Wie wäre denn diese Version:
Du machst einen Crosslauf und plötzlich taucht ein fremder Humd vor dir auf. Du läufst aus, bleibst stehen und hältst die offene Hand nach unten ausgestreckt mit der Handfläche zu ihm zeigend zum Hund und sagst "Hallo Hund, wie gehts?". Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. Dann sagst du "Hey, ich lauf mal weiter, machs gut." und läufst los. Die kurze Pause tut dir nicht weh und in der Zeit ist auch der Besitzer da, oder eben nicht, ist ja irrelevant für euch beide. Eine positive Situation für alle Beteiligten.
Jou, das probieren wir mal Morgens Früh aufm Radweg zwischen Mühlheim und Offenbach, wenn die Bordell-Türsteher ihre indizierten Putzis und Lumpis (selbstverständlich ohne Marke, die ist ja inzwischen so richtig teuer und ohne Leine sowieso...) zum ausleeren bringen.
Später im Stadtwald kommen dann die Wuchtbrummen von der Hausfrauenfraktion mit ihren Kläffern. Anleinen im Wald ist für Anfänger und wenn das freilaufende Handtaschenhündchen einen Radfahrer beim Ausweichmanöver erlegt, hat das ja mindestens einen Unterhaltungswert...
Ist halt auch eine gesetzlose Gegend - Zumindest die Wuchtbrummen haben inzwischen allerdings zur Kenntnis genommen, dass ich weder bremse noch ausweiche und verhalten sich entsprechend. Und siehe da: Für alle Beteiligten die sicherste Lösung.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und dementsprechend ein "Hundemann" - ich bilde mir ein Hunde halbwegs einschätzen zu können und habe keine Angst vor Hunden.
Mit diesen Voraussetzungen hatte ich bislang nie Probleme mit Hunden....
Seit 10 Monaten laufe ich mit zwei Kindern => ich hasse Hunde! Hunde habe in der Stadt nix verloren außer Hunde die eine Funktion haben Blindenhunde usw.
Ja Schuld ist der Halter - ja es ist eine absolute Ausnahme das es Stress gibt ABER eine Ausnahme reicht mir schon. Ich hatte auf den ca. 1500k zusammen mit den Jungs zwei Vorfälle, aber die waren SEHR "unerfreulich", das hierbei nix passiert ist IMO keine Selbstverständlichkeit gewesen. Neben potentiellen Gefahr(en) fallen mir jetzt Hundhaufen auf und um Spielplätze herum halt mehr auf wie früher, es ist einfach nur zum kotzen!
Sorry für OT, denn es kam nicht zu einem Biß - ich habe lediglich den Fred geentert um mich "auszukotzzen" ;-)
Ich fühle mich immer unwohl wenn ich sowohl auf dem Rad , als auch per Pedes an Hunden vorbei muss.
Ist unterscheide nicht in angeleint und nicht angeleint, hatte mit beiden schon Ärger.
Nicht spassig, wenn Dir bergauf ein Schäferhund hinterherhetzt und ins Bein beissen will, der Rentnerbesitzer damit konform geht und gar nicht erst versucht den Hund zurückzurufen.
Ich bin mittlerweile auch still und fahre ohne Kommentar an diesen Leuten vorbei, die lassen Ihre Köter zum Teil in die Felder kacken, die Nutzflächen für die Bauern sind. Die Bauern haben zum Teil Schilder aufgestellt, Hunde verboten, wir produzieren hier Nahrung...die Schilder werden regelmässig abgerissen zugeschissen usw.
Grundsätzlich stelle ich fest, dass es ein zuviel an devoter Einstellung nicht mehr geben kann. An jedem Wanderer, Hundehalter oder sonstigem Nutzer des Waldes oder der Natur fährt man vorbei, langsam, grüsst höflich lächelt ist halt einfach nett!...es kommt seltenst was zurück.
ich habe das vier Wochen durchgezogen und festgestellt, dass es die anderen kaum kümmert, kaum einer grüsst zurück, die meisten gucken doof, unfreundlich oder beides. Jetzt halte ich einfach die Fresse grinse noch nett gegrüsst worden, proaktiv von anderen bin ich bisher 2 mal und ich bin viel unterwegs..Kollege erzählen mir das gleiche..
der Prozentsatz an Hundehaltern die Ahnung haben schätze ich auf 10 % eher weniger. Es fällt einem auf, wenn mich ein Hundehalter sieht, der macht langsam, der Hund macht sitz, schaut seinen Halter an....
da bedanke ich mich erst Recht, in der Hoffnung das macht Schule...leider isses nicht so...
Ich lasse alle in Ruhe, bin freundlich und so möchte ich auch behandelt werden, freundlich und ohne freilaufende Hunde jeglicher Art!
