fakt ist doch, dass der IS aus irakischen Offizieren nach dem verlorenen Irakkrieg entstanden ist. Ein Krieg, der unrechtmäßig war. Es gab keine UN Resolution dafür und er war auf zwei großen Lügen aufgebaut. Erstens, Irak ist für den 11. Sep verantwortlich. Durch kürzlich veröffentlichte Geheimdokumente ist bewiesen, dass den USA von vorne herein klar war, Saudi-Arabien spiele bei den Anschlägen die Schlüsselrolle. Zweitens, Irak hat Massenvernichtungswaffen, die sogar dem Westen gefährlich werden könnten. Auch das ist offiziell widerlegt. Zünglein auf der Waage war noch eine dritte Lüge, als sich eine Diplomantentochter als irakische Krankenschwester ausgegeben hat und vor aller Weltöffentlichkeit behauptet hat, dass irakische Soldaten im Krankenhaus Babies aus Brutkästen auf den Boden geworfen hätten. Anyway.
Durch den unrechtmäßigen Krieg sind zigtausende unschuldige Zivilisten (Zahlen schwanken) umgekommen und die komplette Infrastruktur des Landes zerstört. Also viel Leid und Verzweiflung ohne rechtmäßigen Grund. Und jetzt schlagen sie zurück! Die führen jetzt Krieg gegen uns; statt nur gegen USA, pauschalisiert gegen den ganzen Westen. Sie haben keine Panzer und Flieger, sie machen es viel perfider durch Selbstmordanschläge mitten in unserer Gesellschaft.
Um die Leute zu rekrutieren und zu solchen Taten zu bewegen, nutzen sie den Deckmantel des Islams. Die „Argumente“ als Märtyrer zu sterben scheinen so überzeugend zu sein, dass viele zum Sterben bereit sind. Dass es da um andere (Macht-)Interessen geht, wird verschwiegen. Aber(!) analog dazu führen auch wir Kriege unter einem Deckmantel, nämlich des von „Demokratie/Schluss mit Diktatur und Unterdrückung/Menschenrechte“. Auch dieser scheint bei den meisten im Westen überzeugend genug zu sein, um die Kriege zu unterstützen; Soldaten ziehen dafür in den Krieg. Dass es auch da um (Macht-)Interessen geht, wird auch hier verschwiegen.
Jetzt ist die Frage, ob wir in den nächsten Jahren so weitermachen wollen? Wir hauen bei den drauf und die auf uns, beide Seiten leben in Angst und Terror. Oder, wir fangen an gemeinsam zu überlegen, wie wir aus der Schei$$e da rauskommen.
Die friedlichsten Lösungen in der Geschichte gab es, als man angefangen hat miteinander statt übereinander zu reden. Siehe Ost-West-Konflikt.
Soll der Terror jetzt die nächsten Jahre so weitergehen???
"Soll" sicher nicht, wenn es nach "uns" geht - IMHO müsste die Frage lauten:
"Wird der Terror jetzt die nächsten Jahre so weitergehen?"
Meine Meinung: ja, wird er.
Zitat:
Jetzt ist die Frage, ob wir in den nächsten Jahren so weitermachen wollen? Wir hauen bei den drauf und die auf uns, beide Seiten leben in Angst und Terror. Oder, wir fangen an gemeinsam zu überlegen, wie wir aus der Schei$$e da rauskommen.
Die friedlichsten Lösungen in der Geschichte gab es, als man angefangen hat miteinander statt übereinander zu reden. Siehe Ost-West-Konflikt.
Meinst Du nicht, dass man von Wünschen des IS schon gehört hätte, wenn es etwas gäbe, dass wir Ihnen geben könnten, damit sie zufrieden sind? Mir fehlt da absolut die Vorstellungskraft, was das sein könnte. Solange das Ganze (anscheinend) religiös motiviert ist, sehe ich im Reden wenig Sinn.
Leider.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."