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Zitat von neo
...In der Tat ist es verwunderlich bis ärgerlich, daß die Qualität der Zeitnahme bei einer Meisterschaft (sei sie bayrisch oder schwäbisch) nicht stimmt ...
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Das ist in der Tat ärgerlich, aber in erster Linie ist für die Streckenwahl, Rundenkontrolle, Anzahl und Ort der Zeitmessmatten der Veranstalter/ Ausrichter zuständig.
Die Kampfrichter haben andere Aufgaben, als Runden zu zählen.
Im konkreten Fall ist der Veranstalter im Vorfeld auf absehbare Probleme aufmerksam gemacht worden. Allerdings kosten das Bestellen zusätzlicher Kontrollmatten Geld und für händische Kontrollen am Wendepunkt durch Aufschreiben von Nummern müssen Helfer abgestellt/ eingeteilt werden.
Wenn Auflagen nicht eingehalten werden kann man Konsequenzen hinsichtlich der Meisterschaftsvergabe für die Zukunft ziehen, aber rückwirkend ist der Handlungsspielraum begrenzt.
Was stellt ihr euch als konkrete Handlungsoption vor? Wettkampf für ungültig erklären, auch wenn über 99% der Teilnehmer die korrekte Distanz gelaufen sind und die erdrückende Mehrzahl der Teilnehmer die Veranstaltung und Organisation in den grünen Klee gelobt haben?
Manchmal vermisse ich im ein oder anderen Beitrag hier ein wenig die Verhältnismäßigkeit. Man sollte z.B. auch nicht vergessen: in Lauingen fand ein Triathlon statt und es wurde geschwommen. in den beiden anderen Mitteldistanztriathlons an diesem Wochenende (Heilbronn, Luxemburg) wurde mal eben witterungsbedingt ein Duathlon durchgeführt, der dann trotzdem das drei- bis vierfache Startgeld von Lauingen kostete.
Ich sehe durchaus die Kritikpunkte und wir werden diese sicher auf Verbandsebene auch thematisieren und unsere Lehren daraus ziehen, aber es ist nie verkehrt sich bei der Gesamtbetrachtung eines Wettkampfes auch ein wenig um Differenzierung zu bemühen.