Und bitte nicht mit Tierschutz, Lebewesen usw kommen...wenn ich die degenerierte Hunderassen sehe, die sich mit Hüftschaden, Atembeschwerden rumquälen frage ich mich, was das überhaupt soll...Gestern sind wir an nem Mops vorbei, der war süss und hat geschnauft wie wir bei 25 % Steigung am Berg...
Wobei wir wieder bei dem Übel auf der anderen Seite der Leine sind....
Dir wünsche ich gute Genesung und mit Spray laufen ist glaube ich keine schlechte Lösung....
Qmonte gaga....ich verstehe Dich, bin noch in der Phase des Bremsens...meist ist es aber wirklich die schlechtere Alternative...
kleine Anmerkung...wir waren kürzlich auf nem MTB Marathon..da ging es ein Stück durch ein Dorf....steil aus dem Wald, tempo 60-70...viele Zusschauer....nach einer Linkskurve dann ne Hausfrau mit Ihrem Modehund, leider mit Flexleine, die quer über die Fahrbahn reichte...kleiner Hund, kleiner Hüpfer...die Zuschauer fanden es klasse, ich hätt am liebsten beide erschlagen...
... ne Hausfrau mit Ihrem Modehund, leider mit Flexleine, die quer über die Fahrbahn reichte...
Wegen so einer Kombi habe ich mich schon gepflegt lang gelegt. Weil die Flexileine auch noch genauso grau war wie der Asphalt... sollte wohl im Dunklen reflektieren, funktionierte aber leider nicht im Tageslicht .
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[leaving] extending the comfort zone
Laufe im Wald, sehe in einiger Entfernung Hund (Boxer oder so, ca. 80cm Schulterhöhe) und Frauchen. Hund ist nicht angeleint. Komme näher, Hund sieht mich, Frauchen sieht mich, nix passiert. Komme noch näher, bei ca. 50 m - Hund fixiert mich, werde langsamer, fange an zu gehen. Hund fixiert mich weiter, Frauchen ruft - nix passiert. Frauchen ruft nochmal, Hund schaut kurz zu Frauchen und dann wieder zu mir. Bleibe stehen, Hund ca. 30 m weg Frauchen steht 20 m dahinter. Frauchen ruft 'Der springt sie an, aber der tut nix' . Diesmal hört der Hund auf Frauchen, rennt auf mich los und springt an mir hoch. Seine Schnautze direkt vor meinem Gesicht. Ich drehe mich weg, der Hund nimmt neuen Anlauf und das gleiche Spiel wiederholt sich noch ein paar mal. Frauchen tut NIX, nichtmal das sich sich in unsere Richung bewegt! Ich brülle in ihre Richtung sie möge den sch... Köter an die Leine nehmen und langsam setzt sie sich in bewegung. Als sie den Hund endlich hat, entschuldigt sie den Hund damit, daß er noch jung ist und spielen möchte. Als ich Ihr sagte 'ich möchte nicht, daß ein Hund an mir hochspringt, antwortet sie ich soll mich nicht so anstellen.
Da nächste mal wenn wir uns im Wald begegnen, werde ich einen Stock aufheben und so tun, als würde ich den Hund schlagen wollen, hoffentlich kommt Frauchen dann etwas schneller in die Puschen...
So etwas geht ja mal gar nicht! Ob der Hund jung ist oder nicht sollte bei einer solchen Begegnung keine Rolle spielen. Erziehung ist nicht unbedingt eine Frage des Alters. Eher der Konsequenz. Hochspringen zeugt von schlechter oder unqualifizierter Erziehung. Eine Hundeschule hilft da weiter, nicht nur für den Hund.
Ein Hundebiss kann mitunter sehr üble Folgen haben. Zum Glück hast du Dich gleich ärtzlich versorgen lassen. Ein Läufer aus unserer Gegend hatte dies anfangs nicht für nötig gehalten und lag dann mit Lebensgefahr wochenlang im Krankenhaus und fällt jetzt noch sehr lange aus.
Der Hund mit Halter musste erst polizeilich mit Aufruf in Zeitung, FB usw. mühsam ermittelt werden.
Es ist zwar höchst unwahrscheinlich, dass es gleich so dramatisch abläuft, aber besser einmal zuviel Vorsorge getroffen.
Ich bin gerade etwas schockiert, da ich eben erfuhr, dass dem betroffenen Läufer mittlerweile beide Unterschenkel amputiert werden mussten , sehr traurig. Es passierte auf einer Strecke, wo auch ich oft laufe.
Umgekehrt hatte ich vorgestern ausnahmslos nur sehr nette und höfliche Hundehalter und wohlerzogene Hunde, die mich passieren ließen . Ich habe mich jedes mal gerne bedankt.